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01. Okt (Reuters) - Der kriselnde britische Luxushandtaschen-Hersteller Mulberry hat die 83 Millionen Pfund schwere Übernahmeofferte der Handelskette Frasers zurückgewiesen. Als Grund nannte die defizitäre Firma am Dienstag, ihr Mehrheitsaktionär Challice unterstütze das Angebot von Frasers, dem zweitgrößten Mulberry-Aktionär, nicht. Mulberry hatte am Freitag Pläne bekannt gegeben, Kapital von den Anteilseignern einsammeln zu wollen, um seine Finanzierung abzusichern. Dazu gehöre eine vorgeschlagene Zeichnung von zehn Millionen Pfund durch Challice, die 56 Prozent der Anteile halten. Der Geldgeber aus Singapur gehört den Milliardären Christina Ong und Ong Beng Seng.
"Der Vorstand wurde darüber informiert, dass Challice die Strategie des Unternehmens unterstützt und kein Interesse daran hat, das mögliche Angebot zu unterstützen", erklärte Mulberry. Frasers hat nun bis zum 28. Oktober Zeit, ein formelles Angebot abzugeben oder von seinem Vorhaben zurückzutreten. Frasers, das von Firmengründer Mike Ashley kontrolliert wird, erklärte in seinem Angebot, bereit zu sein, die Zeichnung vollständig zu übernehmen, möglicherweise zu besseren Bedingungen für Mulberry.
(Bericht von Yadarisa Shabong in Bangalore, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Ralf Banser Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)