Nachricht


29.10.2024 /03:42:59
NAHOST-TICKER-UN-Chef Guterres warnt vor "verheerenden Folgen" des UNRWA-Verbots in Israel

29. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen sowie den Kampf zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Die beiden radikalen Gruppen sind mit dem Iran verbündet. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen:

03.43 Uhr - UN-Generalsekretär Antonio Guterres warnt vor schwerwiegenden Konsequenzen eines Verbots der UN-Palästinenserhilfsorganisation UNRWA in Israel. Die Umsetzung eines solchen Gesetzes "könnte verheerende Folgen für palästinensische Flüchtlinge im besetzten palästinensischen Gebiet haben, was inakzeptabel ist", erklärt Guterres. Es gebe keine Alternative zur UNRWA. Die Implementierung dieser Gesetze würde der Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts sowie Frieden und Sicherheit in der gesamten Region schaden. Guterres bezeichnet die UNRWA als "unverzichtbar" und kündigt an, die Angelegenheit vor die UN-Generalversammlung zu bringen. Das israelische Parlament hat das Gesetz am Montag verabschiedet. Die Befürworter des Verbotes begründeten das Gesetz mit dem Vorwurf, dass einige UNRWA-Mitarbeiter in den Hamas-Überfall auf den Süden Israels am 7. Oktober 2023 verwickelt gewesen seien.

02.14 Uhr - CIA-Direktor Bill Burns bringt einem Medienbericht zufolge einen neuen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gaza-Konflikt ins Spiel. Wie das Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf drei israelische Regierungsvertreter berichtet, schlägt Burns eine 28-tägige Feuerpause vor. Der Plan umfasse die Freilassung von etwa acht Geiseln durch die Hamas und die Entlassung Dutzender palästinensischer Gefangener durch Israel. Burns habe die Idee am Sonntag bei einem Treffen mit israelischen und katarischen Vertretern diskutiert.



(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

Hinsichtlich weiterer Informationen und einer gegebenenfalls erforderlichen Offenlegung potenzieller Interessenkonflikte nach § 34b WpHG der für die Erstellung der zugrunde liegenden Finanzinformationen oder Analysen verantwortlichen Unternehmen wird auf das Informationsangebot dieser Unternehmen (Internetseite und andere Informationskanäle) verwiesen.