* COMMERZBANK/UNICREDIT - Die Commerzbank <CBKG.DE> trifft Vertreter der an ihr interessierten Unicredit. Es sei üblich, dass man seine Ansichten austausche, hatte die künftige Chefin Bettina Orlopp angekündigt. Man werde alles bewerten, was auf den Tisch komme. "Wir werden keine dummen Dinge tun."
* SWISS RE <SRENH.S> - Der Rückversicherungsbranche könnten durch den jüngsten Wirbelsturm hohe Schadenkosten drohen. Hurrikan "Helene" traf in Florida auf Land. Mit Windstärken von bis zu 225 Kilometern pro Stunde erreichte der Wirbelsturm am späten Donnerstagabend (Ortszeit) die Nordwestküste des US-Bundesstaats. "Helene" wurde in die zweithöchste Kategorie vier hochgestuft. Die Behörden warnten vor Starkregen, Überschwemmungen, Stromausfällen und schweren Sturmschäden. Gouverneur Ron DeSantis teilte mit, dass bereits ein Mensch durch Trümmer ums Leben gekommen sei. Weitere Todesopfer seien zu befürchten.
* SWATCH <UHR.S> <UHRN.S> - Konzernchef Nick Hayek hat die von ihm in einem Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Bilanz" geschürte Spekulationen über einen Rückzug des Uhrenkonzerns von der Börse wieder gedämpft. "Wir haben immer gesagt, es wäre schön, das Unternehmen von der Börse zu nehmen, und bei den lächerlich niedrigen Aktienkursen, die wir seit einiger Zeit sehen, umso verlockender", sagte Hayek der "Neuen Zürcher Zeitung" (NZZ). "Insofern enthält das heutige Interview nichts Neues. Alles andere ist reine Spekulation." Die Swatch-Aktien hatten am Donnerstag mit einem Kurssprung auf Hayerls Äußerungen in der "Bilanz" reagiert.
* TRUMP MEDIA <DJT.O> - Ein bedeutender Aktionär des Medienunternehmens des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hat seine Beteiligung nach dem kürzlichen Ende der Verkaufsbeschränkungen fast vollständig abgebaut. Die Investmentgesellschaft United Atlantic Ventures hat ihre 5,5-prozentige Beteiligung an Trump Media & Technology von über 7,5 Millionen Aktien auf 100 Aktien reduziert, wie aus einer offiziellen Mitteilung hervorgeht. United Atlantic Ventures war einer der drei größten Aktionäre des Unternehmens. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Trump besitzt etwa 57 Prozent des Unternehmens.
* ALPHABET <GOOGL.O> hat den Bau von zwei neuen Datenzentren im US-Bundesstaat South Carolina angekündigt. Dazu werde man 3,3 Milliarden Dollar in die Hand nehmen, erklärt Konzernchef Sundar Pichai. Der Regierung von South Carolina zufolge will die Muttergesellschaft von Google ein Datenzentrum im Landkreis Dorchester County errichten. Das zweite sei eine Erweiterung des bestehenden Zentrums in Berkeley County. Der Suchmaschinenbetreiber baut mit Investitionen seine Infrastruktur aus, unter anderem um die Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) voranzutreiben.
* BOEING <BA.N> - Der Flugzeugbauer und seine größte Gewerkschaft wollen die Tarifgespräche fortsetzen, um den Streik in wichtigen Fabriken zu beenden. Der Ausstand beeinträchtigt sowohl die Produktion als auch die Finanzen des US-Konzerns.
* HELLA <HLE.DE> - Der Auto-Lichttechnik-Spezialist muss seine Geschäftserwartungen erneut nach unten schrauben und will seinen Sparkurs beschleunigen. Der Umsatz werde in diesem Jahr mit 7,9 bis 8,1 Milliarden Euro maximal auf Vorjahresniveau liegen, die operative Umsatzrendite werde mit 5,5 bis 6,0 (2023: 6,1) Prozent noch darunter liegen, teilte die Lippstädter Tochter des französischen Autozulieferers Forvia <FRVIA.PA> mit. Daraus errechnet sich ein Gewinn zwischen 435 und 485 (486) Millionen Euro. Schon im Juli hatte sich Hella nur noch die untere Hälfte der bisherigen Umsatz- und Renditespanne zugetraut - nun ist deren unterer Rand die Obergrenze der neuen Prognose.
* THYSSENKRUPP <TKAG.DE> - Der Umbau des Industriekonzerns könnte einem Medienbericht zufolge radikaler ausfallen als bislang geplant. "Die Zeichen stehen auf Zerschlagung", berichtet das "Handelsblatt" unter Verweis auf mehrere mit den Vorgängen vertraute Personen. ThyssenKrupp weist die Informationen laut der Zeitung zurück.
