16. Jan (Reuters) - Die beiden Bergbaukonzerne Rio Tinto und Glencore erwägen einem Medienbericht zufolge eine Zusammenlegung ihrer Geschäfte. Das meldet die Agentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Gespräche befänden sich erst in einem frühen Stadium. Der potenzielle Zusammenschluss zwischen den beiden Schwergewichten des Eisenerzbergbaus wäre im Erfolgsfall der bisher größte der Branche und würde ein kombiniertes Unternehmen mit einem Marktwert von rund 158 Milliarden Dollar schaffen. Dieses würde den des Bergbauunternehmens BHP mit 126 Milliarden Dollar übertreffen. Sowohl Rio Tinto als auch Glencore lehnten eine Stellungnahme ab.
Es wäre nicht das erste Mal, dass die beiden Unternehmen Gespräche über eine Übernahme führen. Im Jahr 2014 lehnte Rio Tinto ein Fusionsangebot von Glencore ab. Ein Deal hätte es dem kombinierten Unternehmen damals ermöglicht, BHP als weltgrößtes Bergbauunternehmen zu überholen.
(Bericht von Roushni Nair, Urvi Dugar und Shivangi Lahiri, geschrieben von Birgit Mittwollen Redigiert von Scot W. Stevenson Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)