06. Nov (Reuters) -
Bei der US-Präsidentschaftswahl scheint eine Rückkehr des Republikaners Donald Trump ins Weiße Haus so gut wie sicher. Er setzte sich offenbar uneinholbar gegen die Kandidatin der Demokraten Kamala Harris durch. Es folgen wichtige Entwicklungen:
09.33 Uhr - Der Iran misst der US-Wahl in einer ersten Reaktion keine besondere Bedeutung zu. Die Lebensgrundlage der Iraner werde dadurch nicht beeinträchtigt, sagt Regierungssprecherin Fatemeh Mohadscherani laut der halbstaatlichen Nachrichtenagentur Tasnim.
09.27 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj übermittelt Trump Glückwünsche und spricht dabei von einem "beeindruckenden" Sieg. Er schätze in weltpolitischen Fragen Trumps Engagement für den Ansatz "Frieden durch Stärke", schreibt Selenskyj auf X. "Dies ist genau das Prinzip, das praktisch einen gerechten Frieden in der Ukraine näher bringen kann."
09.19 Uhr - Nato-Generalsekretär Mark Rutte betont bei seiner Gratulation an Trump die Aussicht auf die künftige Zusammenarbeit. Trumps Führung werde erneut von entscheidender Bedeutung sein, um die Stärke der transatlantischen Verteidigungsallianz zu erhalten, erklärt Rutte auf X. "Ich freue mich darauf, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten, um den Frieden durch Stärke durch die Nato voranzubringen."
09.20 Uhr - Bundeskanzler Olaf Scholz hat mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron zu den US-Präsidentschaftswahlen telefoniert. "Man hat vereinbart, sich dazu eng miteinander zu koordinieren", teilt Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit. Er wolle mit Scholz für ein stärkeres Europa zusammenarbeiten, erklärt Macron. Sie wollten ihre Interessen und Werte wahren und zugleich mit den USA kooperieren.
09.15 Uhr - Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron gratuliert Trump. "Herzlichen Glückwunsch, Präsident Donald Trump", schreibt Macron auf X.
08.58 Uhr - Der enge Verbündete von Russlands Staatschef Wladimir Putin, Dmitri Medwedew, bezeichnet den sich abzeichnenden Sieg Trumps als einen Rückschlag für die Ukraine und gute Nachricht für Russland. "Trump hat eine für uns nützliche Eigenschaft: Er ist durch und durch Geschäftsmann und es ist ihm zutiefst verhasst, sein Geld für diverse Gefolge und dumme Mitläufer-Verbündete, für schlechte Wohltätigkeitsprojekte und für gierige internationale Organisationen auszugeben", schreibt der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrats auf Telegram. Die Führung der Ukraine falle in die Kategorie jener Personen, für die Trump vermutlich nicht zu viel Geld ausgeben wolle. Allerdings sei unklar, inwieweit Trump in der Lage sein werde, die US-Finanzierung zu kürzen. "Er ist stur, aber das System ist stärker."
08.48 Uhr - Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer gratuliert Donald Trump zum Wahlerfolg. "Die USA sind ein bedeutender strategischer Partner für Österreich", schreibt der konservative Politiker auf der Plattform X. "Wir freuen uns darauf, unsere transatlantischen Beziehungen gemeinsam weiter auszubauen und zu stärken, um den globalen Herausforderungen erfolgreich zu begegnen".
08.40 Uhr - Der sich abzeichnende Wahlsieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen und der Republikaner bei den Kongresswahlen hat nach Ansicht von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich deutliche Auswirkungen auf die internationale Ordnung. Das Ergebnis bedeute "auf der einen Seite Effekthascherei und auf der anderen Seite eine Schwächung von internationalen Organisationen wie die Vereinten Nationen", sagt er in der ARD.
08.37 Uhr - Zuspruch bekommt Trump auch von zwei rechtsextremen Mitgliedern der israelischen Regierung. Finanzminister Bezalel Smotrich und Polizeiminister Itamar Ben-Gvir begrüßen den zu erwartenden Sieg Trumps.
08.35 Uhr - Trumps Vizekandidat JD Vance erklärt, er sei Zeuge des größten politischen Comebacks in der Geschichte der USA. Trump und er würden nun das größte wirtschaftliche Comeback in der US-Geschichte anführen.
08.33 Uhr - Trump beansprucht den Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl für sich. Er bedanke sich bei der amerikanischen Bevölkerung für die Ehre, dass sie ihn gewählt habe, sagt der 78-Jährige in Palm Beach.
