* ISRAEL/IRAN - Israel und der Iran haben ihre wechselseitigen Angriffe fortgesetzt. Dabei gab es zahlreiche Tote und Verletzte auf beiden Seiten. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nannte einen Regimewechsel im Iran als mögliches Ergebnis der Angriffe, mit denen Israel eine "existenzielle Bedrohung" abwehre. Die iranische Führung hat Israel wiederholt das Existenzrecht abgesprochen, weist jedoch Vorwürfe zurück, sie strebe nach Atomwaffen. Die israelische Fluggesellschaft El Al sagte sämtliche Flüge zunächst bis zum 19. Juni ab und kündigte eine Annullierung einiger weiterer Flüge nach Europa bis zum 23. Juni an.
* KANADA/G7 - Kanzler Friedrich Merz trifft in Kanada die Staats- und Regierungschefs der anderen G7-Staaten. Die Spitzen der wichtigsten westlichen Industriestaaten wollen in Kananaskis zunächst Fragen der Weltwirtschaft beraten. Dabei dürften dann auch die von US-Präsident Donald Trump vom Zaun gebrochenen Zollkonflikte eine Rolle spielen. Beim Abendessen soll es um die wichtigsten außenpolitischen Fragen gehen. Dabei dürften die wechselseitigen Angriffe von Israel und dem Iran eine zentrale Rolle spielen.
* LUFTFAHRT - Bei Paris startet die weltgrößte Branchenmesse der Luftfahrt. Trotz der US-Zölle, eskalierender Konflikte und schwieriger Lieferketten will die Branche für "Business as usual" mit Großaufträgen für Flugzeuge sorgen. In Le Bourget dürfte es aber auch um Künstliche Intelligenz, autonomes Fliegen und militärische Drohnen gehen.
* USA/MINNESOTA/ATTENTAT - Nach einem Attentat auf demokratische Politiker im US-Bundesstaat Minnesota hat die Polizei den flüchtigen Verdächtigen festgenommen. Wie Gouverneur Tim Walz sagte, ist der Mann verhaftet worden. Er stehe im Verdacht, Melissa Hortman - die führende Demokratin im Repräsentantenhaus von Minnesota - und ihren Ehemann am Samstag erschossen zu haben. Nachdem Polizeibeamte versucht hatten, ihn zu stellen, flüchtete er zu Fuß. Daraufhin wurde eine Großfahndung nach ihm eingeleitet.
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FIRMEN UND BRANCHEN: |
MDAX: |
* Thyssenkrupp <TKAG.DE> - Der Vertrag von Konzernchef Miguel Lopez soll Insiderangaben |
zufolge in dieser Woche verlängert werden. Dies werde auf einer Aufsichtsratssitzung am 20. Juni |
stattfinden, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Dann werde auch über die |
Ausgliederung der Marinesparte TKMS entschieden. |
* RENAULT <RENA.PA>-Chef Luca De Meo verlässt den Autobauer und leitet einem Medienbericht zufolge künftig den Luxusgüterkonzern KERING <PRTP.PA>. Bei Kering übernehme De Meo den Chefposten von dem Milliardär Francois-Henri Pinault, berichtete die Zeitung "Le Figaro". Pinault ist bisher in einer Doppelrolle Chef des Vorstands und des Verwaltungsrats. Renault bestätigte, dass De Meo das Unternehmen am 15. Juli verlassen werde, um eine Aufgabe außerhalb der Autobranche zu übernehmen. Ein Kering-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab.
* NISSAN - Der Vorstandsvorsitzende des angeschlagenen japanischen Autobauers, Ivan Espinosa, will einem Bericht zufolge den Anteil des Unternehmens an seinem französischen Partner Renault <RENA.PA> reduzieren. Der Verkauf der gesamten Fünf-Prozent-Beteiligung an Renault würde bei den derzeitigen Aktienkursen etwa 100 Milliarden Yen (etwa 554 Millionen Euro) einbringen, die Nissan für die Entwicklung neuer Fahrzeuge verwenden wolle, berichtete die Wirtschaftszeitung "Nikkei".
