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Berlin, 21. Feb (Reuters) - Kurz vor der Bundestagswahl fällt die Union in der jüngsten Umfrage unter 30 Prozent. Nach dem neuen RTL/ntv-Trendbarometer würden 29 Prozent der Befragten der Union (minus ein Prozentpunkt) ihre Stimme geben. Die AfD liegt in der von Forsa erstellen Erhebung auf dem zweiten Platz mit 21 Prozent (plus eins). Danach folgen SPD mit 15, Grüne mit 13 und Linke mit acht Prozent (plus eins). Die FDP könnte mit fünf Prozent mit dem erneuten Einzug in den Bundestag rechnen. Das BSW würde dagegen mit drei Prozent (minus eins) an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Sechs Prozent würden für andere Parteien stimmen. Nach diesen Zahlen wäre eine Regierungsbildung zwischen Union und nur einem Partner rechnerisch kaum möglich.
Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz trauen 35 Prozent zu, das Land zu führen. Mit deutlichem Abstand folgen Grünen-Spitzenkandidat Robert Habeck mit 18 Prozent, Kanzler Olaf Scholz mit 17 Prozent und AfD-Co-Chefin Alice Weidel mit 14 Prozent. Weidel schneidet im Osten dabei doppelt so gut ab wie im Westen. SPD-Kanzlerkandidat Scholz bekommt von den eigenen Anhängern die geringste Unterstützung (68 Prozent). Merz kann bei Unions-Anhängern mit 86 Prozent, Habeck bei Grünen-Anhängern mit 81 Prozent und Weidel bei AfD-Anhängern mit 84 Prozent deutlich besser punkten.
(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)