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07.01.2025 /22:25:42
FOKUS 4-Starke Konjunkturdaten setzen Wall Street zu

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Zahl der offenen Stellen in den USA steigt überraschend



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Auch Geschäfte der US-Dienstleister legen kräftig zu



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Fusionspläne bescheren Getty und Shutterstock Kursfeuerwerk



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Vogelgrippe-Todesfall treibt Impfstoffhersteller an
 
(neu: US-Schlusskurse)
Frankfurt/New York, 07. Jan (Reuters) - Starke
Konjunkturdaten haben die US-Börsen ins Minus gedrückt. Der
Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Dienstag 0,4
Prozent tiefer auf 42.528 Punkten. Der technologielastige
Nasdaq <.IXIC> gab 1,9 Prozent auf 19.489 Zähler nach. Der breit
gefasste S&P 500 <.SPX> büßte 1,1 Prozent auf 5909 Stellen ein.
Im früheren Handel hatten die drei Börsenbarometer um bis zu
knapp einem halben Prozent zugelegt.

Die Nachfrage nach Personal in den USA ist überraschend gestiegen. Die von der US-Notenbank Fed stark beachtete Zahl der offenen Stellen legte Ende Dezember auf rund 8,1 Millionen zu, wie das US-Arbeitsministerium zu seiner monatlichen Umfrage (Jolts) mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten mit 7,7 Millionen gerechnet. "Diese Daten signalisieren, dass sich die Wirtschaft der Vollbeschäftigung nähert und nicht, dass sie sich von ihr entfernt", sagte Carl Weinberg, Chefökonom beim Analysehaus High Frequency Economics. "Die Fed wird in den heutigen Daten keinen Grund finden, die Zinsen überstürzt zu senken. Der Arbeitsmarkt hat es nicht nötig!"

FUSIONSPLÄNE BEFLÜGELN GETTY UND SHUTTERSTOCK

Die Geschäfte der US-Dienstleister legten im Dezember ebenfalls überraschend deutlich zu. Auch dies schürte Sorgen um die nächsten Zinsschritte der Fed. Die Währungshüter versuchen, mit straffer Geldpolitik die Inflation in Schach zu halten und den heiß gelaufenen Arbeitsmarkt abzukühlen, ohne die Wirtschaft abzuwürgen.

Für Gesprächsstoff bei den Einzelwerten sorgten unter anderem Getty Images <GETY.N> und Shutterstock <SSTK.N>. Die Titel der Bildagenturen schnellten nach der Ankündigung einer Fusion um rund 24 und 15 Prozent in die Höhe.

Der erste Vogelgrippe-Todesfall in den USA gab indes den Aktien der Impfstoffhersteller Rückenwind. CureVac <CVAC.O>, Moderna <MRNA.O> und Novavax <NVAX.O> gewannen zwischen 5,4 und fast zwölf Prozent.

Ankündigungen neuer Partnerschaften mit dem US-Chipriesen Nvidia <NVDA.O> trieben indes mehrere Technologieaktien in die Höhe. Die Titel von Aurora Innovation <AUR.O>, eines Spezialisten im Bereich selbstfahrender Autos, schossen um mehr als 29 Prozent in die Höhe. Nach oben ging es auch für den Halbleiterhersteller Micron <MU.O> mit 2,7 Prozent.

META BEGRÄBT FAKTENCHECKER - AKTIE FÄLLT

Rund vier Prozent verlor unterdessen die Aktie von Tesla <TSLA.O>. Wegen einiger Unfälle im Zusammenhang mit fahrerlosem Autofahren hat die US-Behörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit NHTSA rund 2,6 Millionen Tesla-Autos ins Visier genommen.

Aus den Depots flogen auch die Papiere der Facebook-Mutter Meta <META.O>, die fast zwei Prozent einbüßten. Der Internet-Konzern will den Wahrheitsgehalt von Inhalten auf seinen Plattformen in den USA künftig nicht mehr von Dritten prüfen lassen.

Der Kosmetikhändler Ulta Beauty <ULTA.O> konnte seine Gewinne von bis zu 6,7 Prozent unterdessen nicht halten. Am Ende des Handelstags stand ein Minus von 0,7 Prozent. Managerin Kecia Steelman werde die Rolle der CEO übernehmen und damit den bisherigen Konzernchef Dave Kimbell ablösen, teilte das Unternehmen mit. Experten mahnen zur Vorsicht: "Obwohl wir glauben, dass Steelman die richtige Person ist, um Kimbell zu ersetzen, bleiben wir zurückhaltend, da sich der Wettbewerb im Kosmetik-Einzelhandel durch neue Marktteilnehmer immer weiter verschärft", sagte Ashley Helgans, Analystin bei der US-Investmentbank Jefferies.

(Bericht von Zuzanna Szymanska, Birgit Mittwollen, redigiert von Scot W. Stevenson. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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