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25.09.2024 /15:22:06
BÖRSEN-TICKER-Apple fallen nach Handy-Verkaufszahlen aus China

25. Sep (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

15.05 Uhr - Die Aussicht auf maue Smartphone-Verkäufe in China lasten auf den Aktien von Apple <AAPL.P>, die im vorbörslichen US-Geschäft knapp ein Prozent verlieren. Insgesamt gingen die Smartphone-Verkäufe ausländischer Marken, inklusive iPhones, in China im August um 12,7 Prozent zum Vorjahr zurück. Dies ging aus den am Mittwoch veröffentlichten Daten des der Regierung angegliederten Forschungsunternehmens CAICT hervor.

14.18 Uhr - Unicredit-Chef Andrea Orcel punktet bei Anlegern mit der Versicherung, die Investition in die Commerzbank <CBKG.DE> werde das Ausschüttungsziel für 2024 nicht beeinflussen. Die Titel der italienischen Bank ziehen um bis zu 2,6 Prozent an. "Wir bestätigen die 8,6 Milliarden Euro an Ausschüttungen an die Aktionäre für 2024", sagte Orcel auf einer Investorenkonferenz der Bank of America in London und fügte hinzu, dass die Dividendenausschüttung ab 2025 auf 50 Prozent von 40 Prozent steigen werde. Die Investition in die Commerzbank wäre auch ohne eine endgültige Fusion rentabel. Auch wenn eine Fusion nicht zustande käme, werde Unicredit in einer besseren Position sein als zuvor, bestätigte ein Händler in Mailand. Die Aktie hat in diesem Jahr mehr als 50 Prozent zugelegt.

11.45 Uhr - Die Aussicht auf eine weitere Senkung der Zinsen in den USA lässt Anleger zu Gold <XAU=> greifen. Der Preis für das Edelmetall klettert um bis zu 0,5 Prozent auf 2670,43 Dollar je Feinunze und erklimmt damit ein frisches Rekordhoch. "Gold hat ein neues Allzeithoch erreicht, da die Märkte die Wetten auf eine weitere massive Zinssenkung der Fed im November steigerten", sagte Han Tan, Analyst bei der Exinity Group. Niedrigere Zinssätze steigern die Attraktivität von unverzinslichem Gold gegenüber verzinslichen Anlagen.

10.50 Uhr - Ubisoft <UBIP.PA> gerät unter Druck, nachdem der Video-Spiele-Macher seine Teilnahme an der Tokyo Game Show sowie eine Pressevorschau für das Spiel "Assassin's Creed Shadows" abgesagt hat. Die Titel sacken in Paris zeitweise um rund sieben Prozent auf ein Zehn-Jahres-Tief. Der Rückzug von Ubisoft kurz vor der geplanten Veröffentlichung des Spiels, das in Japan spiele, sei "seltsam und vor allem beunruhigend", sage Midcap-Analyst Charles-Louis Planade. Seiner Ansicht nach befürchten die Entwickler offenbar eine negative Resonanz durch bestimmte Gruppen, die der Meinung gewesen seien, dass das Spiel die Geschichte der Samurai nicht respektiere. Marktteilnehmer befürchteten, dass sich die für den 15. November geplante Veröffentlichung des Spiels verschieben könnte. Der Aktienkurs von Ubisoft hat sich seit Jahresbeginn fast halbiert.

09.55 Uhr - Ein Großauftrag aus Brasilien lässt den finnischen Konzern Valmet <VALMET.DE> abheben. Die Aktien steigen in Helsinki um rund zehn Prozent und stehen damit an der Spitze des europäischen Leitindex STOXX Europe 600 <.STOXX>. Das finnische Maschinenbauunternehmen sicherte sich von einer Zellstofffabrik in Brasilien einen Auftrag im Wert von über einer Milliarde Euro. "Der Auftrag kam überraschend, da wir in diesem Jahr noch keine Investitionsentscheidung für große Zellstoffprojekte erwartet hatten", sagte Antti Viljakainen, Analyst bei Inderes. Zugleich warnte er davor, dass große Aufträge auch erhebliche Risiken bergen würden.

07.55 Uhr - Frische geldpolitische Anreize in China lassen den Preis für Eisenerz sprunghaft steigen. Der chinesische Terminkontrakt verteuert sich um mehr als sechs Prozent auf 723,5 Yuan (103,11 Dollar) je Tonne. Treiber sei die Hoffnung, dass die Maßnahmen zur Unterstützung des chinesischen Immobilienmarktes eine Wende bringen würden, sagten ANZ-Analysten. Die chinesische Zentralbank hat am Mittwoch den Zinssatz für mittelfristige Kredite an Banken gesenkt. Am Vortag hatte sie ihr größtes Konjunkturprogramm seit der Pandemie vorgestellt, um die Wirtschaft aus der deflationären Krise zu holen und sie wieder in Richtung des Wachstumsziels der Regierung zu bringen.

(Zusammengestellt vom Reuters Marktteam. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)



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