* US STEEL <X.N> - US-Präsident Trump hat die Übernahme des Stahlkonzerns durch den japanischen Konkurrenten Nippon Steel für 14,9 Milliarden Dollar genehmigt. Damit endet ein 18 Monate andauerndes Übernahmeringen, das in den USA unter Beschuss von politischer und Gewerkschaftsseite stand. Trump unterzeichnete eine Anordnung, die den Zusammenschluss unter der Bedingung erlaubt, dass die Unternehmen eine Vereinbarung mit dem Finanzministerium zur Lösung nationaler Sicherheitsbedenken unterzeichnen. US Steel erhält mit der Übernahme dringend benötigte Investitionen, Nippon Steel kann von US-Infrastrukturprojekten profitieren und dabei von Trump verhängte Stahlzölle umgehen.
* AMAZON * USA/WASHINGTON POST - Die "Washington Post" ist einem Bericht des "Wall Street Journal" ("WSJ") zufolge Ziel eines Hackerangriffs geworden. Als wahrscheinlicher Urheber des Angriffs gelte ein ausländischer Staat, berichtete das "WSJ" und berief sich auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Mitarbeiter der Hauptstadtzeitung seien darüber informiert worden, dass Microsoft <MSFT.O>-Benutzerkonten von Journalisten kompromittiert worden seien. Damit sei ein Zugriff auf dienstliche E-Mails möglich gewesen. "Paris Air Show", Le Bourget (16.-22. June) Volkswagen's Audi brand showcases its new Q3 Bankers gather for banking conference in Frankfurt Euro Finance Summit Credit Suisse, Georgia's former PM appeal Bermuda court ruling 10:00 - German bank lobby holds press conference on securitization Zusatzinfo unter Doppelklick auf Weitere Nachrichten finden Sie hier: ========================================= * EZB/ZINSEN - Zölle werden das Wirtschaftswachstum und die Preise in der Euro-Zone nach Einschätzung von EZB-Vizepräsident Luis de Guindos noch jahrelang belasten. Doch die Gefahr einer zu niedrigen Inflation sei gering und auch der Anstieg des Euro zum Dollar sei kein großer Grund zur Sorge, sagte der Spanier in einem am Montag veröffentlichten Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Die Gefahr, dass die Teuerung unter dem mittelfristigen Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von zwei Prozent lande, sei sehr begrenzt. "Unserer Einschätzung nach sind die Inflationsrisiken ausgewogen." * CHINA/INDUSTRIEPRODUKTION - Das Wachstum der chinesischen Fabrikproduktion ist im Mai auf ein Sechsmonatstief gefallen. Wie die Daten des Nationalen Statistikamtes zeigten, wuchs die Industrieproduktion um 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit verlangsamte sich das Wachstum gegenüber 6,1 Prozent im April und lag unter den Erwartungen der Analysten, die einen Anstieg von 5,9 Prozent prognostiziert hatten. Es war das langsamste Wachstum seit November vergangenen Jahres. Demgegenüber zogen die Einzelhandelsumsätze wieder deutlich an: Sie stiegen um 6,4 Prozent und lagen damit deutlich über dem Anstieg von 5,1 Prozent im April und den Erwartungen von 5,0 Prozent. ========================================= Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage. Zusatzinfo unter: <ECON> ========================================= * EU/G7 - Der Druck auf Russland muss nach Ansicht von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im Hinblick auf einen Waffenstillstand mit