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08.11.2024 /17:30:07
NAHOST-TICKER-Unifil wirft Israel Bruch internationalen Rechts vor

08. Nov (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um die Kämpfe in Nahost. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:

17.21 Uhr - Die UN-Blauhelmsoldaten im Libanon werfen Israel einen Bruch internationalen Rechts vor. In einer Unifil-Erklärung wird eine "absichtliche und direkte Zerstörung" von Eigentum der UN-Truppe beklagt: Am Donnerstag hätten ein Bagger und ein Bulldozer des israelischen Militärs Teile eines Zauns und eine Betonstruktur einer Unifil-Stellung im Süden des Libanon zerstört. Eine Stellungnahme Israels liegt zunächst nicht vor.

16.39 Uhr - Israel kündigt die Wiedereröffnung des Grenzübergangs Kissufim in den Gazastreifen an. Damit solle die Versorgung mit Hilfsgütern im Süden des Palästinenser-Gebietes verbessert werden, heißt es in einer Mitteilung des Militärs. In den vergangenen Wochen hätten Pioniere Kontrollpunkte errichtet und Straßen befestigt. Die USA gaben im vergangenen Monat Israel einem Schreiben von Verteidigungsminister Lloyd Austin und Außenminister Antony Blinken zufolge eine Frist von 30 Tagen, um die humanitäre Lage im Gazastreifen zu verbessern.

05.51 Uhr - Bei einem israelischen Angriff auf die südlibanesische Stadt Sidon sind nach Angaben der malaysischen Regierung sechs malaysische Mitarbeiter der Unifil-Truppen im Libanon verletzt worden. Nach Angaben der libanesischen Armee hatten die Unifil-Mitarbeiter in einem Fahrzeug der Friedenstruppe einen Kontrollpunkt passiert,als der Angriff begann. Drei libanesische Staatsbürger seien dabei getötet worden. Drei libanesische Soldaten erlitten demnach Verletzungen.

00.32 Uhr - US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sagt, Israel habe bei der Versorgung des Gazastreifens mit Hilfsgütern einige Fortschritte gemacht, doch es müsse noch mehr getan werden. Austin und US-Außenminister Antony Blinken hatten Israel im vergangenen Monat in einem Brief aufgefordert, innerhalb des nächsten Monats Schritte zur Verbesserung der humanitären Lage im Gazastreifen zu unternehmen, andernfalls drohten Einschränkungen der US-Militärhilfe. Austin äußerte sich nicht ausdrücklich in Bezug auf diesem Brief.

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