28. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
10.15 Uhr - Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu Montag 66 russische Kampfdrohnen abgefangen und zerstört. Die russischen Streitkräfte hätten insgesamt 100 Drohnen auf Ziele in der Ukraine gestartet. 24 von ihnen seien "verloren gegangen", einige Drohnen hätten die zivile Infrastruktur getroffen.
03.37 Uhr - Bei russischen Luftangriffen in der nordöstlichen Region Charkiw sind nach Angaben des ukrainischen Militärs mehrere Menschen verletzt worden. Zwei Menschen seien ins Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem die Stadt Charkiw von Präzisionsbomben getroffen und mehrere Wohnhäuser beschädigt worden seien, schreibt Bürgermeister Ihor Terechow im Kurznachrichtendienst Telegram. Es habe weitere Angriffe auf die Stadt gegeben, bei denen mehrere Gebäude beschädigt worden seien. Nach Angaben von Gouverneur Oleh Synjehubow wurden bei späteren Angriffen auf die Region vier Menschen verletzt. In der Stadt Tschuhujiw sei ein Wohnhaus beschädigt worden. Russland bestreitet, gezielt Zivilisten anzugreifen.
01.08 Uhr - Die Zusammenarbeit im Format "Ukraine plus Nordeuropa" gewinnt nach den Worten des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an Dynamik. "Wir werden (in der kommenden Woche) mit den 'Nordischen' über neue grundlegende Schritte sprechen, die den Druck auf Russland wegen dieses Krieges und im Sinne einer ehrlichen Diplomatie erhöhen können", sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Die fünf Länder - Finnland, Schweden, Norwegen, Dänemark und Island - sind inzwischen alle Nato-Mitglieder und unterstützen die Ukraine in ihrem Kampf gegen die russische Invasion. Die nordischen Staaten haben der Ukraine bislang umfangreiche militärische, wirtschaftliche und humanitäre Hilfe zugesagt. Für das laufende Jahr wird die gemeinsame Militärhilfe auf sechs Milliarden Euro geschätzt. Schweden und Finnland sind seit Anfang des Jahres Mitglieder der Nato. Finnland und Norwegen grenzen an Russland.
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