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16.07.2025 /15:06:31
NAHOST-TICKER-Israelisches Geschoss schlägt neben Präsidentenpalast in Damaskus ein

16. Jul (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:

14.50 Uhr - In der syrischen Hauptstadt Damaskus hat es neben dem Präsidentenpalast einen israelischen Luftangriff gegeben. Dies berichtet ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor war bereits das Verteidigungsministerium in Damaskus angegriffen worden.

14.50 Uhr - Angesichts der Kämpfe in Syrien und dem Eingreifen Israels hat die Bundesregierung alle Seiten zur Mäßigung aufgefordert. "Wir rufen ... alle Seiten dazu auf, von Schritten abzusehen, die Syrien destabilisieren können", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Die große Priorität müsse jetzt sein, dass die Regierung in Damaskus handlungsfähig sei. Direkte Kritik an Israel wegen der Angriffe im Nachbarland vermeidet er aber. "Klar ist doch, dass Syrien nicht zum Spielball ausländischer Mächte werden darf, dass die Souveränität Syriens gewahrt werden muss", fügt der Sprecher hinzu. "Klar ist auch, dass Israel ein Interesse an einem stabilen und an einer handlungsfähigen Regierung haben muss, die die Sicherheit in allen Landesteilen und eben auch in allen Bevölkerungsgruppen sicherstellt."

14.24 Uhr - Auf Damaskus hat es nach Angaben von Zeugen einen erneuten Angriff gegeben. Laut der staatlichen syrischen Nachrichtenagentur handelt es sich um einen israelischen Angriff. Aus Sicherheitskreisen verlautet, dass es bei der erneuten Attacke auf das syrische Verteidigungsministerium Tote und Verletzte gegeben habe.

11.55 Uhr - Israel hat nach Angaben seines Militärs Damaskus angegriffen. Ziel sei das Eingangstor des Militärhauptquartiers in der syrischen Hauptstadt gewesen. Weitere Details liegen zunächst nicht vor.

11.33 Uhr - Im Atomstreit mit dem Iran hält der Westen seine Drohung einer Reaktivierung von Sanktionen gegen das Teheraner Regime aufrecht. "Mit Blick auf das iranische Atomprogramm braucht es eine nachhaltige und verifizierbare diplomatische Lösung, die die Sicherheitsinteressen der internationalen Gemeinschaft berücksichtigt", sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amts der Nachrichtenagentur Reuters. "Falls eine solche im Verlaufe des Sommers nicht vorliegen sollte, ist der Snapback eine Option für die E3", fügt er mit Blick auf den bestehenden Sanktionsmechanismus und die E3-Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien hinzu. Hierzu liefen enge Abstimmungen der drei Regierungen. "Iran darf niemals in den Besitz einer Nuklearwaffe gelangen", betont er.

09.01 Uhr - Bei der Ausgabe von Hilfsgütern im Gazastreifen sind erneut Menschen ums Leben gekommen. Wie die von den USA und Israel unterstützte Gaza Humanitarian Foundation (GHF) mitteilt, wurden insgesamt mindestens 20 Menschen in Chan Junis getötet. Eine Person sei erstochen, die anderen seien tot getrampelt worden. Bewaffnete hätten den Aufruhr in der Menge provoziert, so die GHF.

04.27 Uhr - US-Präsident Donald Trump sieht nach eigenen Angaben keine Eile für Gespräche mit dem Iran. "Sie würden gerne reden. Ich habe es nicht eilig, denn wir haben ihre Anlage vernichtet", sagt Trump vor Journalisten. Er bezog sich damit auf US-Angriffe auf iranische Atomanlagen im vergangenen Monat.

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