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19.09.2024 /09:59:42
BÖRSEN-TICKER-Aktien von Dt. Telekom rutschen ans Dax-Ende

Frankfurt, 19. Sep (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

09.56 Uhr - Nach einem Kursrücksetzer bei T-Mobile US <TMUS.O> müssen auch die Aktien der Deutschen Telekom <DTEGn.DE> Federn lassen. Die Titel geben in der Spitze mehr als drei Prozent nach und gehören damit zu den schwächsten Dax <.GDAXI>-Werten. Die Mobilfunktochter T-Mobile US hatte am Mittwoch auf einem Investorentag milliardenschwere Ausschüttungen an die Aktionäre angekündigt. Das Unternehmen will bis 2027 bis zu 50 Milliarden Dollar für Dividenden und Aktienrückkäufe bereitstellen. Das sei jedoch weniger als von den Investoren erwartet worden war, heißt es in einem Kommentar von JP Morgan. Die Aktie verlor an der Wall Street drei Prozent. Einem Händler zufolge, fürchten Analysten, dass es nun auch bei der Telekom zu geringeren Ausschüttungen als erwartet kommen könnte.



09.30 Uhr - Der britische Online-Lebensmittelhändler Ocado erfreut die Anleger mit wachsenden Umsätzen. Die Aktien gewinnen an der Londoner Börse bis zu 17,6 Prozent auf ein Sieben-Wochen-Hoch von 411 Pence. Im abgelaufenen Quartal sprangen die Umsätze um 15,5 Prozent an. Niedrigere Preise hätten zu einem Kundenwachstum geführt, hieß es vom Unternehmen. Für das Geschäftsjahr 2023-2024 rechnet Ocado nun mit einem Umsatzanstieg im niedrigen zweistelligen Prozent-Bereich, verglichen mit der vorherigen Prognose eines mittleren bis hohen einstelligen Bereichs.

07.35 Uhr - Nach dem Zins-Entscheid der US-Notenbank Fed geht es für den Dollar <.DXY> am Donnerstag deutlich bergauf. Der Dollar-Index steigt um bis zu 0,9 Prozent auf 101,4740 Punkte. Der Euro <EUR=> notiert kaum verändert bei 1,1128 Dollar. Die Währungshüter hatten den Schlüsselsatz am Mittwoch erstmals seit Anfang des Jahrzehnts gesenkt - und dies sogleich um einen halben Prozentpunkt. In einer ersten Reaktion war der Dollar-Index deutlich abgerutscht, er fiel auf den tiefsten Stand seit Juli vergangenen Jahres. Inzwischen preise der Markt offenbar aber weniger Zinssenkungen in der Zukunft ein, "weil ja gestern schon viel an Zinssenkung kam, so viel in Zukunft also nicht mehr nötig ist", erklärt Experte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. Der Sichtweise, dass 50-Basispunkte-Schritte der neue Normalzustand wären, habe Fed-Chef Jerome Powell sehr explizit eine Abfuhr erteilt.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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