06. Jan (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit der russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
10.03 - Russische Kriegsblogger berichten, das russische Militär sei weiter damit beschäftigt, einen ukrainischen Angriff in Russland abzuwehren. Die Ukraine greife den zweiten Tag lang in der russischen Region Kursk an, heißt es. "Der Morgen in der Region Kursk fängt wieder beunruhigend an. Es ist offensichtlich, dass die gestrige Niederlage den Feind nicht aufhalten wird und er auch heute versuchen wird, uns seinen Willen aufzuzwingen", schreibt der Blogger Juri Podoljaka auf Telegram. Die Ukraine hatte eine neue Offensive dort am Sonntag begonnen. Russland hatte mitgeteilt, man habe erste Angriffe am Sonntag nördlich einer Autobahn zurückgeschlagen, die zur Regionalhauptstadt Kursk führe. Die russischen Militärblogger bestehen aus einer Gruppe von Kriegsberichterstattern und Experten, die den Kurs Russlands zwar stützen, aber auch Unzulänglichkeiten kritisieren. Russland und die Ukraine bemühen sich seit längerem, ihre militärischen Positionen zu verbessern, bevor der gewählte US-Präsident Donald Trump am 20. Januar vereidigt wird. Trump hat wiederholt erklärt, er werde den Krieg schnell beenden. Wie er das machen will, hat er offengelassen.
10.00 Uhr - Russland meldet einen weiteren Vorstoß in der Ostukraine. Das Verteidigungsministerium teilt mit, man habe die Stadt Kurachowo eingenommen. Das ermögliche es den Militär, ihr Vormarschtempo in der ukrainischen Region Donezk zu erhöhen. Kurachowo liegt etwa 30 Kilometer südlich der Stadt Pokrowsk. Dort befindet sich ein ukrainisches Drehkreuz, auf das die russischen Streitkräfte seit Monaten vorrücken.
00.08 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtet von schweren Verlusten unter den nordkoreanischen Truppen, die auf russischer Seite in der Ukraine kämpfen. Laut Selenskyj sollen bislang rund 3800 nordkoreanische Soldaten im russischen Gebiet Kursk getötet oder verwundet worden sein. Nordkorea bestreitet offiziell, Truppen in die Ukraine entsandt zu haben.
(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)