der Ukraine erhöht werden. Sie forderte am Sonntag (Ortszeit) vor dem G7-Gipfel die teilnehmenden Staaten auf, die Sanktionen zu verschärfen, um dieses Ziel zu erreichen. "Wir müssen mehr Druck auf Russland ausüben, um einen wirklichen Waffenstillstand zu erreichen, Russland an den Verhandlungstisch zu bringen und diesen Krieg zu beenden. Sanktionen sind für dieses Ziel von entscheidender Bedeutung", sagte sie auf einer Pressekonferenz im kanadischen Kananaskis. Die EU habe vergangene Woche einen Vorschlag für ein Paket mit 18 Sanktionen vorgelegt. * SIPRI/ATOMARE AUFRÜSTUNG - Mit der erneuten Aufstockung der Atomwaffenarsenale durch die atomar bewaffneten Staaten hat dem Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri zufolge eine neue Ära der Bedrohung begonnen. Wie Sipri mitteilte, befanden sich von dem weltweiten Gesamtbestand von schätzungsweise 12.241 Sprengköpfen im Januar 2025 etwa 9614 Sprengköpfe in militärischen Lagerbeständen für den potenziellen Einsatz. Etwa 2100 der eingesetzten Sprengköpfe befanden sich in hoher Alarmbereitschaft auf ballistischen Raketen, die fast alle entweder den USA oder Russland gehören. Es gebe es einen Trend zu wachsenden Atomwaffenarsenalen, einer verschärften Nuklearrhetorik und der Aufgabe von Rüstungskontrollvereinbarungen, erklärte das Friedensforschungsinstitut. * USA/ATTENTAT - Im US-Bundesstaat Minnesota hat ein unbekannter Schütze eine Regionalabgeordnete und deren Ehemann getötet und einen weiteren Regionalabgeordneten und dessen Ehefrau schwer verletzt. Medienberichten zufolge ist er bereits von der Polizei festgenommen worden. Die Behörden stuften die am Samstag in Vororten der Stadt Minneapolis verübten Taten als "politisch motiviertes Attentat" ein, wie Gouverneur Tim Walz mitteilte. US-Präsident Donald Trump äußerte sich ähnlich und erklärte, es handle sich offenbar um "einen gezielten Angriff auf Abgeordnete des Bundesstaates". Nach dem Täter wird gefahndet. * DEUTSCHLAND/EU/FINANZEN - Zum Auftakt der Verhandlungen über den künftigen Finanzrahmen der Europäischen Union pocht die Bundesregierung auf eine begrenzte Reform der EU-Haushaltsregeln. Das geht aus einem Reuters vorliegenden Positionspapier hervor. Obwohl die Gemeinschaft vor großen Herausforderungen steht, wird in dem Konzept eine deutliche Anhebung des EU-Etats abgelehnt. "Für eine Erhöhung des Volumens des Mittelfristigen Finanzrahmens (MFR) gemessen an der Wirtschaftskraft gibt es keine Grundlage", heißt es in dem Papier. Die finanziellen Spielräume der Mitgliedstaaten blieben "auf absehbare Zeit" begrenzt. Canada hosts the G7 Leaders' Summit in Alberta Demonstrations expected as G7 leaders meet in Canada Warsaw host an informal meeting of EU agriculture ministers Chinese President Xi Jinping visits Kazakhstan 16:30 - US judge to consider further blocking Trump ban on entry of international students 18:00 - German Finance Minister Lars Klingbeil speaks at local event in Duesseldorf 21:00 - Reuters/Ipsos polling on Americans' view of President Donald Trump ========================================= * Die ASIATISCHEN Börsen haben die Nerven behalten, während die Ölpreise erneut angestiegen sind. Auch wenn sich im Konflikt zwischen Israel und dem Iran bisher