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02.07.2025 /08:55:06
MÄRKTE-Drohende Trump-Zölle setzen Börsen in Fernost zu

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Nikkei gibt ein halbes Prozent nach

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Trump bezweifelt Deal mit Japan

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China Börsen treten auf der Stelle
 
Singapur, 02. Jul (Reuters) - Die sich hinziehenden
Verhandlungen zu Handelsabkommen mit den USA im Rahmen der von
US-Präsident Donald Trump gesetzten Frist belasten die
asiatischen Aktienmärkte. Eine Verlängerung der Frist vom 9.
Juli für die Aushandlung von Handelsabkommen mit den Vereinigten
Staaten sei nicht geplant, sagte Trump. Er bezweifelte erneut,
dass mit Japan eine Einigung erzielt werde. Dagegen stünden die
USA und Indien kurz vor einem Abkommen.

"Man hat bei anderen Handelsverhandlungen gesehen, dass sie Jahre dauern, wenn man sie richtig machen will", sagte Matthias Scheiber, Portfoliomanager bei Allspring Global Investments. "Das ist nichts, was man innerhalb einer Woche verhandelt. Ich denke, das ist es auch, was die USA jetzt begreifen." Wenn die Zölle wieder angehoben werden und sich die Lage kurzfristig verschlechtere, sei mit Schwankungen an den Märkten zu rechnen.

In Tokio gab der Nikkei-Index <.N225> am Mittwoch 0,5 Prozent auf 39.775 Punkte nach. Die Börse Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen zeigten sich kaum verändert. Anleger hielten sich zurück, nachdem der Rekordlauf an der Wall Street am Dienstag endete. Dort drückten die Zurückhaltung von US-Notenbankchef Jerome Powell bei Zinssenkungen sowie das Steuersenkungs- und Ausgabengesetz von US-Präsident Trump auf die Stimmung.

Asiatische Aktienindizes amKurse um 08:00Veränderung in
MittwochUhrProzent
Nikkei <.N225>39.775,38-0,5%
Topix2.828,86-0,1%
Shanghai3.451,99-0,2%
CSI3003.941,80-0,0%
Hang Seng <.HSI>24.191,33+0,5%
Kospi3.065,51-0,8%

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WährungenKurse um 08:00
Uhr
Euro/Dollar <EUR=>1,1787
Pfund/Dollar <GBP=>1,3735
Dollar/Yen <JPY=>143,75
Dollar/Franken <CHF=>0,7918
Dollar/Yuan <CNY=>7,1667
Dollar/Won <KRW=>1.359,30

(Bericht von Ankur Banerjee, geschrieben von Stefanie Geiger, redigiert von . Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)



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