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03.10.2024 /13:38:31
UKRAINE-TICKER-Insider - Ukraine greift russisches Militärflugfeld an

03. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

13.20 Uhr - Ukrainische Drohnen haben das russische Militärflugfeld "Borisoglebsk" sowie Lagerstätten für Treibstoff und gelenkte Bomben in der Region Woronesch angegriffen, wie aus ukrainischen Sicherheitskreisen verlautet. Demnach setzt der Sicherheitsdienst SBU seine Maßnahmen fort, um die Fähigkeit russischer Truppen zu verringern, mit gelenkten Bomben ausgestattete Kampfjets für Angriffe auf ukrainische Städte zu nutzen. Die Angriffe auf russische Flugfelder dauerten an.

13.16 Uhr - Zwei Tage nach seinem Amtsantritt ist der neue Nato-Generalsekretär Mark Rutte nach Kiew gereist. In der ukrainischen Hauptstadt bespricht Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Rutte seinen angekündigten "Siegesplan". Er würde sich wünschen, dass die Alliierten iranische Raketen und Drohnen auch in der Ukraine derart abschießen würden, wie sie dies in Israel getan hätten, sagt Selenskyj. Zudem wiederholt er seine Forderung, an die Ukraine gelieferte westliche Waffen auch gegen Ziele tief auf russischem Gebiet einsetzen zu dürfen. Rutte hatte bei seinem Amtsantritt am Montag betont, er stehe fest an der Seite der Ukraine in deren Abwehrkampf gegen den russischen Angriffskrieg.

00.55 Uhr - Bei einem russischen Luftangriff auf ein fünfstöckiges Wohnhaus in Charkiw sind nach ukrainischen Angaben mindestens zehn Menschen verletzt worden, darunter ein dreijähriges Kind. Das teilt Bürgermeister Ihor Terechow mit. Nach Angaben des Gouverneurs der Region, Oleh Synjehubow, wurde das Gebäude im Stadtteil Saltiwka zwischen dem dritten und vierten Stock getroffen. Mehrere Etagen seien zerstört worden. Es wird befürchtet, dass sich noch Menschen unter den Trümmern befinden. Bilder in den sozialen Medien zeigen brennende Autos vor dem Gebäude und Feuerwehrleute, die sich durch Rauch und Trümmer kämpfen. Charkiw, nur 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernt, ist seit Beginn des Krieges vor mehr als zweieinhalb Jahren immer wieder Ziel russischer Angriffe.

(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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