* USA/ANSCHLAG - In New Orleans ist ein Fahrzeug während der Silvesterfeierlichkeiten in eine Menschenmenge gerast und hat dabei nach Angaben der Behörden mindestens zehn Personen getötet und 35 verletzt. Die Bundespolizei FBI sprach davon, dass sie einen "Akt des Terrorismus" untersuche. Auch die Bürgermeisterin von New Orleans, LaToya Cantrell, nannte den Vorfall einen "Terroranschlag". Der Verdächtige, der nach Angaben eines Stadtangestellten "volle Militärausrüstung" getragen haben soll, starb nach einem Schusswechsel mit der Polizei, wie die Strafverfolgungsbehörden mitteilten.
* USA/LAS VEGAS/CYBERTRUCK - Bei einer Explosion eines Tesla <TSLA.O> Cybertrucks vor dem Trump International Hotel in Las Vegas ist der Fahrer ums Leben gekommen. Sieben weitere Menschen wurden verletzt, wie die Polizei mitteilte. Das FBI untersucht, ob es sich um einen Terroranschlag handelt. Der Vorfall ereignete sich nur wenige Stunden nach einem tödlichen Zwischenfall in New Orleans. US-Präsident Joe Biden bestätigte die Untersuchung eines möglichen Zusammenhangs zwischen dem Vorfall in Las Vegas und dem Anschlag in New Orleans. Tesla-Chef und Trump-Berater Elon Musk erklärte auf seiner Kurznachrichtenplattform X, die Explosion sei nicht auf ein Problem mit dem Fahrzeug zurückzuführen, vielmehr durch Feuerwerkskörper und/oder einen Sprengsatz verursacht worden.
* RUSSLAND/GAS - Russland hat wie erwartet die Gaslieferungen nach Europa durch die Ukraine zum Jahresbeginn gestoppt - aber die Auswirkungen scheinen begrenzt zu sein. Deutschland sei nicht betroffen, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums der Nachrichtenagentur Reuters. Man helfe Ländern in Osteuropa, die auch die Kapazitäten der deutschen LNG-Terminals nutzen könnten. Der größte slowakische Gasimporteur meldete bereits, man beziehe als Alternative nun Gas über Deutschland und Ungarn. Auch die EU-Kommission gab sich gelassen. Seit dem Morgen fließe kein Gas mehr, hatte der russische Konzern GazpromGAZP.MM mitgeteilt. Der Grund ist das Auslaufen eines langjährigen Vertrages zwischen Gazprom und dem ukrainischen Versorger Naftogaz zum Jahreswechsel. Das Ende der russischen Transitgas-Lieferungen durch die Ukraine war deshalb seit längerem erwartet worden. Die Route über die Ukraine war die älteste Gasroute Russlands nach Europa. Über die TurkStream-Pipeline auf dem Grund des Schwarzen Meeres exportiert Russland weiterhin Gas.
* DEUTSCHLAND/WIRTSCHAFT/VERBÄNDE - Weniger Bürokratie, geringere Steuern, billigerer Strom: Führende Wirtschaftsverbände fordern im neuen Jahr einen Kurswechsel nach der Neuwahl am 23. Februar. "Ohne Reformen gibt es kein Wachstum und ohne Wachstum können wir einpacken", sagte der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), Dirk Jandura, der Nachrichtenagentur Reuters. "Wir brauchen deshalb einen kompletten Neustart, vor allem für den Mittelstand." Milliardenschwere staatliche Subventionsprogramme oder Investitionsprämien seien dazu nicht notwendig, sondern Freiraum für Unternehmen, selbst zu handeln und zu entscheiden.
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* BMW <BMWG.DE>und Yamaha Motor haben in das US-Startup Phoenix Tailings investiert, um die Produktion von Seltenen Erden außerhalb Chinas zu steigern. An der Finanzierung im Volumen von ingesamt 43 Millionen Dollar hätten sich noch weitere Investoren beteiligt, sagte Phoenix-Chef Nick Myers in einem Interview mit Reuters. Details nannte er nicht.
