Nachricht


18.09.2024 /14:31:01
FOKUS 1-Agentur - BASF will Agrargeschäft auf Börsengang vorbereiten

(Neu: weitere Details, Hintergrund)

*

Agentur: BASF prüft Listing von Agrargeschäft in einigen Jahren



*

Trennung von Teilen des Coatinggeschäfts denkbar

*

Pläne sollen auf Kapitalmarkttag vorgestellt werden
 
Frankfurt, 18. Sep (Reuters) - Der Ludwigshafener
Chemieriese BASF <BASFn.DE> will einem Medienbericht zufolge sein
Agrargeschäft auf einen Börsengang in den nächsten Jahren
vorbereiten. BASF wolle noch in diesem Monat eine Reihe von
Umstrukturierungsmaßnahmen ankündigen, darunter auch Pläne für
die Zukunft des Agrarbereichs und des Coatinggeschäfts,
berichtete die Nachrichtenagentur "Bloomberg" am Mittwoch unter
Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Während das
Agrargeschäft auf eine Börsennotiz in einigen Jahren vorbereitet
werden solle, könnte der Konzern beim Coatings-Geschäft
Bereitschaft signalisieren, Teile davon zu verkaufen oder dafür
einen Partner ins Boot zu holen.

BASF wollte sich dazu nicht äußern. "Informationen zu unserer Strategie veröffentlichen wir nächste Woche auf unserem Kapitalmarkttag", sagte ein Sprecher. BASF-Aktien stiegen nach der Meldung um vier Prozent an die Dax-Spitze.

Laut "Bloomberg" könnte BASF auch Pläne für die weitere Entwicklung des Geschäfts mit Batteriematerialien bekanntgeben. Die Erlöse aus dem Verkauf von Vermögenswerten könnten zur Stärkung der Bilanz verwendet werden. Der Chemiekonzern hat Investoren für den 26. und 27. September zu seinem Kapitalmarkttag nach Ludwigshafen eingeladen. Es ist der erste unter Führung des neuen Vorstandschef Markus Kamieth. Der ehemalige Asienchef hatte Ende April das Ruder von seinem Vorgänger Martin Brudermüller übernommen und damals schon klar gemacht, dass sich der Konzern weiter verändern müsse. Ein Strategie-Update hatte er für den Kapitalmarkttag bereits angekündigt.

(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

Hinsichtlich weiterer Informationen und einer gegebenenfalls erforderlichen Offenlegung potenzieller Interessenkonflikte nach § 85 WpHG der für die Erstellung der zugrunde liegenden Finanzinformationen oder Analysen verantwortlichen Unternehmen wird auf das Informationsangebot dieser Unternehmen (Internetseite und andere Informationskanäle) verwiesen.