Frankfurt, 15. Mai (Reuters) - Der Dax <.GDAXI> wird am Donnerstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge mit Verlusten starten. Am Mittwoch hatte der deutsche Leitindex ein halbes Prozent schwächer bei 23.527,01 Punkten geschlossen. Nach der jüngsten Rally nähere sich das Börsenbarometer dem Überkauft-Bereich, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Eine Verschnaufpause sei nun eher der Normalfall und weniger eine Überraschung.
Im Mittelpunkt am Donnerstag stehen die geplanten direkten Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine in Istanbul. Außerdem beraten die Außenministerinnen und Außenminister der 32 Nato-Staaten im türkischen Küstenort Antalya vor allem über den weiteren Umgang mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Mit Spannung warten Anleger zudem auf einen Auftritt von Fed-Chef Jerome Powell auf einer Konferenz in Washington. Bei den Konjunkturdaten stehen unter anderem vorläufige Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt in der Euro-Zone im ersten Quartal auf dem Plan.
Auf der Unternehmensseite blicken Anleger etwa auf die Zahlen von RWE <RWEG.DE>, Merck <MRCG.DE>, Siemens <SIEGn.DE>, der Deutschen Telekom <DTEGn.DE> und der Allianz <ALVG.DE>. Außerdem wollen die Gewerkschaft Verdi und der Betriebsrat der Commerzbank <CBKG.DE> vor der Hauptversammlung des Kreditinstituts gegen eine mögliche Übernahme durch die italienische UniCredit demonstrieren.
Schlusskurse europäischer | Stand |
Aktien-Indizes und | |
-Futures am Mittwoch | |
Dax <.GDAXI> | 23.527,01 |
EuroStoxx50 <.STOXX50E> | 5.403,44 |
EuroStoxx50-Future5.390,00 | |
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Schlusskurse der | Stand | Veränderung in |
US-Indizes am Mittwoch | Prozent | |
Dow Jones | 42.051,06 | -0,2% |
Nasdaq <.IXIC> | ||
S&P 500 <.SPX> | 5.892,58 | +0,1% |
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Asiatische Indizes am | Kurse um 07:00 | Veränderung in |
Donnerstag | Uhr | Prozent |
Nikkei <.N225> | 37.791,41 | -0,9% |
Shanghai | 3.389,75 | -0,4% |
Hang Seng <.HSI> | 23.568,53 | -0,3% |
(Bericht von Zuzanna Szymanska. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)