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06.11.2024 /02:22:44
US-TICKER-Zwischenstand von Edison Research: Harris 27 Wahlleute, Trump 90

06. Nov (Reuters) - In den USA finden Präsidentschafts- und Kongresswahlen statt. Umfragen deuten auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Kamala Harris von den Demokraten und ihrem republikanischen Rivalen Donald Trump hin. Es folgen wichtige Entwicklungen:

02.16 Uhr - Zwischenstand des Datenanbieters Edison Research: Von den 270 zum Sieg benötigten Wahlleuten hat Harris bislang den Vorhersagen zufolge 27 sicher und Trump 90. Bei den Wählerstimmen liegt Trump demnach mit knapp 13,5 Millionen (gut 54 Prozent) ebenfalls vor Harris mit knapp 11,2 Millionen (knapp 45 Prozent).

02.03 Uhr - Ein neuer Schub von Vorhersagen der US-Medien bietet keine Überraschungen. Trump gewinnt etwa wie erwartet Florida mit 30 Wahlleuten - mehr als fünf Prozent der Gesamtzahl - wie der Datenanbieter Edison Research mitteilt. Dagegen setzt sich Harris den Medien-Vorhersagen zufolge in Maryland (zehn Wahlleute), Massachusetts (elf Wahlleute) und New Jersey (14 Wahlleute) durch. Der Ausgang in den sieben Swing States, die am Ende über das Ergebnis entscheiden dürften, ist weiter offen.

02.00 Uhr - Die Wahllokale schließen in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten, insbesondere jedoch in Pennsylvania, dem wohl wichtigsten der Swing States mit 19 Wahlleuten. Auch in großen Teilen von Michigan werden die Urnen versiegelt. Der Staat an den Großen Seen hat zwei Zeitzonen.

01.43 Uhr - Die Aktien der Trump Media & Technology Group <DJT.O> legen im nachbörslichen Handel zunächst um 29 Prozent zu. Dabei handelt es sich um die Muttergesellschaft der Plattform Truth Social des Republikaners. Bitcoin <BTC=> liegt um 2,4 Prozent höher. Trump hat sich lobend über Kryptowährungen geäußert.

01.35 Uhr - Im Kampf um den Senat haben die Republikaner einen ersten Erfolg erzielt. Jim Justice übernimmt nach dem Ausscheiden des Unabhängigen Joe Manchin dessen Sitz in West Virginia. Dies war allgemein erwartet worden. Damit würde in der Kongresskammer gegenwärtig ein Patt von 50 zu 50 Sitzen herrschen, da Manchin mit den Demokraten gestimmt hatte. Experten sehen durchaus die Möglichkeit, dass die Republikaner die Macht im Senat übernehmen könnten. Allerdings könnten sie im Gegenzug die Kontrolle über die zweite Kammer, das Repräsentantenhaus, verlieren.

01.30 Uhr - Edison Research zufolge gewinnt Trump wie erwartet die vier Wahlleute des Bundesstaates West Virginia. Zudem sind nun die Wahllokale unter anderem im Swing State North Carolina geschlossen.

01.15 Uhr - Die zuständigen Behörden in Detroit gehen nicht auf den Vorwurf von Trump ein, es habe in der Stadt im Swing State Michigan Wahlbetrug gegeben. "Ich antworte nicht auf Blödsinn", sagt die City Clerk Janice Winfrey der Nachrichtenagentur Reuters. Trump machte die Behauptung auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social. Auch in Philadelphia werde über "massiven Betrug" gesprochen, schrieb er dort zuvor. Ein Mitglied des Stadtrates, Seth Bluestein, schreibt dazu auf dem Kurznachrichtendienst X, dies sei absolut unwahr und "noch ein Beispiel für Desinformation". Philadelphia liegt in Pennsylvania, dem wohl wichtigsten Swing State.

01.01 Uhr - US-Medien und Datenanbieter geben erste Vorhersagen heraus. Mehreren von ihnen zufolge dürfte Trump wie erwartet Indiana gewinnen. Der Staat stellt elf der 538 Wahlleute. Auch South Carolina - nicht zu verwechseln mit dem Swing State North Carolina - geht Decision Desk HQ zufolge an den Republikaner mit neun Wahlleuten. Edison Research sieht ihn zudem wie vorhergesagt in Kentucky (acht Wahlleute) vorn. Dem Datenanbieter zufolge gehen dagegen die drei Wahlleute aus Vermont wohl an Harris. Auch dies wäre keine Überraschung.

01.00 Uhr - Die Wahllokale schließen unter anderem in Georgia, dem ersten der sieben Swing States, in denen die Präsidentschaftswahl entschieden werden dürfte.

00.40 Uhr - Tesla <TSLA.O>-Chef Elon Musk wird nach eigenen Angaben die Auszählung der Wahl zusammen mit Trump in dessen Club Mar-a-Lago in Florida verfolgen. Dies gibt der reichste Mann der Welt auf seinem Kurznachrichtendienst X bekannt. Insidern zufolge will Trump in der Nacht (US-Ostküstenzeit; Mittwochmorgen MEZ) nach einem Aufenthalt in Mar-a-Lago in einem nahegelegenen Konferenzentrum zu seinen Anhängern sprechen.

00.31 Uhr - Einer CNN-Nachwahlbefragung zufolge haben etwa 80 Prozent der US-Wähler sich bereits vor September für einen Präsidentschaftskandidaten entschieden. Der Anteil sei bei Harris- und Trump-Anhängern etwa gleich groß, heißt es auf der Website des US-Senders. Weniger als ein Zehntel der Wähler hätten sich noch in der vergangenen Woche entschieden.

00.15 Uhr - Die umstrittene Verlosung von einer Million Dollar pro Tag des Tesla <TSLA.O>-Chefs Elon Musk im Zusammenhang mit der Wahl hat ein juristisches Nachspiel. Eine Bürgerin des Bundesstaates Arizona wirft dem Milliardär in einer Klage vor einem Gericht in Texas Betrug vor. Sie macht geltend, dass zwar ursprünglich von einer Verlosung die Rede gewesen sei. Später hätten die Organisatoren jedoch eingeräumt, dass die Gewinner gezielt ausgesucht worden seien. Die Klägerin verlangt mindestens fünf Millionen Dollar Strafe pro betroffenen Teilnehmer. Eine Stellungnahme von Musk liegt zunächst nicht vor. Teilnehmen dürfen registrierte Wähler, die eine Online-Petition zur Unterstützung des Ersten und Zweiten Zusatzartikels der US-Verfassung unterzeichneten. Diese beziehen sich jeweils auf die Meinungsfreiheit und die Waffenrechte.

00.01 Uhr - Einer hochrangigen Vertreterin der US-Cyberschutzbehörde zufolge sind zunächst keine größeren Vorfälle aufgetreten, die auf ausländische Beeinflussung zurückzuführen seien. Cait Conley von der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) im Heimatschutzministerium spricht von der Lage Stand 13.30 Uhr (US-Ostküstenzeit; 19.30 Uhr MEZ). Die Behörde ist unter anderem für den Schutz von Teilen der Cyber-Infrastruktur für die Wahl verantwortlich, darunter Datenbanken mit Wählernamen und Zählmaschinen.

(Zusammengestellt von Reuters unter anderem in Washington und Berlin Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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