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12.07.2025 /16:44:01
ZOLL-TICKER-Mexiko setzt auf Verhandlungslösung bis 1. August

(Entfernt überflüssige Zeilen nach neustem Eintrag)
12. Jul (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den
internationalen Handel im Zusammenhang mit der Zollpolitik von
US-Präsident Donald Trump:

16.40 Uhr - Angesichts der von US-Präsident Donald Trump angedrohten Strafzölle setzt Mexiko auf Verhandlungen mit den USA über den bilateralen Handel. Das mexikanische Wirtschaftsministerium teilt mit, eine gemeinsame Arbeitsgruppe solle vor dem 1. August eine Alternative finden, um Unternehmen und Arbeitnehmer zu schützen. Die USA hätten Mexiko vorab über das von Trump veröffentlichte Schreiben informiert. Mexiko exportiert mehr als 80 Prozent seiner Waren in die USA. Der Freihandel mit dem nördlichen Nachbarn führte dazu, dass Mexiko im Jahr 2023 China als wichtigsten Handelspartner der USA ablöste.

16.14 Uhr - Die US-Regierung hat die EU einem Sprecher zufolge vorab über die Ankündigung von Sonderzöllen in Höhe von 30 Prozent informiert. Die Zölle auf Waren aus der EU sollen am 1. August in Kraft treten, wie Trump in einem auf seiner Online-Plattform Truth Social veröffentlichten Brief schreibt.

15.57 Uhr - Der niederländische Ministerpräsident Dick Schoof kritisiert die angekündigten US-Sonderzölle und ruft die EU zu Geschlossenheit auf. Trumps Ankündigung sei "besorgniserregend" und nicht der richtige Weg, schreibt er auf der Plattform X. Die Europäische Kommission könne auf die volle Unterstützung der Niederlande zählen, um ein für beide Seiten vorteilhaftes Ergebnis zu erreichen.

15.45 Uhr - Die italienische Regierung zeigt sich zuversichtlich, dass im Zollstreit noch ein faires Abkommen erzielt werden kann. Es sei entscheidend, sich auf die Verhandlungen zu konzentrieren, erklärt das Büro von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Rom unterstütze die Bemühungen der EU-Kommission uneingeschränkt, die in den kommenden Tagen intensiviert würden.

15.41 Uhr - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warnt, dass 30-prozentige Zöllen auf EU-Exporte die transatlantischen Lieferketten empfindlich stören würde. Die EU habe stets eine Verhandlungslösung mit den USA angestrebt, erklärt von der Leyen. Man sei bereit, bis zum 1. August weiter an einer Einigung zu arbeiten. Sollte dies nicht gelingen, werde die EU alle notwendigen Schritte zum Schutz ihrer Interessen ergreifen, einschließlich Gegenmaßnahmen.

15.35 Uhr - Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) bezeichnet den von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zoll von 30 Prozent für Importe aus der EU als Alarmsignal für die Industrie auf beiden Seiten des Atlantiks. "Ein Handelskonflikt zwischen zwei so eng verflochtenen Wirtschaftsräumen wie der EU und den USA schadet der wirtschaftlichen Erholung, der Innovationskraft und letztlich auch dem Vertrauen in die internationale Zusammenarbeit", erklärt Wolfgang Niedermark, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung. "Die wenigen Wochen bis zum Inkrafttreten der Zölle am 1. August müssen für Verhandlungen auf Augenhöhe genutzt werden."

15.30 Uhr - In EU-Kreisen wird die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump eines 30-prozentigen Zolls als Verhandlungstaktik angesehen. Dies sagen drei EU-Vertreter, die nicht genannt werden wollen, der Nachrichtenagentur Reuters. Trump hatte angekündigt, die Abgaben ab dem 1. August erheben zu lassen.

(Zusammengestellt von Reuters in Berlin)

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