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08.01.2025 /08:56:34
Honda: Müssen Produktionsstart neuer E-Autos wegen Trump womöglich verschieben

Las Vegas, 08. Jan (Reuters) - Der japanische Autobauer Honda ist angesichts der Unsicherheit über die Politik des designierten US-Präsidenten Donald Trump zurückhaltend beim Produktionsstart von neuen E-Autos. Aufgrund der Vorgehensweise des Republikaners würde das Unternehmen sehr vorsichtig sein, wie es die Produktion neuer elektrischer Modelle aufnehmen werde, sagte Honda-Vizepräsident Noriya Kaihara auf der Technologiemesse CES in Las Vegas am Mittwoch. Auch bei seinen Plänen für eine Batteriefabrik in Kanada werde der Konzern behutsam sein und dabei staatliche Vorschriften und Trends auf dem E-Automarkt im Blick behalten. "Vielleicht müssen wir den Produktionsstart der Elektromodelle irgendwie verzögern", sagte er. Zuvor hatte der Autobauer auf der CES Prototypen seiner kommenden Elektroautos vorgestellt, darunter ein SUV-Modell, das in der ersten Jahreshälfte 2026 auf den nordamerikanischen Markt kommen soll.

Das Comeback von Trump verunsichert jedoch den japanischen Konzern bei seinen Plänen für einen Übergang zu E-Fahrzeugen und dessen Amerika-Geschäft. Der designierte US-Präsident hatte angekündigt, mit Zöllen von 25 Prozent auf importierte Fahrzeuge aus Kanada und Mexiko eine harte Linie zu verfolgen. Autobauer wie Honda und Nissan, die an einer Fusion arbeiten, könnte das hart treffen. Beide Unternehmen produzieren etwa Fahrzeuge in Mexiko für den Export in die USA. Branchenvertreter erwarten zudem, dass Trump Zugeständnisse von Honda und Nissan fordern könnte, um einer Fusion zuzustimmen.

(Bericht von Abhirup Roy und Kantaro Komiya, geschrieben von Philipp Krach, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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