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21.12.2024 /09:25:59
UKRAINE-TICKER-Behörde: Drei russische Flughäfen stellen zeitweise Betrieb ein

21. Dez (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit der russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

09.00 Uhr - In Russland haben drei Flughäfen nach Angaben der Luftfahrtaufsicht Rosawiazia wegen ukrainischer Drohnenangriffe zeitweise ihren Betrieb eingestellt. Betroffen sei der Flughafen in Kasan, einer 800 Kilometer östlich von Moskau gelegenen Stadt, teilt Rosawiazia auf Telegram mit. Dem Verteidigungsministerium in Moskau zufolge wurde Kasan am Morgen in drei Wellen angegriffen. Die staatlichen Nachrichtenagentur Tass meldet, es habe acht Drohnenangriffe gegeben, darunter sechs auf Wohngebäude. Berichte über Opfer gebe es den örtlichen Behörden zufolge nicht. In Ischewsk, einer kleineren Stadt nordöstlich von Kasan, und in Saratow, 650 Kilometer südlich von Kasan, seien ebenfalls die Starts und Landungen von Flugzeugen ausgesetzt worden, erklärt Rosawiazia weiter.

08.30 Uhr - Die russischen Streitkräfte haben nach ukrainischen Angaben in der Nacht mit 113 Drohnen angegriffen. 57 von ihnen seien abgefangen und zerstört worden, teilt die ukrainische Luftwaffe mit. 56 weitere Drohnen hätten ihre Ziele nicht erreicht, meist wegen Störungen durch elektronische Kriegsführungssysteme. Zudem habe Russland eine Rakete vom Typ S-400 auf das Zentrum der Ukraine abgefeuert. Es sei dabei kein Schaden entstanden. Russland greift die Ukraine fast täglich mit Dutzenden Drohnen an. Häufig ist die Energieversorgung das Ziel.



02.11 Uhr - Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sieht einen Einsatz der Bundeswehrsoldaten vor Kriegsende in der Ukraine nicht vor. "Solange der Krieg nicht beendet ist, wird es keine deutschen Soldaten auf ukrainischem Boden geben", sagt Pistorius den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut Vorabbericht. Er sieht aber einen Einsatz der Bundeswehr auf Deutschland zukommen, sollten Friedenstruppen einen Waffenstillstand in der Ukraine absichern müssen. "Deutschland könnte als größtes Nato-Land in Europa und größte Volkswirtschaft in Europa nicht unbeteiligt an der Seite stehen." Er betont allerdings: "Die Frage stellt sich, wenn es einen Waffenstillstand oder einen Frieden geben sollte ? und wenn klar ist, wie der aussieht."

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