keine Entspannung abzeichnete und die weltweiten wirtschaftlichen Probleme immer noch Sorgen bereiten, gab es keine Anzeichen von Panik unter den Anlegern. Die japanische Börse hat am Montag fester tendiert. ---------- ---------- Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter: Wenn Sie unsere täglichen, kostenlosen "Guten Morgen von Reuters" News Briefings auch auf Ihrem Mobilfunkgerät erhalten möchten, können Sie sich gerne jederzeit online dafür registrieren: http://solutions.refinitiv.com/MNCGutenMorgensubscriptionpage Falls Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an Ihren LSEG Client Trainer oder kontaktieren Sie marketing.automation@lseg.com. Vielen Dank! (Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte) TERMINE:
BLICKPUNKT ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:
TERMINE: 12:30 - ECB board member Cipollone speaks 14:30 - United States-Empire State 18:00 - German Finance Minister Lars Klingbeil speaks at local event in Duesseldorf INDIKATOREN: Local Time Country Indicator Period Poll Prior Unit 14:00 US Empire State Index Jun -6.00 -9.20 Index BLICKPUNKT POLITIK:
TERMINE:
SNAPSHOT MÄRKTE:
DEVISEN Währungen Kurse Veränderung in um Prozent 07:00 Uhr Euro/Dollar <EUR=> 1,1535 -0,1% Pfund/Dollar <GBP=> 1,3547 -0,1% Dollar/Franken <CHF=> 0,8124 +0,2% Euro/Franken 0,9372 +0,0% Dollar/Yen <JPY=> 144,30 +0,1% Bitcoin/Dollar <BTC=> 106.434,55 +1,6% Ethereum/Dollar <ETH=> 2.576,09 +2,9% Kurs EZB-Fixing am um 13.06.2025 07:00 Uhr Euro/Pfund <EURGBP=> 0,8513 0,8505 Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter: US-AKTIEN Schlusskurse der Stand Veränderung in US-Indizesam Freitag Prozent Dow Jones 42.197,79 -1,8% Nasdaq <.IXIC> 19.406,83 -1,3% S&P 500 <.SPX> 5.976,97 -1,1% Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt unter: ASIATISCHE AKTIEN Asiatische Aktienindizes am Kurse um 07:00 Veränderung in Montag Uhr Prozent Nikkei <.N225> 38.306,24 +1,3% Topix 2.777,22 +0,8% Shanghai 3.378,78 +0,1% CSI300 3.861,73 -0,1% Hang Seng <.HSI> 23.871,24 -0,1% Kospi 2.927,21 +1,1% Zusatzinfo zu den asiatischen Aktienmärkten unter: EUROPÄISCHE AKTIEN Schlusskurse europäischer Stand Aktien-Indizes und -Futures am Freitag Dax <.GDAXI> 23.516,23 EuroStoxx50 <.STOXX50E> 5.290,47 SMI <.SSMI> 12.146,02 Indikationen Stand Dax bei Lang & 23.352,00 Schwarz <DAX=LUSG> Late/Early-Dax <.GDAXIL> 23.462,63 SMI-Future <FSMIc1> 12.124,00 Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter: ANLEIHEN Anleihe-Futures Stand Bund-Future <FGBLc1> 130,70 T-Bond-Future <USc1> 113,75 Gilt-Future 92,70 Anleihe-Renditen Stand Schluss-Rendit e am am 13.06.2025 10-jährige 2,535% 2,536% Bundesanleihe <DE10YT=RR> 30-jährige 3,023% 3,009% Bundesanleihe <DE30YT=RR> 10-jährige 4,430% 4,424% US-Anleihe 30-jährige 4,918% 4,915% US-Anleihe 10-jährige brit. 4,558% 4,552% Anleihe <GB10YT=RR> 30-jährige brit. 5,247% 5,264% Anleihe <GB30YT=RR> Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: ROHSTOFFE Energie und Metalle Preise um Veränderung in 07:00 Uhr Prozent Brent-Öl ($/Barrel) 74,89 +0,9% WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel) 73,81 +1,1% US-Erdgas ($/MMBTU) 3,6600 +2,2% Gold <XAU=> ($/Feinunze) 3.427,63 -0,1% Kupfer ($/Tonne) 9.631,00 -0,1%