* DEUTSCHLAND/REGIERUNG - Die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP ist nach knapp drei Jahren zerbrochen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) entließ Finanzminister Christian Lindner am Mittwochabend und verband dies mit schweren Vorwürfen gegen den FDP-Chef. "Zu oft hat er mein Vertrauen gebrochen", sagte Scholz. Der Kanzler will nun am 15. Januar im Bundestag die Vertrauensfrage stellen und damit vorgezogene Neuwahlen herbeiführen. Diese könnten nach seinen Worten spätestens bis Ende März stattfinden. Der entlassene FDP-Chef Lindner warf dem Kanzler im Gegenzug mangelnde Führungsstärke vor. Vizekanzler Robert Habeck bedauerte die Entwicklung, forderte aber auch schnell Klarheit über den politischen Kurs des Landes.
* USA/FED/ZINSEN - Kurz nach der US-Präsidentschaftswahl wird die Notenbank Federal Reserve voraussichtlich zum zweiten Mal in diesem Jahr die Zinsen senken. Der an den Finanzmärkten erwartete Schritt dürfte kleiner ausfallen als im September, als er mit einem halben Prozentpunkt kräftig ausfiel. Laut den von Reuters befragten Experten wird der Leitzins nunmehr um einen Viertelpunkt auf die Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent nach unten gesetzt. Die Zeichen stehen auf Senkung, weil die Inflation fast den Zielwert der Fed von zwei Prozent erreicht hat. Laut Fed-Chef Jerome Powell trifft die unabhängige Zentralbank niemals geldpolitische Entscheidungen mit Blick auf den Ausgang einer Wahl.
* GROSSBRITANNIEN/ZINSEN - Auch in Großbritannien stehen die Zeichen auf Zinssenkung. Die Bank of England dürfte nach Ansicht der von Reuters befragten Volkswirte den geldpolitischen Schlüsselsatz um einen Viertelpunkt auf 4,75 Prozent herunterschrauben. Die Inflation fiel im September auf ein Dreijahrestief von 1,7 Prozent und bietet damit Spielraum für eine Lockerung. Die Londoner Währungshüter hatten Anfang August die Zinswende eingeleitet und im September pausiert.
* Die ZURICH INSURANCE GROUP <ZURN.S> ist weiter auf Wachstumskurs. Im Kerngeschäft Schaden- und Unfallversicherung stiegen die Bruttoprämieneinnahmen von Januar bis September gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum währungs- und akquisitionsbereinigt um vier Prozent auf 36,13 Milliarden Dollar. In der Lebensversicherung nahmen die Neugeschäftsprämien um sechs Prozent auf 12,61 Milliarden Dollar zu. Zurich verfügt nach eigenen Angaben über eine starke Kapitalausstattung. Der Konzern sieht sich auf bestem Weg, alle aktuellen Finanzziele zu übertreffen. Zu spüren bekommt der Konzern die verheerenden Naturkatastrophen vor allem in der zweiten Jahreshälfte. In den ersten neun Monaten schlugen die Schadenaufwendungen mit 3,4 Prozent im sogenannten Schaden-Kosten-Satz zu Buche. Der Vergleichswert des Vorjahres lag bei 3,1 Prozent. Europas fünftgrößter Versicherungskonzern will am 21. November Finanzziele für den Zeitraum 2025 bis 2027 veröffentlichen.
* SWISS RE <SRENH.S> - Der Rückversicherungskonzern polstert die Vorsorgen für sein US-Haftpflichtgeschäft in der Geschäftssparte Schaden- und Unfall-Rückversicherung (P&C Re) auf. Nach einer Prüfung würden die Rückstellungen um 2,4 Milliarden Dollar erhöht. Aufgrund dessen dürfte der im laufenden Jahr angestrebte Schaden-Kosten-Satz in der Sparte P&C Re nicht erreicht werden, hieß es. In den Geschäftsbereichen Lebensrückversicherung (L&H Re) und Corporate Solutions dürften die Jahresziele hingegen erfüllt werden. Swiss Re stellte für das dritte Quartal einen Gewinn von rund 0,1 Milliarden Dollar und für die ersten neun Monate etwa 2,2 Milliarden Dollar in Aussicht. Im gesamten Jahr 2024 rechnet Swiss Re bei einem normalen Schadenverlauf mit einem Gewinn von mehr als drei Milliarden Dollar.