* RWE <RWEG.DE> macht den für 2030 geplanten Ausstieg aus der Stromgewinnung aus Kohle von den Rahmenbedingungen für neue Gaskraftwerke im kommenden Jahr abhängig. "RWE arbeitet am Kohleausstieg 2030, den wir mit Bund und Land vereinbart haben. Das funktioniert aber nur, wenn wir 2025 die Ausschreibung der Gaskraftwerke bekommen", sagte RWE-Chef Markus Krebber der "Rheinischen Post" vom Dienstag. Ansonsten müssten die Braunkohle-Kraftwerke und Tagebaue länger laufen.
* HENSOLDT <HAGG.DE> - Deutschland sollte nach Ansicht des Chefs des Rüstungselektronik-Herstellers, Oliver Dörre, drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Rüstung stecken. Deutschland brauche mehr Panzer, Flugzeuge, Schiffe und Verbesserungen bei bestehenden Produkten, um Bedrohungen durch Länder wie Russland begegnen zu können, sagte Dörre der "Neuen Züricher Zeitung" (NZZ). Bis zum Auslaufen des Sondervermögens 2027 sei die Ausstattung gut. Es stelle sich die Frage, was danach komme. "Da erwarte ich, dass der Bund die Verteidigungsausgaben bei mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts verstetigt. Ich glaube aber auch, dass wir in Richtung drei bis 3,5 Prozent des BIP gehen müssen."
* FUSIONEN UND ÜBERNAHMEN könnten laut einer "Handelsblatt"-Umfrage unter Branchenexperten im Jahr 2025 um mindestens 20 Prozent zunehmen. Sowohl Unternehmen als auch Finanzinvestoren würden Transaktionen vorbereiten. Der Aufschwung erstrecke sich über alle Branchen. Ein Grund sei das Finanzierungsumfeld, das sich durch die Zinssenkungen der EZB verbessert habe und weiter verbessern dürfte. Hinzu komme die durch Digitalisierung und hohe Energiekosten nötige Transformation vieler Branchen.
TERMINE: |
10:00 - Renault <RENA.PA> discusses 2024 sales in France |
Zusatzinfo unter Doppelklick auf |
Weitere Nachrichten finden Sie hier: |
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BLICKPUNKT ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR: |
TERMINE: |
09:55 - Germany-PMI Manuf |
10:30 - United Kingdom-PMI Manuf |
11:00 - United Kingdom-Cars & Trucks |
14:30 - United States-Jobless |
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INDIKATOREN | ||||||
Local Time | Country | Indicator | Period | Poll | Prior | Unit |
09:55 | DE | S&P/HCOB Germany Manufacturing PMI, | Dec | 42.5 | 42.5 | Index |
final | ||||||
10:00 | EU | Monetary Aggregate M3 Annual Growth | Nov | 3.5 | 3.4 | Percent |
10:00 | EU | S&P/HCOB Eurozone Manufacturing | Dec | 45.2 | 45.2 | Index |
PMI, final | ||||||
10:30 | GB | S&P Global Manufacturing PMI | Dec | 47.3 | 47.3 | Index |
14:30 | US | Initial Jobless Claims | W 28 Dec | 222 | 219 | Thousand |
16:00 | US | Car Sales | Dec | 2.950 | Million |
Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.
Zusatzinfo unter: <ECON>
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* RUSSLAND/UKRAINE - Russland hat das Nachbarland Ukraine auch zu Beginn des neuen Jahres wieder mit Drohnen und Raketen angegriffen. Am Mittwochmorgen seien dabei bei einem Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew zwei Personen getötet und sechs weitere verwundet worden, teilte die Stadtverwaltung mit. Zwei Stockwerke eines Wohnhauses seien bei dem Angriff teilweise zerstört worden, sagte Bürgermeister Vitali Klitschko. Die ukrainische Nationalbank teilte in einer Erklärung mit, dass eines ihrer Gebäude durch die Trümmer einer abgeschossenen Drohne beschädigt worden sei.
