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14.10.2024 /13:40:01
UKRAINE-TICKER-Ukraine meldet Angriff auf Odessa - Frachter und Getreidespeicher beschädigt

14. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

13.25 Uhr - Zwei Frachter und ein Getreidesprecher werden durch einen russischen Raketenangriff auf den Schwarzmeerhafen Odessa beschädigt, teilt der stellvertretende Ministerpräsident Olexij Kuleba im Kurznachrichtendienst Telegram mit. Der Gouverneur der Region, Oleh Kiper, erklärt, bei dem Angriff sei ein Mensch getötet worden. Mindestens acht weitere seien verletzt worden, zwei davon schwer.

12.34 Uhr - Die Bundesregierung bekräftigt, die Beschlüsse für den 50-Milliarden-Dollar-Kredit der internationalen Partner der Ukraine sollen noch vor dem Jahresende gefällt werden. Das sagt ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin. "Die Ukraine braucht dieses Geld." Regierungssprecher Wolfgang Büchner ergänzt, die Ukraine könne sich auf die gemachten Zusagen verlassen. Man sehe hier kein Problem - trotz Boykottdrohungen aus Ungarn.

11.45 Uhr - Regierungssprecher Wolfgang Büchner hat bestätigt, dass US-Präsident Joe Biden Ende der Woche nach Deutschland kommen soll. Die Bundesregierung sei zu den Details in enger Abstimmung mit der US-Regierung. Details könne er aber noch nicht nennen.

07.15 Uhr - Aus den russischen Grenzgebieten sind 30.415 Menschen vor ukrainischen Angriffen in Schutz gebracht worden, sagt die russische Menschenrechtsbeauftragte Tatjana Moskalkowa dem Nachrichtenportal Argumenty I Fakty. Sie seien in fast 1000 Unterkünften in ganz Russland untergebracht worden. Moskalkowa erklärt, über Tausend angeblich von ukrainischen Kräften verschleppte Bürger aus der russischen Region Kursk würden vermisst.

06.40 Uhr - Kanzler Olaf Scholz macht Defizite in der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg aus. Mit Blick auf die in Ostdeutschland verbreitete ablehnende Haltung zur Ukraine-Hilfe sagt der SPD-Politiker der "Schwäbischen Zeitung": "Jetzt rächt sich ein wenig, dass diese Frage lange Zeit nie in Interviews gestellt worden ist, und sie auch in den Zeitungen, im Fernsehen und im Radio kaum eine Rolle spielte." Er erklärt: "Als Bundeskanzler bin ich lediglich gefragt worden, warum ich nicht noch mehr und noch schneller Waffen an die Ukraine liefern würde. Die Frage, ob das überhaupt richtig ist, wurde hingegen kaum gestellt. Und dadurch kam die Erläuterung zu kurz, warum es wichtig ist, die Ukraine zu unterstützen und zugleich besonnen zu bleiben." Es sei wichtig, nicht alles zu tun, was manche lautstark forderten. Er habe entschieden, keine Marschflugkörper zu liefern und Regeln zu vereinbaren, wo die von Deutschland gelieferten Waffen eingesetzt werden dürften.

(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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