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Berlin, 17. Sep (Reuters) - Das Bundeswirtschaftsministerium sieht den Chipkonzern Intel <INTC.O> am Zug, seine Krise so schnell wie möglich zu bewältigen. "Jetzt liegt es aber bei Intel, schnell wieder auf einen Pfad zu kommen, der die Investitionen ermöglicht", teilte das Ministerium am Dienstag mit. "Gut ist, dass zahlreiche Projekte im Halbleiterbereich gute Fortschritte machen, die den Standort Deutschland und Europa mit neuen Fertigkeiten ausstatten und erweitern". Dazu zählten TSMC in Dresden, der Ausbau der Kapazitäten von Infineon in Dresden sowie viele andere Projekte. Diese würden die deutsche und europäische Halbleiterindustrie weiter stärken und zu mehr Widerstandsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und digitale Souveränität des Standorts Europa führen.
Intel hatte am Montagabend mitgeteilt, als Teil seines Sparplans Projekte in Deutschland für etwa zwei Jahre auf Eis zu legen. In Magdeburg wollte der US-Konzern 30 Milliarden Euro in den Bau einer Chip-Fabrik investieren, von denen der Bund zehn Milliarden Euro beisteuern sollte.
(Bericht von Christian Krämer, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)