* VONTOBEL <VONN.S> - Für die ersten neun Monaten belief sich das Neugeld konzernweit auf 2,6 Milliarden Franken. Während vermögende Privatkunden dem Institut 3,1 Milliarden Franken anvertrauten, zogen Profi-Kunden wie Pensionskassen weitere rund 0,5 Milliarden Franken ab. Damit schaffte Vontobel zwar eine Verbesserung im Vergleich zu den milliardenschweren Abflüssen des Vorjahres, die Wende bei den Profi-Kunden hin zu Zuflüssen blieb allerdings aus. Vor allem dank der positiven Entwicklung der Finanzmärkte zogen die verwalteten Vermögen auf 228 (Ende 2023: 207) Milliarden Franken an. Die seit Anfang Jahr amtierenden Co-Chefs Christel Rendu de Lint und Georg Schubiger bekräftigten die mittelfristigen Ziele.
* AMS OSRAM <AMS.S> - Der österreichische Chip- und Sensorhersteller verschärft seinen Sparkurs und streicht weitere Jobs. Betroffen seien zusätzlich mehr als 500 Mitarbeiter außerhalb der Produktion. Insgesamt verspricht sich AMS-Osram davon zusätzliche Einsparungen von 75 Millionen Euro, die bis Ende 2026 wirksam würden. AMS-Osram-Chef Aldo Kamper begründete den verschärften Kurs mit der anhaltenden konjunkturellen Schwäche in Schlüsselmärkten. Im abgelaufenen Quartal gab der Umsatz verglichen mit dem Vorjahr um drei Prozent nach auf 881 Millionen Euro. Der bereinigte Betriebsgewinn verbesserte sich um 15 Prozent auf 82 Millionen Euro - Kosten für Fusionen und Übernahmen, Umstrukturierungen, Ergebnisse aus Beteiligungen sowie den Verkauf von Geschäftsteilen sind dabei herausgerechnet. Für das laufende vierte Quartal stellt sich das Unternehmen auf verhaltene Geschäfte ein.
* HYPOTHEKARBANK LENZBURG <HBLN.S> - Rolf Bohnenblust, Direktor des Bereichs Spezialaufgaben und Logistik, zieht sich aus der Geschäftsleitung des Instituts zurück. Die Geschäftsleitung bestehe neu aus sechs Mitgliedern.
* VALARTIS <VLRT.S> - Gemäss dem provisorischen Zwischenergebnis des Übernahmeangebots hält die Finanzgesellschaft 99,18 Prozent an ENR RUSSIA INVEST <RUSE.S>.
* YOUNGTIMERS <YTME.S> - Die Beteiligungsgesellschaft hat für den 28. November eine ausserordentliche Generalversammlung einberufen.
* QUALCOMM <QCOM.O> erwartet im laufenden Quartal dank einer Erholung auf dem Smartphone-Markt Gewinn und Umsatz über den Expertenvorhersagen. Es werde einen Umsatz von 10,9 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie von 2,95 Dollar mit sich bringen, sagte der weltgrößte Anbieter von Smartphone-Chips voraus. Experten erwarten nach LSEG-Daten knapp 10,6 Milliarden Dollar und 2,86 Dollar je Aktie. Die Qualcomm-Aktie legte nachbörslich zunächst um elf Prozent zu.
* ARM <O9Ty.F> <ARM.O> - Der Chip-Designer hat im zweiten Quartal mehr umgesetzt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen habe vom Verkauf von iPhones des Apple-Konzerns <AAPL.O> profitiert, teilte Arm mit. Der britische Chip-Designer meldete für das abgelaufene Quartal einen Gewinn von 30 US-Cent pro Aktie, bereinigt unter anderem um aktienbasierte Vergütungen. Analysten hatten einen Gewinn von 26 Cent pro Aktie erwartet. Der Umsatz von Arm stieg um fünf Prozent auf 844 Millionen Dollar, verglichen mit den Analystenschätzungen von 808,4 Millionen.
* WOLFSPEED <WOLF.N> hat die Märkte mit einer schwachen Umsatzprognose enttäuscht und seine Aktie auf Talfahrt geschickt. Der rückläufige Absatz von Elektrofahrzeugen habe die Nachfrage nach seinen Chips beeinträchtigt, teilte der Spezialist für Leistungshalbleiter mit. Wolfspeed erwartet für das zweite Quartal einen Umsatz aus fortgeführten Geschäften zwischen 160 und 200 Millionen Dollar. Das Unternehmen liegt damit unter den Analystenschätzungen von 214,6 Millionen Dollar. Es rechnet mit einem bereinigten Quartalsverlust pro Aktie von 89 Cent bis 1,14 Dollar, während die Schätzungen von einem Verlust von 90 Cent ausgehen.
