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München, 30. Sep (Reuters) - Ein Jahr nach dem abgeblasenen Börsengang von DKV Mobility steigt der Finanzinvestor CVC bei dem für seine Tankkarten bekannten Mobilitätsdienstleister wieder aus. Die 20-Prozent-Beteiligung werde an die Mehrheitseigentümerin von DKV, die Familie Fischer, zurückverkauft, teilte das Unternehmen am Montag in Ratingen bei Düsseldorf mit. Zum Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. CVC hatte vor fünf Jahren 400 Millionen Euro für die Beteiligung gezahlt und sich bei dem geplanten Börsengang im Herbst 2023 eine Bewertung von mehr als vier Milliarden Euro für das Unternehmen erhofft. Schon im April hatte es in Finanzkreisen geheißen, CVC suche nun eine andere Ausstiegsoption.
Der Investor hatte DKV bei der Digitalisierung des Geschäfts vorangebracht. Zudem kaufte DKV mit Hilfe von CVC 15 Unternehmen zu. Damit verdoppelte sich das Transaktionsvolumen nahezu auf 17 (2019: 9,9) Milliarden Euro und der Umsatz auf 714 (373) Millionen Euro.
(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)