08.26 Uhr - Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban begrüßt den sich abzeichnenden Sieg Donald Trumps. "Auf dem Weg zu einem schönen Sieg", schreibt Orban auf seiner Facebook-Seite. Orban hat die Präsidentschaftskandidatur Trumps offen unterstützt.
08.25 Uhr - Trump tritt vor Anhängern auf. Sie skandieren: "USA, USA!"
08.15 Uhr - Der republikanische Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Mike Johnson, erklärt Trump zum Sieger der Präsidentenwahl. "Donald Trump ist jetzt unser designierter Präsident", sagt er. Die Republikaner im Repräsentantenhaus stünden bereit, Trumps Agenda "America First" umzusetzen.
08.08 Uhr - Trump gewinnt laut Edison Research den wichtigen Swing State Pennsylvania mit 19 Wahlleuten. Trump kommt somit auf 265 der 270 nötigen Wahlleute, Harris auf 194.
07.48 Uhr - Laut dem Fernsehsender Fox News hat Trump die US-Präsidentschaftswahl gewonnen. Der Datenanbieter Edison Research prognostiziert hingegen noch keinen Gewinner. Demzufolge kommt Trump auf 246 Wahlleute, Harris auf 194. Für einen Sieg nötig sind 270 Wahlleute.
07.28 Uhr - In den USA prognostiziert mit der Wahl-Website Decision Desk HQ ein erstes US-Medium einen Wahlsieg Trumps. Andere US-Medien sind jedoch noch zurückhaltender, auch wenn sich zuletzt zunehmend ein Sieg des Republikaners andeutete. Der Datenanbieter Edison Research etwa betont, dass er noch keinen Gewinner prognostiziere.
06.58 Uhr - Auch im Swing State Nevada deutet sich dem Datenanbieter Edison Research zufolge ein Sieg von Trump an. Er führe dort nach Auszählung von 70,1 Prozent der Stimmen mit mehr als drei Prozentpunkten.
06.54 Uhr - In drei Swing States deuten sich dem Datenanbieter Edison Research zufolge Siege von Trump an. In Pennsylvania liegt er demnach nach Auszählung von 91,8 Prozent der Stimmen vorn, in Wisconsin nach Auszählung von 85 Prozent der Stimmen. In Michigan seien 60,5 Prozent der Stimmen ausgezählt. Auch hier führe Trump.
06.46 Uhr - Harris wird sich nach Angaben eines Vertreters ihres Wahlkampfteams erst am Tag nach der Wahl und nicht mehr in der Wahlnacht (Ortszeit) an ihre Unterstützer wenden. Es müsse sichergestellt sein, dass alle Stimmen ausgezählt sind.
06.36 Uhr - Trump gewinnt laut einer Vorhersage des Datenanbieters Editson Research den Swing State Georgia und damit 16 Wahlleute. Somit kommt er inzwischen insgesamt auf 246 und Harris auf 182 Wahlleute. Für einen Sieg sind 270 Wahlleute nötig.
06.05 Uhr - Laut einem Zwischenstand des Datenanbieters Edison Research hat Trump den Vorhersagen zufolge bislang 230 Wahlleute sicher, Harris 169. Für einen Sieg sind 270 nötig.
05.41 Uhr - Trumps Republikaner übernehmen im neuen Kongress die Macht im Senat. Dies berichten US-Medien nach Siegen ihrer Kandidaten in den Bundesstaaten West Virginia und Ohio. Weitere Siege werden nicht ausgeschlossen. Die Lage im Repräsentantenhaus ist dagegen weiter unklar. Bereits mit dem Sieg im Senat könnten Trumps Republikaner Gesetzesvorhaben der Demokraten blockieren. Zudem ist die Kongresskammer dafür zuständig, viele Minister, Bundesrichter und hochrangige Beamte zu bestätigen, die der Präsident nominiert.
05.32 Uhr - Zwischenstand des Datenanbieters Edison Research: Von den 270 zum Sieg benötigten Wahlleuten hat Harris bislang den Vorhersagen zufolge 165 sicher und Trump 211. Bei den Wählerstimmen liegt Trump demnach mit 57 Millionen (51,5 Prozent) ebenfalls vor Harris mit knapp 52,1 Millionen (47 Prozent).
05.20 Uhr - Trump wird der Nachrichtenagentur AP zufolge sich in dem Swing State North Carolina durchsetzen. Das wären 16 Wahlleute und ein erster großer Sieg für den Republikaner. Bei den anderen sechs hart umkämpften Swing States ist das Ergebnis den US-Medien zufolge weiter unklar.
