25. Dez (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
11.11 Uhr - In der Stadt Lgow in der russischen Oblast Krusk sind nach Angaben des dortigen Gouverneurs bei einem ukrainischen Artillerieangriff vier Menschen getötet worden. Fünf Menschen seien verletzt worden, teilt der amtierende Gouverneur Alexander Chinschtein auf Telegram mit. "Ein fünfstöckiges Wohngebäude, zwei einstöckige Wohngebäude und ein einstöckiger Schönheitssalon wurden schwerbeschädigt", erklärt er. "Durch die Druckwelle sind Fenster in benachbarten Privathäusern zerbrochen, und mindestens zwölf Autos wurden beschädigt. Auch ein kleiner Abschnitt einer Gasleitung wurde durch die Explosion zerstört." Vergangene Woche wurden nach russischen Angaben bei einem ukrainischen Raketenangriff auf Rylsk, einer anderen Stadt in der an die Ukraine grenzende Oblast Kursk, fünf Menschen getötet.
09.15 Uhr - In der Ukraine hat die Luftabwehr nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Morgen 50 von insgesamt 70 russischen Raketen abgefangen. "Heute hat Putin bewusst Weihnachten für seinen Angriff gewählt", schreibt Selenskyj auf Telegram mit Verweis auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. "Was könnte unmenschlicher sein? Mehr als 70 Raketen, darunter ballistische Raketen, und mehr als hundert Angriffsdrohnen." In mehreren Regionen des Landes sei es zu Einschlägen und Stromausfällen gekommen, teilt Selenskyj mit. Ziel der russischen Angriffe sei die Energieversorgung. "Sie kämpfen weiter für einen Stromausfall in der Ukraine."
08.15 Uhr - Die russischen Truppen haben am Morgen die Kraftwerke des größten privaten Energieunternehmens der Ukraine, DTEK, angegriffen. Es gebe schwere Schäden, teilt das Unternehmen auf Telegram mit. "In diesem Jahr ist es der 13. massive Angriff auf den ukrainischen Energiesektor und der zehnte massive Angriff auf die Energieanlagen des Unternehmens."
06.30 Uhr - Russland greift der ukrainischen Regierung zufolge "massiv" den Energiesektor an. Der Netzbetreiber habe bereits die Stromversorgung eingeschränkt, um die Auswirkungen zu begrenzen, teilt Energieminister German Galuschtschenko auf Facebook mit. Die russischen Truppen haben ihre Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine verstärkt. Fast die Hälfte der Stromerzeugungskapazität wurde beschädigt. Im ganzen Land kommt es immer wieder zu stundenlangen Stromausfällen.
06.15 Uhr - Die russischen Truppen haben nach ukrainischen Angaben die Stadt Charkiw im Nordosten der Ukraine mit Raketen angegriffen. Mindestens drei Menschen seien verletzt worden, teilt Bürgermeister Ihor Terechow mit. Charkiw sei mit ballistischen Raketen beschossen worden, erklärt die ukrainische Luftwaffe. Es gebe "Schäden an der zivilen, nicht zu Wohnzwecken genutzten Infrastruktur", schreibt der Gouverneur der gleichnamigen Region Charkiw, Oleh Synjehubow, auf dem Kurzmitteilungsdienst Telegram.
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