07. Jan (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
10.25 Uhr - Polen ist nach Angaben von Umweltministerin Paulina Hennig-Kloska bereit, bei einem Stromlieferstopp der Slowakei an die Ukraine einzuspringen. Ihr Land biete der Ukraine an, seine Stromverkäufe zu steigern, sagt Hennig-Kloska dem Sender TVP Info. "Unser Betreiber ist bereit." Die Frage sei nur, ob die Ukraine darauf zurückkommen wolle - oder müsse. Das Verhalten des slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico richte sich gegen Europa. Fico hatte vergangene Woche mit einer Unterbrechung der Stromversorgung für die Ukraine und einer Kürzung der Flüchtlingshilfe gedroht. Hintergrund ist ein Streit über einen zum Jahresende ausgelaufenen Gas-Transitvertrag zwischen den Kriegsparteien Russland und Ukraine. Russland stoppte daraufhin die Gaslieferungen über die Ukraine nach Europa. Der Schritt war erwartet worden, die meisten EU-Staaten wie Deutschland versorgen sich aus anderen Quellen wie etwa mit Flüssigerdgas (LNG) aus den USA. Fico aber fordert eine Wiederaufnahme des Gastransits oder eine Entschädigung für Transitgebühren, die dem EU-Mitglied Slowakei nach seinen Angaben durch das Ende der russischen Gaslieferungen entstanden sind.
08.15 Uhr - Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu Dienstag 28 russische Drohnen abgefangen und zerstört. Insgesamt hätten die russischen Streitkräfte 38 Drohnen gestartet. Zehn von ihnen hätten ihre Ziele nicht erreicht, teilt die ukrainische Luftwaffe mit.
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