* TAIWAN/CHINA - Der taiwanische Präsident Lai Ching-te hat sich trotz der Spannungen für einen gleichberechtigten und respektvollen Austausch mit China ausgesprochen. "Taiwan hofft auf einen gesunden und geordneten Austausch mit China auf der Grundlage von Gegenseitigkeit und Würde", sagte Lai am Mittwoch bei einer Pressekonferenz zum Jahreswechsel. Zugleich äußerte er jedoch Zweifel an der Bereitschaft dazu seitens Pekings. Chinas Präsident Xi Jinping hat in seiner Neujahrsansprache den Druck auf Taiwan erhöht. Niemand könne eine Wiedervereinigung aufhalten, sagte Xi in der im chinesischen Staatsfernsehen am Dienstag ausgestrahlten Rede.
* DEUTSCHLAND/BÜRGERGELD - SPD-Chef Lars Klingbeil will nach der Bundestagswahl die Regeln für das Bürgergeld verschärfen. "Als SPD haben wir Änderungen am Bürgergeld auf den Weg gebracht, die jetzt im Bundestag liegen", sagte Klingbeil den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. "Es geht um schärfere Sanktionen gegen so genannte Totalverweigerer, die Jobangebote wiederholt ablehnen, sowie gegen Bürgergeldbezieher, die beim Schwarzarbeiten erwischt werden."
* FRANKREICH/MACRON - Der französische Präsident Emmanuel Macron hat eingeräumt, dass seine Entscheidung im Juni für vorgezogene Parlamentswahlen zu mehr politischer Instabilität im Land geführt hat. "Klugheit und Bescheidenheit zwingen mich dazu, anzuerkennen, dass dieser Beschluss zum jetzigen Zeitpunkt mehr Instabilität als Frieden geschaffen hat, und das gestehe ich voll und ganz ein", sagte Macron in einer Fernsehansprache vor den Neujahrsfeiern.
* SÜDKOREA - Ein Gericht in Seoul hat einen Haftbefehl gegen den suspendierten südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol erlassen. Dem Politiker wird vorgeworfen, bei der Verhängung des Kriegsrechts gegen die Verfassung verstoßen zu haben und gerichtlichen Vorladungen unentschuldigt nicht nachgekommen zu sein. Das teilte das Büro für Korruptionsuntersuchungen bei hochrangigen Beamten (CIO) am Dienstag mit. Die Vollstreckung des Haftbefehls gestaltet sich schwierig. Der Sicherheitsdienst des Präsidenten erklärte, man werde den Haftbefehl "im Rahmen des ordnungsgemäßen Verfahrens" behandeln. Bereits in der Vergangenheit hatte der Sicherheitsdienst den Ermittlern den Zugang zum Präsidentenbüro verwehrt.
* NAHOST - Die Bevölkerung des Gazastreifens ist nach palästinensischen Angaben seit Beginn des Krieges mit Israel vor fast 15 Monaten um sechs Prozent geschrumpft. Rund 45.500 Palästinenser seien in dem Zeitraum getötet worden, weitere 11.000 würden vermisst, teilt das Palästinensische Zentralbüro für Statistik (PCBS) unter Berufung auf Zahlen der örtlichen Gesundheitsbehörde mit. Etwa 100.000 Palästinenser hätten den Küstenstreifen verlassen. Die Bevölkerung des Gazastreifens sei im Laufe des Krieges um etwa 160.000 auf 2,1 Millionen zurückgegangen. Das israelische Außenministerium erklärt dagegen, die Daten seien unzuverlässig und übertrieben.
* Die Unsicherheit über die künftige Politik des designierten US-Präsidenten Donald Trump belastet auch im neuen Jahr die Märkte in CHINA: Die Börse in Shanghai tendierte am ersten Handelstag 2025 schwächer. In JAPAN blieben die Märkte feiertagsbedingt geschlossen.
