Frankfurt, 14. Nov (Reuters) - Konjunktursorgen haben die asiatischen Börsen am Donnerstag belastet. Schwächere Immobilienaktien drückten die chinesischen Märkte deutlich ins Minus. Die Börse in Shanghai und der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen gaben um je 1,7 Prozent nach. Der CSI-Immobiliensektorindex fiel um 2,4 Prozent. Anleger zeigten sich von den jüngsten Konjunkturhilfen der Führung in Peking enttäuscht.
China hatte am Mittwoch Steuererleichterungen für den Kauf von Eigenheimen und Grundstücken eingeführt. Ziel ist es, den krisengeschüttelten Immobilienmarkt durch eine Steigerung der Nachfrage zu stützen und die finanziellen Schwierigkeiten der Bauträger zu lindern. "Wenn man über einen Hauskauf nachdenkt oder auf dem Markt ist, hilft das sicherlich. Aber es wird die Gesamtsituation nicht ändern", sagte Alvin Tan von Capital Markets. Der Überhang an Beständen sei weiter da.
Die japanischen Börsen gingen den dritten Tag in Folge in die Knie. In Tokio verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index <.N225> ein halbes Prozent auf 38.535 Punkte. "Mein Eindruck ist, dass der Aufwärtstrend des Nikkei auf Widerstand stößt", sagte Stratege Hiroshi Namioka von T&D Asset Management. Der Nikkei werde sich mittelfristig im Bereich von 38.000 bis 40.000 bewegen. Der breiter gefasste Topix notierte 0,3 Prozent tiefer. Technologiewerte folgten den US-Pendants nach unten. Der KI-Start-up-Investor SoftBank verlor 3,2 Prozent und auch andere Schwergewichte belasteten den Gesamtmarkt. In der Chip-Branche fielen die Aktien von Tokyo Electron um 3,5 Prozent, die Papiere von Advantest gaben 2,8 Prozent nach.
Asiatische Aktienindizes am | Kurse um 08:00 | Veränderung in |
Donnerstag | Uhr | Prozent |
Nikkei <.N225> | 38.535,70 | -0,5% |
Topix | 2.701,22 | -0,3% |
Shanghai | 3.380,08 | -1,7% |
CSI300 | 4.039,58 | -1,7% |
Hang Seng <.HIS> | 19.424,16 | -2,0% |
Kospi | 2.424,84 | +0,3% |
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Währungen | Kurse um 08:00 |
Uhr |
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Kursentwicklung asiatischer Aktienmärkte | https://tmsnrt.rs/2zpUAr4 |
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(Bericht von Brigid Riley, geschrieben von Anika Ross, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)