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14.10.2024 /11:06:39
BÖRSEN-TICKER-Vermögensverwalter Ashmore nach Zahlen gefragt

Frankfurt, 14. Okt (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

10.50 Uhr - Überraschend starke Quartalsergebnisse ermutigen Anleger zum Einstieg bei Ashmore. Die Aktien des auf Schwellenländer spezialisierten Vermögensverwalters steigen an der Londoner Börse um gut 13 Prozent und steuern auf den größten Tagesgewinn seit viereinhalb Jahren zu. Das Volumen des verwalteten Vermögens übertraf den Angaben zufolge mit 51,8 Milliarden Dollar die Markterwartungen um rund eine Milliarde Dollar. Gleichzeitig fiel der Mittelabfluss auf 700 Millionen Dollar, den niedrigsten Wert seit vier Jahren.

09.45 Uhr - Aus Furcht vor einer Nachfrage-Flaute im wichtigen Absatzmarkt China ziehen sich Anleger bei Luxusgüter-Herstellern zurück. Die Aktien von Firmen wie LVMH <LVMH.PA>, Kering <PRTP.PA> oder CFR <CFR.S> fallen um bis zu 3,2 Prozent. Enttäuschende Inflationsdaten aus der Volksrepublik schüren trotz der geplanten staatlichen Konjunkturhilfen Spekulationen auf eine länger anhaltende Schwäche der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft.

09.38 Uhr - Ein Medienbericht über eine Anhebung der britischen Glücksspiel-Steuer setzt Buchmachern zu. Wett-Anbieter wie Entain, Evoke oder Flutter <FLTR.L> verlieren an der Londoner Börse bis zu 15 Prozent. Dem Blatt "The Guardian" zufolge will die neue britische Regierung die Branche mit zusätzlichen Abgaben von umgerechnet bis zu 3,6 Milliarden Euro belegen, um damit die Löcher im Haushalt teilweise zu stopfen.

08.42 Uhr - Pessimistische Aussagen von Lufthansa <LHAG.DE>-Chef Carsten Spohr zu den Aussichten der Branche in Deutschland setzen den Aktien der Fluggesellschaft zu. Sie fallen im Frankfurter Frühhandel <LHAG.F> 2,3 Prozent. Spohr hatte in einem Zeitungsinterview die hohen Kosten für Flugverbindungen von und nach Deutschland beklagt.

08.10 Uhr - Verunsicherung über den Umfang der geplanten staatlichen Konjunkturhilfen in China und enttäuschende Konjunkturdaten aus der Volksrepublik lasten am Montag auf dem Ölpreis. Die Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 1,2 Prozent auf 78,08 Dollar je Barrel. Eine nachlassende Inflation schürt Sorgen vor einer anhaltenden Nachfrage-Schwäche des Top-Abnehmers China.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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