* COTY <COTY.N> - Der von der deutschen Unternehmerfamilie Reimann kontrollierte US-Kosmetikhersteller Coty zeigt sich etwas verhaltener für das Gesamtjahr. Grund sei eine Verlangsamung der Nachfrage selbst nach Make-up und Kosmetika für den Massenmarkt, teilte das Unternehmen mit. Verbraucher mit niedrigem und mittlerem Einkommen bevorzugten weiterhin Produkte des täglichen Bedarfs gegenüber Schönheitsartikeln. Das Unternehmen erwartet nun, dass der bereinigte Jahresgewinn pro Aktie am unteren Ende seiner Prognose von 54 bis 57 Cents liegen werde. Coty, das unter anderem Düfte unter den Marken Hugo Boss oder Gucci anbietet, sieht sich auch mit einer straffen Lagerhaltung der Einzelhändler weltweit konfrontiert. Das Geschäft mit Düften verbuchte dagegen Umsatzzuwächse.
* NUTRIEN - Der kanadische Düngemittelkonzern leidet im dritten Quartal unter schwachen Agrarpreisen und muss deutliche Gewinneinbußen hinnehmen. Der Nettogewinn sank im dritten Quartal um fast 70 Prozent auf 25 Millionen Dollar, während der Nettoumsatz um fünf Prozent auf 5,35 Milliarden Dollar zurückging, wie der K&S <SDFGn.DE>-Rivale mitteilte. Geringere Absatzmengen und niedrigere Saatgutmargen in wichtigen Märkten führten zu einem Rückgang des bereinigten Kernergebnisses im Einzelhandelssegment von Nutrien, der umsatzstärksten Sparte des Unternehmens, um 23 Prozent. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag mit 39 Cent unter den Schätzungen der Analysten, die laut LSEG im Durchschnitt 46 Cent erwartet hatten.
* AMAZON <AMZN.O> - Im Kampf um die Gründung einer Gewerkschaft bei Amazon hat der Online-Riese in den USA einen Rückschlag erlitten. Ein Verwaltungsrichter der US-Arbeitsbehörde NLRB ordnete eine dritte Urabstimmung über eine gewerkschaftliche Vertretung der Beschäftigten im Logistikzentrum in Bessemer im US-Bundesstaat Alabama an. Der Richter begründete seine Entscheidung damit, dass Amazon im Vorfeld der Abstimmung im Jahr 2022 illegale Praktiken angewandt habe, um die Gründung einer Gewerkschaft zu verhindern.
* LYFT <LYFT.O> - Der US-Fahrdienstvermittler hat im dritten Quartal die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Wie das Unternehmen mitteilte, stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 31,5 Prozent auf 1,52 Milliarden Dollar. Experten hatten lediglich mit 1,44 Milliarden Dollar gerechnet. Auch beim bereinigten Gewinn pro Aktie konnte Lyft überraschen: Mit 29 Cent lag dieser deutlich über den prognostizierten 20 Cent. Für das laufende Quartal zeigt sich der Uber <UBER.N>-Konkurrent ebenfalls optimistisch und erwartet einen bereinigten Kerngewinn zwischen 100 und 105 Millionen Dollar - mehr als die von Analysten geschätzten 85,1 Millionen Dollar. Das Unternehmen profitierte von der Rückkehr der Menschen ins Büro und der damit steigenden Nachfrage nach Fahrdiensten für den täglichen Arbeitsweg.
* COMMERZBANK <CBKG.DE> - Bis zur Bilanzpressekonferenz im Februar will Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp ihren zusätzlichen Posten als Finanzchefin an einen Nachfolger abgeben. Sie habe die Hoffnung, bis dahin wieder ein vollständiges Vorstandsteam zu haben, sagte sie der "FAZ". Orlopp hatte den Chefposten von Manfred Knof Ende September zusätzlich zum Finanzressort übernommen. Diese Doppelrolle schaffe man "nicht zu lange", sagte sie.
