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05.11.2024 /12:08:07
FOKUS 1-Switch kommt in die Jahre - Nintendo senkt Gewinnprognose

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Neue Prognose enttäuscht Erwartungen der Analysten

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Verkäufe von Switch-Konsolen gehen zurück

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Keine Neuigkeiten zu möglichem Nachfolger
 
Tokio, 05. Nov (Reuters) - Wegen sinkender Verkäufe der
in die Jahre gekommenen Spielekonsole Switch nimmt der
japanische Elektronikkonzern Nintendo seine
Gewinnprognose zurück. Für das bis März 2025 laufende
Geschäftsjahr werde nun ein operatives Ergebnis von 360
Milliarden Yen (2,17 Milliarden Euro) erwartet, zehn Prozent
weniger als bisher in Aussicht gestellt, teilte Nintendo am
Dienstag mit. Das liegt unter den Schätzungen der Analysten, die
bisher mit einem operativen Ergebnis von gut 390 Milliarden Yen
für das laufende Jahr gerechnet hatten. Zu einem
Switch-Nachfolger hielt sich Konzernchef Shuntaro Furukawa
bedeckt.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres verkaufte der Konzern aus Kyoto nur noch 4,7 Millionen Switch-Konsolen, nach 6,8 Millionen im Vorjahreszeitraum. Im Gesamtjahr erwartet Nintendo einen Absatz von 12,5 Millionen dieser Geräte, sieben Prozent weniger als die bisherige Prognose.

Die Switch, Konkurrentin der Playstation von Sony und der Xbox von Microsoft  <MSFT.O>, ist schon acht Jahre auf dem Markt. Einen Nachfolger will Nintendo in diesem Geschäftsjahr ankündigen, das bekräftigte Präsident Shuntaro Furukawa nochmals. Details nannte er jedoch nicht. Nach Ansicht von Analyst Hideki Yasuda von Toyo Securities belastet die mangelnde Transparenz über eine neue Switch den Aktienkurs von Nintendo. Eine Nachfolge-Konsole im laufenden Jahr mitten im Weihnachtsgeschäft anzukündigen, sei schwierig. "Man will die Aufmerksamkeit in dieser wichtigen Phase nicht auf eine neue Konsole lenken."

Die Nintendo-Aktien schlossen am Dienstag 3,9 Prozent im
Minus, noch vor der Mitteilung zur Prognosesenkung.

(Bericht von Kiyoshi Takenaka, geschrieben von Sabine Wollrab. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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