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13.09.2024 /08:15:35
Grüezi bei Swiss Investor News am Freitag, 13. September 2024

TOP NEWS:

* USA/WAHLUMFRAGE - Nach dem ersten TV-Duell zwischen den US-Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump hat die Demokratin einer Reuters/Ipsos-Umfrage zufolge ihre Führung gegenüber dem Republikaner ausgebaut. Der am Donnerstag veröffentlichten Erhebung zufolge führt die amtierende Vizepräsidentin nun mit 47 zu 42 Prozent vor dem ehemaligen Staatsoberhaupt. Ende August hatte sie vier Prozentpunkte Vorsprung. Die zweitägige Umfrage ergab weiter, dass eine Mehrheit - 53 Prozent - Harris als Siegerin der Debatte am Dienstagabend (Ortszeit) sieht. Bei Trump waren es 24 Prozent.

* DEUTSCHE BAHN - Der dänische Logistiker DSV kauft die Bahn-Spedition Schenker. Der Preis solle 14,3 Milliarden Euro betragen. DSV setzte sich damit gegen den zweiten verbliebenen Bieter, den Finanzinvestor CVC <CVC.AS> durch.

* EUROPA/FINANZMINISTER - In Budapest kommen die europäischen Finanzminister zu einem informellen Treffen zusammen. Dabei wird es unter anderem um die wirtschaftliche Lage und die Finanzierung der Ukraine gehen. Zahlreiche Minister haben allerdings abgesagt, darunter auch Bundesfinanzminister Christian Lindner, der durch seinen Staatssekretär vertreten wird. EZB-Präsidentin Christine Lagarde wird an der Pressekonferenz der Eurogruppe teilnehmen, einen Tag nach der Zinssenkung der Europäischen Zentralbank.



SCHWEIZ:

* VONTOBEL <VONN.S> verliert 2027 das Mandat zur Verwaltung der aktiven Futura Fonds. In Zukunft werde Raiffeisen die Fonds selbst verwalten. Die Auswirkungen auf das Konzernergebnis in 2027 worden minimal sein, erklärte Vontobel. Vorbehältlich der Genehmigung durch die Finma würden die Aufgabe der Fondsleitung zukünftig von der UBS <UBSG.S> wahrgenommen.

* ROCHE <ROG.S> - Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat die Immuntherapie Tecentriq Hybreza zur Behandlung von Krebs zugelassen. Der Wirkstoff könne über einen Zeitraum von etwa sieben Minuten subkutan injiziert werden, während die übliche intravenöse Infusion von Tecentriq 30 bis 60 Minuten beanspruche.

* NESTLE <NESN.S> verkauft die in Südafrika und Zimbabwe hergestellte Kaffesahne-Marke Cremora an die französische Lactalis.

* CALIDA <CALN.S> - Der Unterwäschehersteller hat den Rückkauf eigener Namenaktien von der Familie Kellenberger zum Preis von 27,90 Franken pro Aktie abgeschlossen. Calida halte nun eigene Aktien im Umfang von 9,99 Prozent des Aktienkapitals. Die Aktien werde die Firma für zukünftige Möglichkeiten nutzen.

* AMS OSRAM <AMS.S> - Der Sensorhersteller hat im Rahmen einer Privattransaktion 10,5-Prozent vorrangige Anleihen mit Fälligkeit 2029 im Volumen von 200 Millionen Euro bei Investoren zur Ablösung kurzfristiger Finanzierungslinien platziert.

* AVOLTA <AVOL.S> - Der Reiseeinzelhändler hat einen Sieben-Jahres-Vertrag zum Betrieb von sechs neuen Einzelhandelsgeschäften auf dem Pittsburgh International Airport abgeschlossen.

* KUDELSKI <KUD.S> - Der Anbieter von digitalen Sicherheitssystemen hat den Verkauf des Skidata-Geschäfts an Assa Abloy abgeschlossen.

