25. Dez (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen sowie um den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:
15.06 Uhr - Israel macht seinerseits die radikal-islamische Hamas für Verzögerungen bei den Verhandlungen über eine Waffenruhe verantwortlich. "Die terroristische Hamas-Organisation lügt weiter, hält sich nicht an bereits getroffene Absprachen und erschwert weiterhin die Verhandlungen", erklärt Ministerpräsident Benjamin Netanjahu.
13.45 Uhr - Die Hamas wirft Israel vor, neue Bedingungen für eine Waffenruhe im Gazastreifen gestellt zu haben. Das habe dazu geführt, dass sich eine Vereinbarung darüber sowie über eine Freilassung der Geiseln und im Gegenzug palästinensischer Gefangener verzögere. Sie selbst habe sich flexibel gezeigt, erklärt die radikal-islamische Organisation. Die Gespräche in Doha unter Vermittlung von Katar und Ägypten gingen in eine ernsthafte Richtung.
12.55 Uhr - Im Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde seit Beginn der israelischen Militäroffensive vor mehr als einem Jahr mindestens 45.361 Menschen getötet worden. Mindestens 107.803 Palästinenserinnen und Palästinenser seien verletzt worden. Unter den Opfern sind zahlreiche Frauen und Kinder. Die Behörde unterscheidet nicht zwischen Kämpfern der Hamas und der Zivilbevölkerung. Das israelische Militär hat mit seiner massiven Offensive unmittelbar auf den überraschenden Angriff der Hamas auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 reagiert, bei dem nach israelischen Angaben 1200 Menschen getötet und rund 250 in den Gazastreifen verschleppt wurden. Noch etwa 100 Geiseln sollen dort sein, wie viele von ihnen leben, ist unklar. Der schmale Küstenstreifen am Mittelmeer ist seit langem von Israel abgeriegelt und durch die Angriffe weitgehend zerstört. Die meisten der rund 2,3 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner wurden aus ihren Häusern vertrieben. Ihre Lage ist katastrophal. Internationalen Hilfsorganisationen zufolge fehlt es den Menschen, die häufig notdürftig in Zelten hausen, an Lebensmitteln, sauberem Wasser und Medikamenten.
04.07 Uhr - Die israelische Armee fängt eine Rakete aus dem Jemen ab, die in israelisches Gebiet eingedrungen war. "Zum fünften Mal innerhalb einer Woche wurden Millionen Israelis in Schutzräume geschickt, während Huthi-Terroristen im Jemen einen Raketenangriff starteten", erklärt das israelische Militär auf der Plattform X. Sirenen warnen vor herabfallenden Trümmern. Rettungskräfte melden mindestens neun Verletzte. Die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen haben wiederholt Drohnen und Raketen in Richtung Israel abgefeuert, was sie als Akt der Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen bezeichnen.
03.35 Uhr - In Teilen Zentralisraels herrscht Luftalarm. Nach ersten Erkenntnissen der israelischen Armee wurde ein Geschoss aus dem Jemen abgefeuert. Weitere Einzelheiten seien noch unklar und würden derzeit geprüft.
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