03. Jan (Reuters) - Die asiatischen Aktien haben einen schwachen Start ins neue Jahr verzeichnet. Die Anleger hoffen nun auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank in diesem Jahr und auf die angekündigte proaktivere Politik der chinesischen Regierung zur Förderung des Wachstums.
"Angesichts des schwachen Wachstums und der in den |
meisten Ländern unter dem Zielwert liegenden Inflation gehen wir |
davon aus, dass die Zentralbanken in Asien ihre Politik weiter |
lockern werden", so die Analysten von Capital Economics in einer |
Mitteilung. |
Die Shanghaier Börse hat am Freitag schwächer |
tendiert. Der dortige Leitindex verlor 0,5 Prozent auf |
3.247,54 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in |
Shanghai und Shenzhen blieb fast unverändert bei |
3.817,56 Punkten. |
Der weit gefasste MSCI-Index für asiatisch-pazifische Aktien außerhalb Japans (MIAPJ0000PUS) stieg um 0,33 Prozent, war aber auf dem Weg zu einem Rückgang von fast 1 Prozent für diese Woche. An der japanischen Börse wurde nicht gehandelt.
Die US-Börsen hatten den ersten Handelstag des Jahres mit einem Minus abgeschlossen. Der US-Standardwerteindex Dow Jones hatte sich am Donnerstagmit einem Minus von 0,4 Prozent bei 42.392,27 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der breit gefasste S&P 500 <.SPX> verlor 0,2 Prozent auf 5.868,55 Zähler, und der technologielastige Nasdaq <.IXIC> gab 0,2 Prozent auf 19.280,79 Stellen nach.
Am Rohstoffmarkt ziehen die Preise weiterhin an. Die | |
Rohöl-Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um 0,3 | |
Prozent auf 76,15 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl | |
WTI <CLc1> notierte 0,3 Prozent fester bei 73,37 Dollar. In der | |
vorangegangenen Sitzung hatten die Preise bereits den höchsten | |
Stand seit mehr als zwei Monaten erreicht. "Da Chinas | |
Wirtschaftsentwicklung im Jahr 2025 eine zentrale Rolle spielen | |
wird, hofft man auf staatliche Konjunkturmaßnahmen, die den | |
Verbrauch ankurbeln und das Wachstum der Ölnachfrage in den | |
kommenden Monaten unterstützen werden", so StoneX-Analyst Alex | |
Hodes. | |
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar | |
geringfügig auf 157,37 Yen <JPY=>. Zur Schweizer Währung notierte | |
rückte er etwas auf 0,9118 Franken <CHF=> vor. Parallel dazu | |
blieb der Euro <EUR=> fast unverändert bei 1,0270 Dollar und zog | |
leicht auf 0,9366 Franken <EURCHF=> an. |
(Bericht von Florence Tan und Shariq Khan, geschrieben von Esther Blank. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)