* CHINA/INDUSTRIE - Chinas Industriegewinne sind im August erneut stark geschrumpft und verzeichnen damit den stärksten Rückgang in diesem Jahr. Das geht aus einem Bericht des Nationalen Statistikbüros hervor, der am Freitag veröffentlicht wurde. Um der Wirtschaft den dringend benötigten Aufschwung zu ermöglichen, hat die chinesische Zentralbank am Dienstag die stärksten Konjunkturmaßnahmen seit der Pandemie beschlossen. Analysten setzen nun auf weitere fiskalpolitische Maßnahmen, um das Vertrauen der Anleger wiederherzustellen.
* MEXIKO/ZINSEN - Die mexikanische Notenbank hat angesichts der rückläufigen Inflation zum zweiten Mal in Folge den Leitzins gesenkt. Sie reduzierte den Schlüsselsatz zur Versorgung der Banken mit Geld um 25 Basispunkte auf 10,5 Prozent. Die Entscheidung im zuständigen Ausschuss der Zentralbank fiel nicht einstimmig. Von Reuters befragte Analysten hatten mehrheitlich mit einer Senkung um 25 Basispunkte gerechnet. Die Notenbank ließ die Tür für weitere Senkungen offen.
* BUNDESBANK-Vizepräsidentin Sabine Mauderer warnt vor überzogenen Erwartungen an grenzüberschreitende Zusammenschlüsse von Geldhäusern in der EU. "Bankenfusionen lösen nicht alle Probleme, das Bild ist nicht schwarz-weiß", sagte Mauderer dem "Handelsblatt". Zum Übernahmekampf zwischen Commerzbank und Unicredit wollte sie sich nicht konkret äußern.
* DEUTSCHLAND/ARBEITSMARKT - Die Bundesagentur für Arbeit legt in Nürnberg die Arbeitslosenzahlen für September vor. Üblich ist für diesen Monat ein Rückgang im Vergleich zum August, weil nach dem Ende der Sommerpause in der Regel eine Belebung einsetzt. In diesem Jahr schwächelt der Arbeitsmarkt aber als Folge der mauen Konjunktur, sodass bereits die übliche Frühjahrsbelebung deutlich geringer ausgefallen war. Im August hatte die BA rund 2,872 Millionen Arbeitslose registriert. Das waren 63.000 mehr als im Juli und 176.000 mehr als vor einem Jahr.
* NAHOST - Die israelische Luftwaffe hat nach Angaben des Militärs im Laufe des Tages etwa 220 Ziele der radikal-islamischen Hisbollah im Libanon angegriffen. Es seien im Libanon unter anderem Infrastruktureinrichtungen getroffen worden sowie Abschussvorrichtungen für Angriffe auf Israel, Hisbollah-Mitglieder und Waffenlager. Eine Stellungnahme der Hisbollah liegt zunächst nicht vor.
* USA/UKRAINE - US-Präsident Joe Biden wird sich seinem Büro zufolge am 12. Oktober in Deutschland mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Die Ankündigung des US-Präsidialamts folgt einer Bestätigung der Bundesregierung am Mittwoch, wonach Biden vom 10. bis 12. Oktober Deutschland besuchen wird. Nicht bestätigt wurden bislang Vermutungen, dass auch der britische Premierminister Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron nach Berlin kommen sollen.
* USA/UKRAINE - Die USA werden nach Darstellung von Präsident Joe Biden ihre Hilfen für die Ukraine in seiner verbleibenden Amtszeit forcieren. Damit werde die Verhandlungsposition der Regierung in Kiew gestärkt, sagt Biden vor einem Treffen mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj in Washington. Bidens Amtszeit geht bis Januar. Er könnte entweder von seiner Vizepräsidentin Kamala Harris oder dem Republikaner Donald Trump abgelöst werden. Es wird erwartet, dass dieser das Engagement der USA für die Ukraine deutlich zurückfahren würde.
* USA/UKRAINE - Der ehemalige US-Präsident Donald Trump will sich heute mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in New York treffen. Die Zusammenkunft solle im Trump Tower in Manhattan staffinden, sagt Trump zu Reportern. Selenskyj, der am Donnerstag mit Präsident Joe Biden zusammentraf, soll seinen Aufenthalt in den USA verlängert haben, um Trump zu treffen.
* USA/WAHL/HARRIS - US-Vizepräsidentin Kamala Harris will in Arizona den Ort Douglas an der Grenze zu Mexiko besuchen. Dabei soll die demokratische Präsidentschaftskandidatin über die Grenzsicherung und den Kampf gegen Drogenschmuggel sprechen. Harris? Rivale Donald Trump hat die illegale Einwanderung zu einem zentralen Wahlkampfthema gemacht und Harris wiederholt wegen ihrer Strategie zur Grenzsicherung kritisiert.
* DORMAKABA <DOKA.S> - Berenberg startet Analyse mit Buy, Kursziel 798 Franken
* SWISSQUOTE <SQN.S> - Jefferies startet Analyse mit Hold, Kursziel 320 Franken
* WALL STREET - Hoffnungen auf einen anhaltenden KI-Boom und weitere China-Konjunkturstützen haben die US-BÖrsen am Donnerstag angetrieben.
