Frankfurt, 28. Okt (Reuters) - Dem österreichischen Leiterplattenhersteller AT&S macht der Preisdruck weiter zu schaffen. Für das Geschäftsjahr 2024/25 werde nun ein Jahresumsatz zwischen 1,5 und 1,6 Milliarden Euro statt 1,6 bis 1,7 Milliarden erwartet, teilte das Unternehmen am Montagabend mit. Die bereinigte Betriebsgewinn-Marge (Ebitda) werde voraussichtlich zwischen 24 und 26 statt 25 und 27 Prozent liegen.
Das Management gehe davon aus, dass der Preisdruck und das volatile Bestellverhalten eines Schlüsselkunden anhalten werden. Zudem werde sich die Schwäche im europäischen Automotive- und Industriemarkt voraussichtlich fortsetzen. Auch die Hochvolumen-Produktion in den beiden neuen Werken werde ein bis zwei Quartale später als ursprünglich geplant beginnen, sodass aus diesen im Geschäftsjahr kein Umsatzbeitrag mehr erwartet werde. Die bis dahin anfallenden Kosten werde der Konzern als Anlaufkosten ausweisen. Außerdem werde das Sparprogramm mit bis zu 110 Millionen Euro deutlich teurer als erwartet. Zuvor hatte AT&S mit bis zu 88 Millionen Euro kalkuliert.
(Bericht von Philipp Krach. Redigiert von Hans Busemann Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)