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25.09.2024 /17:27:53
NAHOST-TICKER-Insider - USA starten neue Friedensinitiative

25. Sep (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen:

17.24 Uhr - Die USA nehmen Insidern zufolge einen neuen Anlauf, um die Kämpfe im Libanon und im Gazastreifen mit diplomatischen Mitteln zu beenden. Dabei solle erstmals versucht werden, eine gemeinsame Lösung für beide Konflikte zu finden, sagen mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Details würden während der aktuellen Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) ausgehandelt.

17.10 Uhr - Die aktuellen Angriffe Israels auf Stellungen der Hisbollah im Libanon dienen dem israelischen Armeechef zufolge auch der Vorbereitung einer möglichen Bodenoffensive. Hierfür solle zunächst die Infrastruktur der radikal-islamischen Miliz zerstört werden, sagt General Herzi Halewi.

16.30 Uhr - Bei mehreren israelischen Militäreinsätzen im Libanon sind den dortigen Behörden zufolge am Mittwoch mindestens 51 Menschen ums Leben gekommen. 223 Personen seien verwundet worden, sagt der libanesische Gesundheitsminister Firass Abiad.

16.25 Uhr - Die USA arbeiten mit ihren Verbündeten unermüdlich daran, einen ausgewachsenen Krieg zwischen der radikal-islamischen Miliz Hisbollah und Israel zu verhindern, sagt US-Außenminister Anthony Blinken. "Die Gefahr einer Eskalation in der Region ist akut."

16.20 Uhr - Die aktuellen Kämpfe zwischen der radikal-islamischen Miliz Hisbollah und Israel haben im Libanon mehr als 90.000 Menschen in die Flucht getrieben. Dies teilt die Internationale Organisation für Migration (IOM) mit. Fast 40.000 Personen seien in 283 Notunterkünften untergekommen.

10.05 Uhr - Das geistliche Oberhaupt des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, äußert sich zum eskalierenden Konflikt zwischen Israel und der radikalislamischen Hisbollah im Libanon. Das Töten "wertvoller" Mitglieder der Hisbollah werde die Extremistenorganisation nicht in die Knie zwingen, sagt Chamenei. Die US-Regierung brauche mit Blick auf die anstehenden Präsidentschaftswahlen im November einen Sieg Israels, sagt der Oberste Führer des Iran. Das Land hat die Hisbollah im Libanon als Bollwerk gegen Israel aufgebaut.

08.55 Uhr - Israelische Kampfjets haben nach Angaben des Militärs südlich vom See Genezareth ein unbemanntes Fluggerät abgefangen, das von Syrien gekommen sei. Berichte über Opfer oder Schäden habe es nicht gegeben.

07.50 Uhr - Die Hisbollah hat nach eigenen Angaben eine Rakete auf das Hauptquartier des israelischen Geheimdienstes Mossad in Tel Aviv abgefeuert. Details liegen zunächst nicht vor. Das israelische Militär hatte zuvor mitgeteilt, dass es eine vom Libanon kommende Rakete abgefangen habe. Berichte über Opfer oder Schäden liegen nicht vor. Die Hisbollah macht den Mossad für die Explosion Tausender Pager und Funkgeräte im Libanon in der vergangenen Woche verantwortlich.

06.30 Uhr - In mehreren zentralisraelischen Städten ertönt Luftalarm, darunter Tel Aviv. Eine vom Libanon kommende einzelne Boden-Boden-Rakete sei dort von der Luftabwehr abgefangen worden, teilt das israelische Militär mit. Berichte über Opfer oder Schäden liegen nicht vor.

01.33 Uhr - Israelische Streitkräfte haben Insidern zufolge erstmals die libanesische Küstenstadt Dschije angegriffen. Das berichteten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen aus Sicherheitskreisen der Nachrichtenagentur Reuters. Die Stadt liegt 75 Kilometer nördlich der Grenze zu Israel. Einzelheiten zu möglichen Schäden oder Opfern sind zunächst nicht bekannt.

01.10 Uhr - Die libanesische Hisbollah-Miliz bestätigt den Tod eines ihrer hochrangigen Kommandeure bei einem israelischen Luftangriff auf Beirut. Bei dem Getöteten handele es sich um Ibrahim Kubaissi, teilt die radikal-islamischen Hisbollah mit.

01.02 Uhr - Der libanesische Außenminister Abdallah Bou Habib zeigt sich enttäuscht über die Äußerungen von US-Präsident Joe Biden zur eskalierenden Krise zwischen Israel und dem Libanon. "Das war nicht stark. Es ist nicht vielversprechend und wird das Problem nicht lösen", sagt Bou Habib mit Blick auf Bidens Rede vor den Vereinten Nationen (UN). Trotz seiner Kritik äußert er die Hoffnung, dass die Regierung in Washington doch noch helfend eingreifen könnte. Die USA seien das einzige Land, das im Nahen Osten und in Bezug auf den Libanon wirklich etwas bewirken könne, sagt er bei einer virtuellen Veranstaltung der Carnegie-Stiftung für internationalen Frieden in New York. Rund eine halbe Million Menschen im Libanon seien bereits vertrieben worden. Zudem hoffe der libanesische Ministerpräsident auf ein Treffen mit US-Vertretern in den nächsten zwei Tagen. In seiner Rede vor der UN-Vollversammlung hatte Biden versucht, die Spannungen zu entschärfen: Ein umfassender Krieg liege nicht im Interesse irgendeiner Seite, eine diplomatische Lösung sei noch möglich.

00.32 Uhr - Angesichts der Zuspitzung des Konflikts zwischen Israel und der Hisbollah im Libanon verlegt Großbritannien mehrere Hundert Soldaten nach Zypern. Die Truppen sollen bei der Evakuierung britischer Staatsbürger helfen, die dringend zur Ausreise aufgefordert werden, teilt das Außenministerium in London mit. Rund 700 Soldaten sowie Einheiten der Grenzschutztruppe würden in den kommenden Stunden nach Zypern entsandt. Die Luftwaffe halte zudem Flugzeuge und Transporthubschrauber bereit, um bei Bedarf Unterstützung zu leisten. "Die Ereignisse der vergangenen Stunden und Tage haben gezeigt, wie instabil die Lage ist", erklärt Verteidigungsminister John Healey. "Deshalb ist unsere Botschaft klar: Britische Staatsangehörige sollten jetzt ausreisen."

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