Nachricht


09.11.2024 /20:32:38
NAHOST-TICKER-Katar: Unsere Bemühungen um Feuerpause im Gazastreifen stocken

09. Nov (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Kämpfe in Nahost. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:

20.30 Uhr - Die Vermittlungsbemühungen Katars um einen Waffenstillstand im Gazastreifen sind nach Angaben das katarischen Außenministeriums in Stocken geraten. Die Bemühungen des Golfstaates zur Vermittlung eines Abkommens zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas könnten jedoch wieder aufgenommen werden, wenn "die Parteien ihre Bereitschaft und Ernsthaftigkeit zeigen, den brutalen Krieg zu beenden", teilt das katarische Außenministerium mit. Damit bestätigt die Behörde vorherige Informationen von Insidern. Es handelt sich um den schwersten Rückschlag für diese Bemühungen seit Beginn des Kriegs. Die Hamas hatte am 7. Oktober 2023 Israel überfallen, zahlreiche Menschen getötet und weitere als Geiseln verschleppt. Seitdem geht Israel militärisch gegen Ziele im Gazastreifen vor.

16.10 Uhr - Katar setzt einem Insider zufolge seine Bemühungen um Vermittlung einer Feuerpause im Gazastreifen aus. Das gelte, bis die Hamas und Israel "ernsthafte Bereitschaft zeigen, an den Verhandlungstisch zurückzukehren", sagt eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Zudem sei Katar zu dem Schluss gekommen, dass das politische Büro der Hamas in der katarischen Haupstadt Doha seinen Zweck nicht mehr erfülle.

11.47 Uhr - Bei einem israelischen Militäreinsatz im besetzten Westjordanland wird ein Palästinenser erschossen. Das teilt die palästinensische Gesundheitsbehörde mit. Palästinensische Medien berichten, israelische Soldaten hätten das Haus des Mannes in der Stadt Akaba umstellt, kurz bevor sie ihn töteten. Das israelische Militär erklärt, es prüfe die Darstellungen.

01.44 Uhr - Mehrere syrische Soldaten wurden laut einem Bericht der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur Sana bei israelischen Luftangriffen verletzt. Die Angriffe hätten verschiedenen Zielen außerhalb von Aleppo und Idlib gegolten, berichtete Sana unter Berufung auf das Militär. Israel äußerte sich bislang nicht zu den Vorfällen.



(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

Hinsichtlich weiterer Informationen und einer gegebenenfalls erforderlichen Offenlegung potenzieller Interessenkonflikte nach § 85 WpHG der für die Erstellung der zugrunde liegenden Finanzinformationen oder Analysen verantwortlichen Unternehmen wird auf das Informationsangebot dieser Unternehmen (Internetseite und andere Informationskanäle) verwiesen.