05.10 Uhr - Der Sender CNN berichtet von einem Problem mit jungen Wählern in Nevada: Viele von ihnen hätten Schwierigkeiten mit einer Unterschrift auf Papier. "Wir stellen fest, dass viele jüngere Menschen ein Problem mit der Unterschrift haben, weil sie in einer digitalen Welt leben und im wirklichen Leben noch nie eine echte Unterschrift geleistet haben", sagt Innenminister Francisco Aguilar einem Tickereintrag zufolge. Im Landkreis Clark County gebe es mehr als 11.000 Wahlzettel, deren Unterschriften nicht mit denen auf den Registrierungsunterlagen übereinstimmten. Die Betroffenen werden dringend an die Website der Wahlbehörde des Bundesstaates verwiesen.
05.01 Uhr - Die Wahllokale schließen jetzt auch in den meisten der großen Bundesstaaten im Westen des Landes. Viele davon sind verlässliche Hochburgen der Demokraten wie Kalifornien: Der Westküstenstaat stellt 54 Wahlleute, das sind gleich zehn Prozent der Gesamtzahl. Der bevölkerungsreichste Staat des Landes hat 39 Millionen Einwohner, etwas weniger als die Hälfte Deutschlands. Dem Sender Fox zufolge gehen auch die Bundesstaaten Washington (zwölf Wahlleute) und Oregon (acht Wahlleute) an der Pazifikküste an Harris. Trump sichert sich dagegen Idaho (vier Wahlleute).
04.52 Uhr - Der Bundesstaat Iowa geht US-Medien zufolge doch an Trump. Eine Umfrage am Wochenende hatte überraschend einen Sieg von Harris in dem traditionell republikanischen Agrarstaat vorhergesagt und damit für Unruhe gesorgt. Der Staat stellt sechs Wahlleute.
04.36 Uhr - Die Bürger von Arizona stimmen in einem Referendum für die Aufnahme eines Rechts auf Abtreibung in die Verfassung des Bundesstaates. Damit wird eine 15-Wochen-Frist gekippt.
04.30 Uhr - Der Wahlwebsite Decision Desk HQ zufolge wird Trump den Swing State Georgia mit 16 Wahlleuten gewinnen. Die US-Medien haben hierzu gegenwärtig keine Prognose veröffentlicht. Die sieben Swing States gelten als entscheidend für den Ausgang der Präsidentschaftswahl.
04.20 Uhr - Inzwischen sind die Wahllokale in allen sieben Swing States geschlossen. Die großen US-Sender haben noch für keinen einen Sieger ausgerufen. In der Zwischenzeit gehen ihren Berichten zufolge andere Bundesstaaten wie erwartet an die jeweiligen Kandidaten. Trump gewinnt etwa Ohio (17 Wahlleute) und Harris Colorado (zehn Wahlleute).
04.02 Uhr - Aus dem Swing State Arizona kommt ein erster Schwung von Ergebnissen. Edison Research zufolge liegen Harris und Trump in dem Bundesstaat mit dem Grand Canyon nach der Auszählung von gut einem Drittel der Stimmen genau gleichauf mit je 49,6 Prozent.
03.43 Uhr - Der Euro <EUR=> gibt in Fernost um 1,5 Prozent auf 1,0770 Dollar nach. Bitcoin <BTC=> legt weiter zu und steigt inzwischen um 5,3 Prozent auf 72.849 Dollar.
03.34 Uhr - Für die Demokraten zieht mit Sarah McBride erstmals eine bekennende Transgender-Abgeordnete in den US-Kongress ein. Die 34-Jährige wird dem Datenanbieter Edison Research zufolge im Repräsentantenhaus den Bundesstaat Delaware vertreten.
03.25 Uhr - Der Wahlwebsite Decision Desk HQ zufolge wird Trump den Swing State North Carolina mit 16 Wahlleuten gewinnen. Die US-Medien haben hierzu gegenwärtig keine Prognose veröffentlicht. Die sieben Swing States gelten als entscheidend für den Ausgang der Präsidentschaftswahl.
03.17 Uhr - Zwischenstand des Datenanbieters Edison Research: Von den 270 zum Sieg benötigten Wahlleuten hat Harris bislang den Vorhersagen zufolge 30 sicher und Trump 154. Bei den Wählerstimmen liegt Trump demnach mit 27,2 Millionen (52,6 Prozent) ebenfalls vor Harris mit knapp 24,2 Millionen (46,2 Prozent).
