Frankfurt/Tokio, 15. Jul (Reuters) - Die jüngsten Konjunkturzahlen aus China haben die Anleger in der Volksrepublik verunsichert. Die Börse Shanghai verlor am Montag 0,6 Prozent auf 3498 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gab 0,2 Prozent auf 4011 Zähler nach.
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt wuchs im zweiten Quartal zwar um 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Allerdings fiel das Plus kleiner aus als im ersten Quartal, als es 5,4 Prozent waren. Kai Wang, Stratege beim Analysehaus Morningstar, verwies zudem auf die Uneinheitlichkeit der Daten. "Es gab beispielsweise keine nennenswerten Fortschritte bei den Konsumausgaben und den Immobilienpreisen - also in zwei Schlüsselbereichen, in denen eine Verbesserung nötig wäre."
In Japan ging es mit den Aktienkursen hingegen etwas nach oben. An der Tokioter Börse rückte der 225 Werte umfassende Nikkei-Index <.N225> um 0,4 Prozent vor. Der breiter gefasste Topix notierte wenig verändert. Der japanische Ministerpräsident Shigeru Ishiba will sich einem Zeitungsbericht zufolge am Freitag in Tokio mit US-Finanzminister Scott Bessent treffen. Auch Japans oberster Zollverhandlungsführer Ryosei Akazawa soll dabei sein. Am 1. August läuft auch für Japan die von US-Präsident Donald Trump gesetzte Frist für ein Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten ab.
Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 08:00 | Veränderung in |
Dienstag | Uhr | Prozent |
Nikkei <.N225> | 39.610,04 | +0,4% |
Topix | 2.822,50 | -0,0% |
Shanghai | 3.498,26 | -0,6% |
CSI300 | 4.011,11 | -0,2% |
Hang Seng <.HSI> | 24.334,36 | +0,5% |
Kospi | 3.210,08 | +0,3% |
----------
Währungen | Kurse um 08:00 |
Uhr | |
Euro/Dollar <EUR=> | 1,1685 |
Pfund/Dollar <GBP=> | 1,3438 |
Dollar/Yen <JPY=> | 147,55 |
Dollar/Franken <CHF=> | 0,7965 |
Dollar/Yuan <CNY=> | 7,1735 |
Dollar/Won <KRW=> | 1.380,30 |
(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)