05. Nov (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
09.55 Uhr - Ein enttäuschendes Quartalsergebnis lässt Vestas in Kopenhagen um mehr als zehn Prozent einbrechen. Damit ist der weltweit größte Windturbinenhersteller auf dem Weg zum stärksten Kurseinbruch seit drei Jahren. Der Betriebsgewinn vor Sonderposten sprang zwar auf 235 Millionen Euro, blieb damit aber deutlich hinter den im Schnitt erwarteten 352 Millionen Euro zurück. Für das Gesamtjahr erwartet Vestas nun eine Ebit-Marge am unteren Ende der prognostizierten Spanne von plus vier bis fünf Prozent. Auch Vestas Rivale Nordex <NDXG.DE> gibt in der Spitze mehr als sechs Prozent nach und ist damit größter MDax-Verlierer.
07.59 Uhr - Die Aussicht auf eine Übernahme treiben die Aktien von Salzgitter <SZGG.DE> im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um 27 Prozent nach oben. Ein Mehrheitsaktionär erwägt ein Übernahmeangebot für den Stahlkonzern. Die GP Günter Papenburg Aktiengesellschaft habe Salzgitter mitgeteilt, dass sie in Betracht ziehe, zusammen mit der TSR Recycling GmbH & Co. KG, den Salzgitter-Aktionären ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot zu machen, teilte der Konzern am Montagabend mit.
07.45 Uhr - Im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl ist der Dollar erneut unter Druck geraten. Über Nacht sackte die US-Währung gegenüber dem Euro um bis zu 0,76 Prozent ab und erreichte damit den tiefsten Stand seit drei Wochen. Hintergrund war eine Meinungsumfrage vom Wochenende, die die Demokratin Kamala Harris in Iowa, einer traditionellen Hochburg der Republikaner, überraschend vor Ex-Präsident Donald Trump liegen sah. "Wir gehen davon aus, dass die Finanzmärkte nun auf einen Sieg von Harris eingestellt sind", sagte Carol Kong, Währungsstrategin bei der Commonwealth Bank of Australia. "Der Dollar könnte daher diese Woche leicht um ein bis zwei Prozent fallen, wenn Vizepräsidentin Harris gewinnt, und deutlich steigen, wenn der ehemalige Präsident Trump gewinnt." Zuletzt notierte der Dollar-Index <=USD> leicht schwächer bei 103,87 Punkten.
(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Redigiert von Olaf Brenner und Elke Ahlswede. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)