03.07 Uhr - Zur vollen Stunde kommt ein neuer Schwung von Vorhersagen der US-Medien, ohne Überraschungen. Bei den großen Staaten geht etwa Texas mit 40 Wahlleuten an Trump. Der Staat hat 30 Millionen Einwohner, etwa so viele wie Nordrhein-Westfalen und Bayern zusammen. Dagegen gewinnt Harris ebenfalls wie erwartet New York mit 28 Wahlleuten. Dort leben knapp 20 Millionen Menschen, etwa ein Viertel der Bundesrepublik.
02.40 Uhr - Schließlich die Edison-Research-Zahlen zu Afroamerikanern laut Nachwahlbefragung: Demnach legt Trump bei schwarzen Männern um einen Prozentpunkt auf 20 Prozent zu im Vergleich zu 2020. Bei schwarzen Frauen beträgt sein Anteil dagegen sieben Prozent, zwei Prozentpunkte weniger. Insgesamt sieht die Erhebung zwölf Prozent der schwarzen Wähler auf der Seite des Republikaners, unverändert zu vor vier Jahren. Afroamerikaner machen knapp 14 Prozent der US-Bevölkerung aus.
02.40 Uhr - Weitere Ergebnisse der Nachwahlbefragung von Edison Research: Trump verliert bei weißen Männern zwei Prozentpunkte auf 59 Prozent im Vergleich zu 2020. Bei weißen Frauen beträgt der Rückgang drei Prozentpunkte auf 52 Prozent.
02.32 Uhr - Eine landesweite Nachwahlbefragung von Edison Research gibt eine Aufschlüsselung nach Bevölkerungsgruppen. Demnach haben 45 Prozent der Hispanics für Trump gestimmt, 13 Prozent mehr als 2020. Harris kommt bei der größten Minderheit des Landes auf 53 Prozent. Bei hispanischen Männern hat Trump sogar um 18 Punkte auf 54 Prozent zugelegt. Hispanics machen etwa 19 Prozent der US-Bevölkerung aus.
02.16 Uhr - Zwischenstand des Datenanbieters Edison Research: Von den 270 zum Sieg benötigten Wahlleuten hat Harris bislang den Vorhersagen zufolge 27 sicher und Trump 90. Bei den Wählerstimmen liegt Trump demnach mit knapp 13,5 Millionen (gut 54 Prozent) ebenfalls vor Harris mit knapp 11,2 Millionen (knapp 45 Prozent).
02.03 Uhr - Ein neuer Schub von Vorhersagen der US-Medien bietet keine Überraschungen. Trump gewinnt etwa wie erwartet Florida mit 30 Wahlleuten - mehr als fünf Prozent der Gesamtzahl - wie der Datenanbieter Edison Research mitteilt. Dagegen setzt sich Harris den Medien-Vorhersagen zufolge in Maryland (zehn Wahlleute), Massachusetts (elf Wahlleute) und New Jersey (14 Wahlleute) durch. Der Ausgang in den sieben Swing States, die am Ende über das Ergebnis entscheiden dürften, ist weiter offen.
02.00 Uhr - Die Wahllokale schließen in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten, insbesondere jedoch in Pennsylvania, dem wohl wichtigsten der Swing States mit 19 Wahlleuten. Auch in großen Teilen von Michigan werden die Urnen versiegelt. Der Staat an den Großen Seen hat zwei Zeitzonen.
01.43 Uhr - Die Aktien der Trump Media & Technology Group <DJT.O> legen im nachbörslichen Handel zunächst um 29 Prozent zu. Dabei handelt es sich um die Muttergesellschaft der Plattform Truth Social des Republikaners. Bitcoin <BTC=> liegt um 2,4 Prozent höher. Trump hat sich lobend über Kryptowährungen geäußert.
01.35 Uhr - Im Kampf um den Senat haben die Republikaner einen ersten Erfolg erzielt. Jim Justice übernimmt nach dem Ausscheiden des Unabhängigen Joe Manchin dessen Sitz in West Virginia. Dies war allgemein erwartet worden. Damit würde in der Kongresskammer gegenwärtig ein Patt von 50 zu 50 Sitzen herrschen, da Manchin mit den Demokraten gestimmt hatte. Experten sehen durchaus die Möglichkeit, dass die Republikaner die Macht im Senat übernehmen könnten. Allerdings könnten sie im Gegenzug die Kontrolle über die zweite Kammer, das Repräsentantenhaus, verlieren.