* DAIMLER TRUCK <DTGGe.DE> - Die geringe Nachfrage in Europa hat das Ergebnis des Lkw-Bauers im dritten Quartal schrumpfen lassen. Bei elf Prozent weniger Absatz sank der Umsatz von Juli bis September weltweit um fünf Prozent auf 13,1 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Der bereinigte Betriebsgewinn sackte um zwölf Prozent auf 1,18 Milliarden Euro ab. Bei der Europa-Marke Mercedes-Benz brach das Ergebnis fast um die Hälfte auf 283 Millionen Euro ein, während Daimler in Nordamerika leichtes Wachstum erzielte.
* HEIDELBERG MATERIALS <HEIG.DE> - Trotz weniger Absatz und Umsatz hat der Baustoffkonzern das Betriebsergebnis im dritten Quartal leicht gesteigert. Das operative Ergebnis kletterte um drei Prozent auf 1,12 Milliarden Euro, wie das Unternehmen mitteilte. "Unsere weiterhin starke Leistung in Nordamerika in Kombination mit einem anhaltenden Fokus auf Kostenmanagement in allen Kernmärkten haben dazu beigetragen, dass wir die rückläufigen Absatzmengen ausgleichen, unser Ergebnis steigern sowie unsere Profitabilität verbessern konnten", erklärte Vorstandschef Dominik von Achten. Auch eine solide Preisentwicklung stützte das Ergebnis.
* QIAGEN <QIA.DE> - Der Diagnostikkonzern hat im Sommer besser als erwartet abgeschnitten und sein Gewinnziel erneut angehoben. Im dritten Quartal kletterte der bereinigte Konzerngewinn um elf Prozent auf 128 Millionen Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag zu konstanten Wechselkursen bei 58 Cent und übertraf sowohl die Erwartungen der Analysten als auch die eigene Prognose von Qiagen für den Zeitraum. Der Umsatz stieg dank guter Geschäfte mit Diagnostiklösungen um fünf Prozent auf 502 Millionen Dollar, währungsbereinigt stand ein Plus von sechs Prozent zu Buche.
* EZB/USA/WAHL - Der Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl muss nach Darstellung des französischen Zentralbankchefs und EZB-Bankers François Villeroy de Galhau "ein Weckruf für Europa" sein. Der Ausgang der Wahl bedeute ein erhöhtes Risiko für die Weltwirtschaft, sagt er auf einer Konferenz in Frankreich. Zwar müsse noch abgewartet werden, welche konkreten politischen Maßnahmen Trump einführen werde. Jedoch bestehe das Risiko, dass seine Pläne in den USA zu einem höheren Defizit und mehr Inflation führen könnten.
* DEUTSCHLAND/EXPORTE - Die Zahlen zu den deutschen Exporten im September werden veröffentlicht. Von Reuters befragte Ökonomen erwarten einen Rückgang um 1,4 Prozent. Noch im August hatten die Exporte überraschend angezogen. Dabei wirkte sich insbesondere die starke Zunahme der Ausfuhren in die USA positiv aus, deren Wirtschaftsmotor anders als in Deutschland rund läuft.
* USA/UKRAINE - Die scheidende US-Regierung unter Präsident Joe Biden will offenbar einen Stopp bereits bewilligter Hilfen für die Ukraine durch den neuen Präsidenten Donald Trump verhindern. Die verbleibenden Lieferungen im Wert von sechs Milliarden Dollar sollten so schnell wie möglich der Ukraine übergeben werden, sagten zwei hochrangige Regierungsmitarbeiter am Mittwoch nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Politico". Trump tritt sein Amt erst am 20. Januar an.
* EUROPA/UNGARN - In Budapest kommen die Staats- und Regierungschefs der europäischen Ländern zum Treffen der sogenannten Europäischen Politischen Gemeinschaft zusammen. Im Kreis der EU-27 sowie Ländern wie Großbritannien, der Türkei oder Georgien soll unter anderem über eine Antwort auf die Wahl von Donald Trump in den USA gesprochen werden. Die erwünschte Geschlossenheit dürfte auf dem treffen, an dem auch Kanzler Olaf Scholz teilnimmt, aber schwierig werden: Anders als die meisten anderen europäischen Regierungen hat Ungarns Ministerpräsident und Gastgeber Viktor Orban die Wahl Trumps ausdrücklich begrüßt. Am Abend schließt sich ein informelles Treffen der 27 EU-Staaten an.
* IRLAND - In Irland hat Ministerpräsident Simon Harris Neuwahlen für den 29. November angekündigt. "Ich freue mich auf die kommenden Wochen und darauf, die Menschen in Irland um ein Mandat zu bitten", sagte Harris dem Sender RTE News und kündigte an, er werde am Freitag die Auflösung des Parlaments beantragen. Harris hätte zwar bis kommenden März eine Wahl ansetzen können, will aber offenkundig den Rückenwind aus unerwarteten Einnahmen von 13 Milliarden Dollar aus Steuernachzahlungen des US-Konzerns Apple an Irland nutzen.