* KUDELSKI <KUD.S> - France Télévisions nutzt in Zukunft die Dienste des Anbieters von digitalen Sicherheitssystemen, um Replay-Inhalte zu sichern, die auf Geräte gestreamt werden.



INTERNATIONAL - FIRMEN UND BRANCHEN:

* KI-FIRMEN - Angesichts des immensen Energiehungers der Künstlichen Intelligenz (KI) hat die US-Regierung ein Treffen mit hochrangigen Vertretern von Tech-Konzernen einberufen. Von deren Seite würden im Laufe des Tages OpenAI-Chef Sam Altman, Google <GOOGL.O>-Spitzenmanagerin Ruth Porat und Anthropic-Chef Dario Amodei erwartet, sagte eine US-Regierungssprecherin. Der KI-Boom hat einen unerwarteten und immensen Anstieg des Stromverbrauchs durch die benötigten Datenzentren mit sich gebracht. Eine Anfrage bei ChatGPT verbraucht grob zehn Mal so viel Energie wie eine Google-Suche.

* ADOBE <ADBE.O> schockt die Märkte mit einer Umsatzwarnung. Der "Photoshop"-Anbieter geht nach eigenen Angaben für das vierte Quartal von Erlösen zwischen 5,50 und 5,55 Milliarden Dollar aus. LSEG-Daten zufolge hatten Analysten allerdings mit 5,61 Milliarden Dollar gerechnet. Grund seien ein harter Wettbewerb in der Branche und eine maue Nachfrage nach KI-Werkzeugen angesichts des herausfordernden Wirtschaftsumfelds. Im nachbörslichen Handel brach die Adobe-Aktie um mehr als neun Prozent ein.

* ERSTE BANK beruft den früheren OeNB-Vize Gottfried Haber zur nächsten Hauptversammlung 2025 in den Aufsichtsrat. Er soll zum Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt werden, wie die Bank mitteilte.

* PENTIXAPHARM - Erstmals seit acht Jahren könnte 2024 wieder ein Biotechunternehmen in Deutschland an die Börse gehen. Pentixapharm, eine Tochter des Medizintechnikkonzerns Eckert & Ziegler <EUZG.DE>, plant voraussichtlich im vierten Quartal den Gang an den streng regulierten Prime Standard der Deutschen Börse, wie das Würzburger Unternehmen mitteilte. Mit den erhofften Einnahmen will sich Pentixapharm seine kurz- und langfristige Finanzierung sichern. Das Angebot neuer Aktien soll sich vor allem an institutionelle Investoren richten, steht jedoch auch Privatanlegern offen.



INTERNATIONAL - ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:

* Die EZB könnte nach der zweiten Zinssenkung in diesem Jahr auf der kommenden Sitzung im Oktober die Füße stillhalten. Drei Insider sagten gegenüber Reuters, ein weiterer Schritt am 17. Oktober könne zwar nicht ausgeschlossen werden, sei aber nicht wahrscheinlich. Denn in wenigen Wochen lägen noch nicht viele neue Informationen vor. Daher würden die Währungshüter lieber auf die aktualisierten Prognosen der EZB-Volkswirte im Dezember warten. Einer der Gewährsleute fügte hinzu, dass es zu erheblichen negativen Überraschungen in Sachen Wachstum kommen müsse, damit die EZB die Zinsen bereits bei der nächsten Sitzung erneut senke. Die EZB lehnte einen Kommentar ab.

* NAHOST - Die Vereinten Nationen (UN) zeichnen fast ein Jahr nach dem Beginn des Gaza-Krieges ein verheerendes Bild der wirtschaftlichen Lage in den Palästinenser-Gebieten. Im Gazastreifen sei die Wirtschaftsleistung auf ein Sechstel der Größe vor dem Überfall der radikal-islamischen Hamas auf Israel zusammengeschrumpft, hieß es in einem Bericht der UN-Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD). Im Westjordanland habe sich die Arbeitslosigkeit auf 32 Prozent fast verdreifacht. "Die palästinensische Wirtschaft befindet sich im freien Fall", sagte Pedro Manuel Moreno, Vize-Generalsekretär der UNCTAD, in Genf.



