Berlin, 20. Feb (Reuters) - Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die absehbaren TOP-THEMEN des morgigen Tages aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte. (Stand 15.30 Uhr)
DEUTSCHLAND/WAHL - Zwei Tage vor der Bundestagswahl stehen mehrere Großkundgebungen an. Die in Umfragen deutlich führende Union trifft sich in Oberhausen, wo am Abend sowohl Kanzlerkandidat Friedrich Merz als auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst reden sollen. Auch Kanzler Olaf Scholz ist im bevölkerungsreichsten Bundesland unterwegs. Er plant Auftritte in Köln, Leverkusen und Dortmund. Die Grünen treffen sich zum "Wahlkampf-Höhepunkt" in Hamburg. Dort soll vor allem Kanzlerkandidat Robert Habeck seine Anhänger auf die Wahl einstimmen.
DEUTSCHLAND/WARNSTREIKS - Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi will am Freitag den öffentlichen Personennahverkehr in sechs Bundesländern mit einem ganztägigen Warnstreik der Beschäftigten lahmlegen. Damit soll in den Tarifverhandlungen für die bundesweit rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen Druck gemacht werden. Von dem Branchenstreiktag betroffen sind Baden-Württemberg, Bremen, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Die zweite Runde der Verhandlungen war am Dienstag ohne merkliche Annäherung zu Ende gegangen. Die Verhandlungen werden vom 14. bis 16. März in Potsdam fortgesetzt.
DEUTSCHLAND/EINKAUFSMANAGER ? Mit der deutschen Wirtschaft könnte es im Februar etwas bergauf gehen: Die von Reuters befragten Experten erwarten, dass das vom Finanzdienstleister S&P Global aufgelegte Konjunkturbarometer den zweiten Monat in Folge ein leichtes Wachstum anzeigen wird. Das auf einer Umfrage unter Einkaufsmanagern basierende Barometer gilt als wichtiger Frühindikator, auf den Investoren sehr genau blicken. Auch der Indikator für die Euro-Zone dürfte sich weiter über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern festsetzen, wenn die Experten mit ihren Prognosen richtig liegen.
(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)