* USA/SÜDKOREA/JAPAN - Nach dem Wahlsieg von Donald Trump suchen Südkorea und Japan frühzeitig Kontakt zum designierten US-Präsidenten, um die sicherheitspolitische Zusammenarbeit in der Region fortzusetzen. Der südkoreanische Präsident Yoon Suk Yeol habe mit Trump in einem Telefonat über die Fortsetzung enger Beziehungen in den Bereichen Sicherheit und Wirtschaft gesprochen, teilte Yoons stellvertretender nationaler Sicherheitsberater Kim Tae Hyo am Donnerstag mit. Sie vereinbarten, sich "so bald wie möglich" zu treffen. Auch der japanische Ministerpräsident Shigeru Ishiba bemüht sich Insidern zufolge um ein Treffen mit Trump noch in diesem Monat. Nach Informationen aus Regierungskreisen will Ishiba rund um den G20-Gipfel in Brasilien am 18. und 19. November einen Zwischenstopp in den USA einlegen.
* Der Wahlsieg von Donald Trump hat die US-Anleger euphorisiert und der WALL STREET am Mittwoch einen Höhenflug beschert. Börsianer setzten darauf, dass die heimischen Unternehmen von Trumps Steuer- und Handelspolitik und seinem Credo "America First" stark profitieren werden. Alle drei großen US-Indizes sprangen auf Rekordhochs.
* Die Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten löst am Donnerstag an den ASIATISCHEN AKTIENMÄRKTEN gemischte Reaktionen aus. Die von Trump vorgeschlagenen Zölle und die Einwanderungspolitik könnten die Inflation anheizen, was die Lockerung der Fed-Politik verlangsamen würde.
* DEVISEN | |||
Währungen | Kurse | Veränderung in | |
um | Prozent | ||
07:00 Uhr | |||
Euro/Dollar <EUR=> | 1,0746 | +0,2% | |
Pfund/Dollar <GBP=> | 1,2927 | +0,4% | |
Dollar/Franken <CHF=> | 0,8750 | -0,1% | |
Euro/Franken0,9403 | | ||
Dollar/Yen <JPY=> | 154,00 | -0,4% | |
Bitcoin/Dollar <BTC=> | 74.797,00 | -1,6% | |
Ethereum/Dollar <ETH=> | 2.840,80 | +5,6% | |
Kurs | EZB-Fixing am | ||
um | 6.11.2024 | ||
07:00 Uhr | |||
Euro/Pfund <EURGBP=> | 0,8310 | 0,8322 | |
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter: | |||
* US-AKTIEN | |||
Schlusskurse der | Stand Veränderung | in | |
US-Indizesam Mittwoch | Prozent | ||
Dow Jones | 43.729,93 | +3,6% | |
Nasdaq <.IXIC> | 18.983,47 | +3,0% | |
S&P 500 <.SPX> | 5.929,04 | +2,5% | |
Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt unter: | |||
* ASIATISCHE AKTIEN | |||
Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 07:00 Veränderung | in | |
Donnerstag | Uhr | Prozent | |
Nikkei <.N225> | 39.386,05 | -0,2% | |
Topix | 2.750,67 | +1,3% | |
Shanghai | 3.447,36 | +1,9% | |
CSI300 | 4.108,15 | +2,1% | |
Hang Seng <.HSI> | 20.860,46 | +1,6% | |
Kospi | 2.569,26 | +0,2% | |
Zusatzinfo zu den asiatischen Aktienmärkten unter: | |||
* EUROPÄISCHE AKTIEN | |||
Schlusskurse europäischer | Stand | ||
Aktien-Indizes und -Futures | |||
am Mittwoch | |||
Dax <.GDAXI> | 19.039,31 | ||
EuroStoxx50 <.STOXX50E> | 4.800,63 | ||
SMI <.SSMI> | 11.847,29 |
----------
Indikationen | Stand |
Dax bei Lang & | 19.141,00 |
Schwarz <DAX=LUSG> | |
Late/Early-Dax <.GDAXIL> | 19.104,61 |
SMI-Future <FSMIc1> | 11.867,00 |
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter: | |
* ANLEIHEN | |
Anleihe-Futures | Stand |
Bund-Future <FGBLc1> | 131,55 |
T-Bond-Future <USc1> | 116,22 |
Gilt-Future | 92,82 |
----------
Anleihe-Renditen | Stand | Schluss-Rendit | ||||||
