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London, 18. Sep (Reuters) - Der zwei Jahre währende Arbeitskampf der britischen Lokführer für höhere Löhne ist beendet. Wie ihre Gewerkschaft ASLEF am Mittwoch mitteilte, stimmten 96,6 Prozent der Mitglieder für das ausgehandelte Lohnangebot. Die Wahlbeteiligung lag bei 88,5 Prozent. In den vergangenen beiden Jahren haben rund 13.000 Lokführer insgesamt 18 Tage lang gestreikt, wovon 16 Bahnunternehmen betroffen waren.
Die im vergangenen Monat ausgehandelte Tarifeinigung sieht für die Lokführer eine Lohnerhöhung von fünf Prozent für 2022/23 vor. Dem soll 2023/24 ein Plus von 4,75 Prozent folgen. 2023/25 ist ein weiterer Aufschlag von 4,5 Prozent vorgesehen. Die neue britische Regierung der traditionell gewerkschaftsfreundlichen Labour-Partei hat nach ihrem Amtsantritt im Juli Verhandlungen mit der Gewerkschaft geführt.
In den vergangenen beiden Jahren kam es immer häufiger zu Streiks im Bahnsektor. Die hohe Inflation hat die Forderungen nach besseren Löhnen nicht nur bei den Lokführern, sondern auch in vielen anderen Branchen verstärkt.
(Bericht von Sarah Young, geschrieben von Rene Wagner Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)