* ÖL - Wegen des Hurrikans "Helene" sind am Donnerstag etwa ein Viertel der US-Rohölförderung und ein Fünftel der Erdgasproduktion im Golf von Mexiko eingestellt worden. Dies teilte das Bureau of Safety and Environmental Enforcement (BSEE) mit.
* DEVISEN | |||||||||
Währungen | Kurse | Veränderung in | |||||||
um | Prozent | ||||||||
07:45 Uhr | |||||||||
Dollar/Franken <CHF=> | 0,8489 | +0,3% | |||||||
Euro/Franken0,9477 | +0,2% | | |||||||
Euro/Dollar <EUR=> 19.238,3600 | |||||||||
Pfund/Dollar <GBP=> | 1,3378 | -0,3% | |||||||
Dollar/Yen <JPY=> | 146,27 | +1,0% | |||||||
Bitcoin/Dollar <BTC=> 65.150,00 +0,8% | |||||||||
Ethereum/Dollar <ETH=> 2.642,10 +0,4% | |||||||||
Kurs | EZB-Fixing am | ||||||||
um | 26.09.2024 | ||||||||
07:45 Uhr | |||||||||
Euro/Pfund <EURGBP=> | 0,8342 | 0,8343 | |||||||
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter: | |||||||||
* US-AKTIEN | |||||||||
Schlusskurse der | Stand | Veränderung in | |||||||
US-Indizesam Donnerstag | Prozent | ||||||||
Dow Jones | 42.175,11 | +0,6% | |||||||
Nasdaq <.IXIC> | 18.190,29 | +0,6% | |||||||
S&P 500 <.SPX> | 5.745,37 | +0,4% | |||||||
Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt unter: | |||||||||
INDIKATOREN DES TAGES: | |||||||||
Local Time | Country | Indicator | Period | Poll | Prior | Unit | |||
09:55 | DE | Unemployment Rate | Sep | 6.0 | 6.0 | Percent | |||
11:00 | EU | Economic Sentiment | Sep | 96.5 | 96.6 | Index | |||
11:00 | EU | Consumer Confidence Final | Sep | -12.9 | -12.9 | Index | |||
14:30 | US | Consumption Adjusted | Aug | 0.3 | 0.5 | Percent | |||
14:30 | US | Personal Income MM | Aug | 0.4 | 0.3 | Percent | |||
14:30 | US | PCE Price Index YY | Aug | 2.3 | 2.5 | Percent | |||
14:30 | US | Core PCE Price Index YY | Aug | 2.7 | 2.6 | Percent | |||
16:00 | US | Uni Michigan Sentiment | Final | Sep | 69.3 | 69.0 | Index |
Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.
Mehr Information unter:
No relevant events scheduled
* FIRMEN UND MÄRKTE
Germany's Commerzbank holds first talks with UniCredit
Talks to resume between Boeing and striking machinists
06:30 - Toyota to release August production figures
* KONJUNKTUR UND GELDPOLITIK
00:00 - Federal Reserve Board Governor Lisa Cook gives lecture "Artificial Intelligence and the Labor Force" before the Ohio State University President and Provost's Diversity Lecture and Cultural Arts Series in Columbus, Ohio
08:45 - France - Inflation Preliminary
09:00 - Spain - GDP Final
09:55 - Germany - Unemployment
10:15 - European Central Bank chief economist Philip Lane delivers opening remarks at a conference about Fiscal Policy, Financial Sector Policy and Economic Growth organised by the ESRI and Trinity College Dublin in honour of Patrick Honohan
11:00 - Euro Zone - Sentiment
11:40 - European Central Bank board member Piero Cipollone speaks at the central bank of Austria's Economics of Payments conference
14:30 United States- Consumer Spending
14:30 United States - PCE Inflation
16.00 United States - University of Michigan Sentiment Final
19:15 - Federal Reserve Board Governor Michelle Bowman participates in conversation before the Alabama Bankers Association Bank CEO Meeting in Birmingham, Ala.
* POLITIK
10:40 - German President Frank-Walter Steinmeier and his Italian counterpart Sergio Mattarella hold a joint news conference in Berlin
13:00 - US farmers call for vaccine option to fight bird flu as wildfowl migration begins
17:00 - German Chancellor Olaf Scholz receives Italian President Sergio Mattarella in Berlin
Have a nice day!
Paul Arnold und Paolo Laudani
Wenn Sie unser tägliches, kostenloses News Briefing "Grüezi bei Swiss Investor News" auch auf Ihrem Mobilfunkgerät erhalten möchten, können Sie sich gerne jederzeit online dafür registrieren:
http://solutions.refinitiv.com/MNCGrueziSubscriptionpage
Falls Sie Fragen dazu haben, wenden Sie sich bitte an Ihren LSEG Client Trainer oder kontaktieren Sie marketing.automation@lseg.com. Vielen Dank!
(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Zürich, Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)