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06.06.2025 /14:40:39
US-Stellenaufbau nimmt im Mai etwas ab - 139.000 neue Jobs

Washington, 06. Jun (Reuters) - Der US-Stellenaufbau hat sich im Mai leicht abgeschwächt. Es kamen 139.000 neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft hinzu, wie aus dem am Freitag veröffentlichten Arbeitsmarktbericht der Regierung hervorgeht. Von Reuters befragte Ökonomen hatten einen Zuwachs von 130.000 erwartet, nach revidiert 147.000 (ursprünglich 177.000) im April. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 4,2 Prozent.

"Über den Sommer dürfte Trumps Zoll- und Abschiebepolitik langsam mehr Bremsspuren zeigen", sagte Ökonom Bastian Hepperle von der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank zum Vorgehen von US-Präsident Donald Trump. Noch müsse die US-Notenbank sich um den Arbeitsmarkt nicht sorgen. "Sie kann auf mehr Klarheit warten und auf ihrer Juni-Sitzung weiter pausieren."

Die US-Notenbank Fed beließ den Leitzins zuletzt im Bereich von 4,25 bis 4,50 Prozent. Die Notenbank will laut Fed-Chef Jerome Powell mehr Klarheit darüber gewinnen, wie sich die Politikwende unter Trump auf die Inflation und den Arbeitsmarkt auswirken wird. Der nächste Zinsentscheid steht am 18. Juni an. Das US-Konjunkturbild hat sich laut Fed zuletzt leicht eingetrübt, wie jüngst aus dem "Beige Book" der Fed hervorging.

(Bericht vom Reuters-Büro Washington, geschrieben von Klaus Lauer, redigiert von Rene Wagner - Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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