e am | ||||||||
am 6.11.2024 | ||||||||
10-jährige | 2,415% | 2,393% | ||||||
Bundesanleihe <DE10YT=RR> | ||||||||
30-jährige | 2,658% | 2,635% | ||||||
Bundesanleihe <DE30YT=RR> | ||||||||
10-jährige | 4,428% | 4,426% | ||||||
US-Anleihe | ||||||||
30-jährige | 4,601% | 4,600% | ||||||
US-Anleihe | ||||||||
10-jährige | brit. | 4,571% | 4,564% | |||||
Anleihe <GB10YT=RR> | ||||||||
30-jährige | brit. | 5,023% | 5,014% | |||||
Anleihe <GB30YT=RR> | ||||||||
Zusatzinfo zu den | Anleihemärkten | unter: | ||||||
* ROHSTOFFE | ||||||||
Energie und | Metalle | Preise um | Veränderung in | |||||
07:00 Uhr | Prozent | |||||||
Brent-Öl ($/Barrel) | 75,42 | +0,7% | ||||||
WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel) | 72,11 | +0,6% | ||||||
US-Erdgas ($/MMBTU) | 2,7380 | -0,3% | ||||||
Gold <XAU=> | ($/Feinunze) | 2.658,79 | -0,0% | |||||
Kupfer ($/Tonne) | 9.468,50 | +1,3% | ||||||
Zusatzinfo zu den | Rohstoffmärkten unter: | |||||||
INDIKATOREN DES TAGES: | ||||||||
Local Time | Country | Indicator | Period | Poll | Prior | Unit | ||
0800 | DE | Industrial | Output MM | Sep | -1.0 | 2.9 | Percent | |
0800 | DE | Trade Balance | Sep | 20.9 | 22.5 | ?Bln | ||
1100 | EZ | EZ Retail | Sales MM | Sep | 0.4 | 0.2 | Percent | |
1100 | EZ | EZ Retail | Sales YY | Sep | 1.3 | 0.8 | Percent | |
1430 | US | Initial Jobless Claims | WE Nov2 | 221 | 216 | Thousand | ||
2000 | US | Fed Funds | Target Rate | Nov7 | 4.5-4.75 | 4.75-5 | Percent |
Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.
Mehr Information unter:
06:45 - Zurich Insurance Nine-Months Update
07:00 - Vontobel Q3 Update
07:15 - AMS Osram Q3 Earnings Release
* FIRMEN UND MÄRKTE
07:00 - Heidelberg Materials Nine-Months Earnings Release
07:00 - ArcelorMittal Q3 Earnings Release
07:00 - Daimler Truck Q3 Earnings Release
07:00 - Lanxess Q3 Earnings Release
07:30 - Nordex Q3 Earnings Release
07:30 - Air France KLM Q3 Earnings Release
07:30 - Telefonica Q3 Earnings Release
07:30 - Deutz Q3 Earnings Release
07:30 - Rheinmetall Q3 Earnings Release
07:30 - Munich Re Q3 Earnings Release
08:00 - Verbund Q3 Earnings Release
08:00 - BT Half-Year Earnings Release
12:55 - Under Armour Q2 Earnings Release
14:30 - Hochtief Q3 Earnings Release
14:30 - Bombardier Q3 Earnings Release
* KONJUNKTUR UND GELDPOLITIK
04:00 - China (Mainland) - Trade
08:00 - Germany - Industrial Production
08:00 - Germany - Trade
08:30 - ECB's Lane, Stournaras speak at an event in Athens
09:10 - ECB board member Schnabel speaks
10:00 - Norway central bank's interest rate decision
11:00 - Euro Zone - Retail Sales
11:40 - Bank of England publishes result of weekly short-term sterling repo
11:45 - ECB board member Elderson speaks
13:00 - ECB's Knot speaks at event in Amsterdam
13:00 - United Kingdom - BoE Bank rate decision
14:30 - United States - Jobless Claims
17:30 - ECB chief economist Lane speaks
20:00 - United States - Fed policy decision
* POLITIK
Russian President Putin speaks at the Valdai forum in Sochi
EU parliament hears commissioner candidates
Have a nice day!
Oliver Hirt, Paul Arnold und Tristan Veyet
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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Zürich, Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)