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Dubai, 17. Sep (Reuters) - Im Iran haben die Behörden nach Angaben der Justiz einen in dem Land festgehaltenen österreichischen Staatsbürger freigelassen. Der Mann sei der österreichischen Botschaft in Teheran übergeben worden, meldete der iranische Justiz-Pressedienst Misan am Dienstag. Die Botschaft solle nun seine Ausreise organisieren. Der Mann sei aus Gnade freigelassen worden. Den Angaben zufolge war er wegen Verbrechen festgenommen worden, die er im Westen des Landes verübt haben soll. Details wurden nicht genannt. Von österreichischer Seite lag zunächst keine Stellungnahme vor.
Im Herbst 2022 hatte Österreich mitgeteilt, dass einer seiner Staatsbürger im Iran festgenommen worden sei. Der genaue Grund wurde auch damals nicht klar. Es wurde aber erklärt, dass die Festnahme nicht in Zusammenhang mit Protesten gestanden habe, zu denen es zu der Zeit nach dem Tod der 22-jährigen Mahsa Amini in Polizeigewahrsam häufig kam. Die Frau aus der Provinz Kurdistan war in Teheran von der sogenannten Sittenpolizei festgenommen worden, weil sie ihr Kopftuch falsch getragen und damit gegen die Kleiderordnung in der Islamischen Republik verstoßen haben soll.
(Bericht von Elwely Elwelly, geschrieben von Christian Rüttger, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)