01.30 Uhr - Edison Research zufolge gewinnt Trump wie erwartet die vier Wahlleute des Bundesstaates West Virginia. Zudem sind nun die Wahllokale unter anderem im Swing State North Carolina geschlossen.
01.15 Uhr - Die zuständigen Behörden in Detroit gehen nicht auf den Vorwurf von Trump ein, es habe in der Stadt im Swing State Michigan Wahlbetrug gegeben. "Ich antworte nicht auf Blödsinn", sagt die City Clerk Janice Winfrey der Nachrichtenagentur Reuters. Trump machte die Behauptung auf seinem Kurznachrichtendienst Truth Social. Auch in Philadelphia werde über "massiven Betrug" gesprochen, schrieb er dort zuvor. Ein Mitglied des Stadtrates, Seth Bluestein, schreibt dazu auf dem Kurznachrichtendienst X, dies sei absolut unwahr und "noch ein Beispiel für Desinformation". Philadelphia liegt in Pennsylvania, dem wohl wichtigsten Swing State.
01.01 Uhr - US-Medien und Datenanbieter geben erste Vorhersagen heraus. Mehreren von ihnen zufolge dürfte Trump wie erwartet Indiana gewinnen. Der Staat stellt elf der 538 Wahlleute. Auch South Carolina - nicht zu verwechseln mit dem Swing State North Carolina - geht Decision Desk HQ zufolge an den Republikaner mit neun Wahlleuten. Edison Research sieht ihn zudem wie vorhergesagt in Kentucky (acht Wahlleute) vorn. Dem Datenanbieter zufolge gehen dagegen die drei Wahlleute aus Vermont wohl an Harris. Auch dies wäre keine Überraschung.
01.00 Uhr - Die Wahllokale schließen unter anderem in Georgia, dem ersten der sieben Swing States, in denen die Präsidentschaftswahl entschieden werden dürfte.
00.40 Uhr - Tesla <TSLA.O>-Chef Elon Musk wird nach eigenen Angaben die Auszählung der Wahl zusammen mit Trump in dessen Club Mar-a-Lago in Florida verfolgen. Dies gibt der reichste Mann der Welt auf seinem Kurznachrichtendienst X bekannt. Insidern zufolge will Trump in der Nacht (US-Ostküstenzeit; Mittwochmorgen MEZ) nach einem Aufenthalt in Mar-a-Lago in einem nahegelegenen Konferenzentrum zu seinen Anhängern sprechen.
00.31 Uhr - Einer CNN-Nachwahlbefragung zufolge haben etwa 80 Prozent der US-Wähler sich bereits vor September für einen Präsidentschaftskandidaten entschieden. Der Anteil sei bei Harris- und Trump-Anhängern etwa gleich groß, heißt es auf der Website des US-Senders. Weniger als ein Zehntel der Wähler hätten sich noch in der vergangenen Woche entschieden.
00.15 Uhr - Die umstrittene Verlosung von einer Million Dollar pro Tag des Tesla <TSLA.O>-Chefs Elon Musk im Zusammenhang mit der Wahl hat ein juristisches Nachspiel. Eine Bürgerin des Bundesstaates Arizona wirft dem Milliardär in einer Klage vor einem Gericht in Texas Betrug vor. Sie macht geltend, dass zwar ursprünglich von einer Verlosung die Rede gewesen sei. Später hätten die Organisatoren jedoch eingeräumt, dass die Gewinner gezielt ausgesucht worden seien. Die Klägerin verlangt mindestens fünf Millionen Dollar Strafe pro betroffenen Teilnehmer. Eine Stellungnahme von Musk liegt zunächst nicht vor. Teilnehmen dürfen registrierte Wähler, die eine Online-Petition zur Unterstützung des Ersten und Zweiten Zusatzartikels der US-Verfassung unterzeichneten. Diese beziehen sich jeweils auf die Meinungsfreiheit und die Waffenrechte.
00.01 Uhr - Einer hochrangigen Vertreterin der US-Cyberschutzbehörde zufolge sind zunächst keine größeren Vorfälle aufgetreten, die auf ausländische Beeinflussung zurückzuführen seien. Cait Conley von der Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) im Heimatschutzministerium spricht von der Lage Stand 13.30 Uhr (US-Ostküstenzeit; 19.30 Uhr MEZ). Die Behörde ist unter anderem für den Schutz von Teilen der Cyber-Infrastruktur für die Wahl verantwortlich, darunter Datenbanken mit Wählernamen und Zählmaschinen.
(Zusammengestellt von Reuters unter anderem in Washington und Berlin Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)