Frankfurt/Peking, 14. Okt (Reuters) - Die Ankündigung eines Hilfspakets zur Ankurbelung der Konjunktur hat die chinesischen Börsen in Shanghai und Shenzhen am Montag angeschoben. Sie gewannen jeweils 1,8 Prozent auf 3276 beziehungsweise 3956 Punkte. Der Hongkonger Leitindex <.HSI> gab dagegen 0,2 Prozent auf 21.214 Zähler nach. Die Börse in Tokio blieb wegen eines Feiertages geschlossen.
Einige Börsianer bemängelten fehlende Details der staatlichen Konjunkturpläne, vor allem zu deren Umfang. Offenbar hätten chinesische Investoren größeres Vertrauen in die Regierung als ausländische Anleger, die vor allem an der Hongkonger Börse aktiv seien, schrieben die Analysten der Bank Morgan Stanley. Anlagestratege Christopher Wong von der Bank OCBC wies darauf hin, dass die Ausarbeitung durchdachter und zielgerichteter Hilfen Zeit benötige. "Diese Maßnahmen müssen dennoch schnell kommen, denn die Märkte warten sehnsüchtig darauf." Sollte die Regierung nicht wie gewünscht liefern, sei Enttäuschung programmiert.
Bei den Unternehmen waren vor allem die Immobilienwerte gefragt. Diese für die chinesische Wirtschaft wichtige Branche steckt seit Jahren in der Krise. Die Branchenindizes an den Börsen in Shenzhen <.CSI00952> und Hongkong <.HSMPI> legten jeweils um rund drei Prozent zu. Die chinesische Währung konnte dagegen nicht profitieren. Stattdessen gewann der Dollar 0,2 Prozent auf 7,0774 Yuan <CNY=>.
Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 08:00 | Veränderung in |
Montag | Uhr | Prozent |
Nikkei <.N225> | Kein Handel | |
Topix | Kein Handel | |
Shanghai | 3.276,13 | +1,8% |
CSI300 | 3.956,48 | +1,8% |
Hang Seng <.HSI> | 21.214,60 | -0,2% |
Kospi | 2.623,04 | +1,0% |
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Währungen | Kurse um 08:00 |
Uhr | |
Euro/Dollar <EUR=> | 1,0926 |
Pfund/Dollar <GBP=> | 1,3064 |
Dollar/Yen <JPY=> | 149,23 |
Dollar/Franken <CHF=> | 0,8581 |
Dollar/Yuan <CNY=> | 7,0764 |
Dollar/Won <KRW=> | 1.354,98 |
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Kursentwicklung asiatischer Aktienmärkte | https://tmsnrt.rs/2zpUAr4 |
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(Bericht von Hakan Ersen. Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)