INTERNATIONAL - POLITIK:

* AUSTRALIEN/MUSK - Tesla <TSLA.O>-Chef und Eigentümer der Social-Media-Plattform X, Elon Musk, hat die australische Regierung wegen eines neuen Gesetzesvorschlags zum Thema Fehlinformationen auf Internetplattformen als "Faschisten" bezeichnet. Musk, der sich selbst als Verfechter der freien Meinungsäußerung sieht, reagierte auf einen Beitrag eines X-Nutzers, der die Meldung der Nachrichtenagentur Reuters über das neue Fehlinformationsgesetz verlinkte, mit einem einzigen Wort: "Faschisten". Die australische Labor-Regierung hatte am Donnerstag im Parlament den Gesetzesentwurf eingebracht. Er sieht vor, Internetplattformen mit Geldstrafen von bis zu fünf Prozent ihrer weltweiten Einnahmen zu belegen, wenn sie Fehlinformationen verbreiten. Zudem sollen Tech-Plattformen Verhaltenskodizes aufstellen müssen, um die Verbreitung von Falschinformationen zu verhindern.

* NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wird im kommenden Jahr neuer Chef der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC). In Regierungskreisen hieß es, dass Stoltenberg den bisherigen Organisator Christoph Heusgen ablöse, einen ehemaligen deutschen Spitzendiplomaten. Offiziell wollte die Bundesregierung dies nicht bestätigen. Mehrere Medien hatten von dem Wechsel berichtet.

* DEUTSCHLAND/WAHLUMFRAGE - Kurz vor der Landtagswahl in Brandenburg liegt die SPD nur noch ganz knapp hinter der bisher klar führenden AfD. Laut einer am Donnerstagabend veröffentlichten neuen Umfrage von Infratest dimap kommt die SPD auf 26 Prozent (plus drei Punkte im Vergleich zur Vorwoche). Die AfD liegt unverändert bei 27 Prozent. Die mitregierende CDU würde danach auf 16 Prozent abrutschen (minus zwei). Das BSW liegt nur noch bei 13 Prozent (minus zwei). Die Grünen kämen nur noch auf 4,5 Prozent und würden nicht mehr in den Landtag einziehen. Das würde nach dieser Umfrage auch für die Linke (vier Prozent) und Freie Wähler (4,5 Prozent) gelten. Derzeit regiert in Potsdam eine Koalition unter Führung von SPD-Ministerpräsident Dietmar Woidke mit CDU und Grünen.



RATINGS:

* ABB  <ABBN.S> - HSBC erhöht Kurzziel auf 45 (43) Franken

* ALCON  <ALCC.S> - HSBC senkt Kurzziel auf 89 (91) Franken

* LONZA  <LONN.S> - HSBC erhöht Kurzziel auf 620 (610) Franken

* STRAUMANN  <STMN.S> - HSBC stuft auf Buy (Hold) hoch, erhöht Kursziel auf 150 (116) Franken

* SCHINDLER HOLDING AG  <SCHP.S> - HSBC erhöht Kurzziel auf 240 (235) Franken

* SWISS PRIME SITE <SPSN.S> - Barclays nimmt Abdeckung mit Rating Equal-Weight und Kursziel 92 Franken auf

* PSP SWISS PROPERTY <PSPN.S> - Barclays nimmt Abdeckung mit Rating Overweight und Kursziel 135 Franken auf



MÄRKTE:
DEVISEN
WährungenKurseVeränderung in
umProzent
07:45 Uhr
Dollar/Franken <CHF=>0,8496-0,2%
Euro/Franken0,9418-0,1%
Euro/Dollar <EUR=>18.518,3900
Pfund/Dollar <GBP=>1,3144+0,2%
Dollar/Yen <JPY=>140,88-0,6%
Bitcoin/Dollar <BTC=>57.998,00-0,3%
Ethereum/Dollar <ETH=>2.351,77+0,0%
KursEZB-Fixing am
um12.09.2024
07:45 Uhr
Euro/Pfund <EURGBP=>0,84330,8446
Zusatzinfo zum Devisenmarkt unter:
 