DEVISEN | |||
Währungen | Kurse | Veränderung in | |
um | Prozent | ||
07:00 Uhr | |||
Euro/Dollar <EUR=> | 1,0362 | +0,1% | |
Pfund/Dollar <GBP=> | 1,2528 | +0,1% | |
Dollar/Franken <CHF=> | 0,9048 | -0,2% | |
Euro/Franken0,9379 | -0,2% | | |
Dollar/Yen <JPY=> | 157,19 | +0,2% | |
Bitcoin/Dollar <BTC=> | 95.419,00 | +0,7% | |
Ethereum/Dollar <ETH=> | 3.406,82 | +1,2% | |
Kurs | EZB-Fixing am | ||
um | 31.12.2024 | ||
07:00 Uhr | |||
Euro/Pfund <EURGBP=> | 0,8267 | 0,8292 | |
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter: | |||
US-AKTIEN | |||
Schlusskurse der | Stand Veränderung | in | |
US-Indizesam Dienstag | Prozent | ||
Dow Jones | 42.544,22 | -0,1% | |
Nasdaq <.IXIC> | 19.310,79 | -0,9% | |
S&P 500 <.SPX> | 5.881,63 | -0,4% | |
Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt | unter: | ||
ASIATISCHE AKTIEN | |||
Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 07:00 Veränderung | in | |
Donnerstag | Uhr | Prozent | |
Nikkei <.N225> | Kein Handel | ||
Topix | Kein Handel | ||
Shanghai | 3.284,84 | -2,0% | |
CSI300 | 3.845,89 | -2,3% | |
Hang Seng <.HSI> | 19.680,79 | -1,9% | |
Kospi | 2.397,15 | -0,1% | |
Zusatzinfo zu den asiatischen | Aktienmärkten unter: | ||
EUROPÄISCHE AKTIEN | |||
Schlusskurse europäischer | Stand | ||
Aktien-Indizes und -Futures | |||
am Montag | |||
Dax <.GDAXI> | 19.909,14 | ||
EuroStoxx50 <.STOXX50E> | 4.895,98 | ||
SMI <.SSMI> | 11.600,90 |
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Indikationen | Stand |
Dax bei Lang & | 19.876,00 |
Schwarz <DAX=LUSG> | |
Late/Early-Dax <.GDAXIL> | 19.925,65 |
SMI-Future <FSMIc1> | 11.565,00 |
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter: | |
ANLEIHEN | |
Anleihe-Futures | Stand |
Bund-Future <FGBLc1> | 133,15 |
T-Bond-Future <USc1> | 113,75 |
Gilt-Future | 92,41 |
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Anleihe-Renditen | Stand | Schluss-Rendit |
e am | ||
am 31.12.2024 | ||
10-jährige | 2,369% | 2,364% |
Bundesanleihe <DE10YT=RR> | ||
30-jährige | 2,598% | 2,598% |
Bundesanleihe <DE30YT=RR> | ||
10-jährige | 4,573% | 4,577% |
US-Anleihe | ||
30-jährige | 4,786% | 4,783% |
US-Anleihe | ||
10-jährige brit. | 4,570% | 4,573% |
Anleihe <GB10YT=RR> | ||
30-jährige brit. | 5,135% | 5,113% |
Anleihe <GB30YT=RR> | ||
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: | ||
ROHSTOFFE | ||
Energie und Metalle | Preise um | Veränderung in |
07:00 Uhr | Prozent | |
Brent-Öl ($/Barrel) | 74,81 | +0,2% |
WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel) | 71,90 | +0,3% |
US-Erdgas ($/MMBTU) | 3,6040 | -0,8% |
Gold <XAU=> ($/Feinunze) | 2.633,53 | +0,4% |
Kupfer ($/Tonne) | 8.864,50 | +1,1% |
Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter:
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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)