US-AKTIEN
Schlusskurse derStandVeränderung in
US-Indizesam DonnerstagProzent
Dow Jones41.096,77+0,6%
Nasdaq <.IXIC>17.569,68+1,0%
S&P 500 <.SPX>5.595,76+0,7%
Zusatzinfo zum US-Aktienmarkt unter:
 
ASIATISCHE AKTIEN
Asiatische Aktienindizes amKurse um 07:00Veränderung in
FreitagUhrProzent
Nikkei <.N225>36.557,48-0,7%
Topix2.570,23-0,9%
Shanghai2.714,77-0,1%
CSI3003.173,94+0,1%
Hang Seng <.HSI>17.405,15+1,0%
Kospi <.KS11>2.568,47-0,1%
Zusatzinfo zu den asiatischen Aktienmärkten unter:
 
EUROPÄISCHE AKTIEN
Schlusskurse europäischerStand
Aktien-Indizes und -Futures
am Donnerstag
SMI <.SSMI>11.982,34
Dax <.GDAXI>18.518,39
EuroStoxx50 <.STOXX50E>4.814,08

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IndikationenStand
SMI-Future <FSMIc1>11.988,00
Dax bei Lang &18.590,50
Schwarz <DAX=LUSG>
Late/Early-Dax <.GDAXIL>18.550,45
Zusatzinfo zum Aktienmarkt unter:
 
ANLEIHEN
Anleihe-FuturesStand
Bund-Future <FGBLc1>134,95
T-Bond-Future <USc1>126,19
Gilt-Future101,55

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Anleihe-RenditenStandSchluss-Rendit
e am
am12.09.2024
10-jährige2,156%2,158%
Bundesanleihe <DE10YT=RR>
30-jährige2,429%2,431%
Bundesanleihe <DE30YT=RR>
10-jährige3,648%3,680%
US-Anleihe
30-jährige3,971%3,996%
US-Anleihe
10-jährigebrit.3,790%3,784%
Anleihe <GB10YT=RR>
30-jährigebrit.4,387%4,377%
Anleihe <GB30YT=RR>
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter:
 
ROHSTOFFE
Energie undMetallePreise umVeränderung in
07:00 UhrProzent
Brent-Öl ($/Barrel)72,38+0,6%
WTI-Öl <CLc1> ($/Barrel)69,42+0,7%
US-Erdgas ($/MMBTU)2,3670+0,4%
Gold <XAU=>($/Feinunze)2.568,65+0,4%
Kupfer ($/Tonne)9.271,50+0,6%
Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter:
 
INDIKATOREN DES TAGES:
Local TimeCountryIndicatorPeriodPollPriorUnit
11:00EZIndustrialProduction MMJul-0.5-0.1Percent
11:00EZIndustrialProduction YYJul-2.7-3.9Percent
14:30USExport Prices MMAug-0.10.7Percent
14:30USImport Prices MMAug-0.20.1Percent
16:00USUni MichSentiment Preliminary Sep68.567.9Index

Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.

Mehr Information unter:

TERMINE SCHWEIZ:

No relevant events scheduled

TERMINE INTERNATIONAL:

* KONJUNKTUR UND GELDPOLITIK

08:45 - France - Inflation Final

09:30 - Euro Zone finance ministers meet in Budapest to discuss macroeconomic developments, G7 progress on use of frozen Russian assets

10:30 - The Bank of England publishes its quarterly survey of household inflation expectations

11:00 - Euro Zone - Industrial Production

12:30 - Russian central bank holds rate-setting meeting

14:30 - United States - Import/Export Prices

16:00 - United States - Uni Michigan Sentimemt

* POLITIK

Eurogruppe/Ecofin meeting in Budapest

09:00 - German lower house of parliament Bundestag discusses 2025 budget



Have a nice day und schönes Wochenende!

Oliver Hirt und Anastasiia Kozlova

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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Zürich, Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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