10. Jan (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
11.35 Uhr - Bundesaußenministerin Annalena Baerbock nimmt am Sonntag an einer Syrien-Konferenz in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad teil. Das kündigt ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin an. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um eine Folgekonferenz des Treffens in Akaba in Jordanien von Mitte Dezember, bei dem arabische und internationale Vertreter kurz nach dem Sturz von Machthaber Baschar al-Assad erstmals über die Zukunft Syriens beraten hatten. Dem Sprecher des Auswärtigen Amts zufolge geht es vor allem darum, wie ein friedlicher Übergang in Syrien gestaltet werden kann. Zudem müsse eine schädliche ausländische Einflussnahme verhindert werden.
09.50 Uhr - In der von Russland besetzten Stadt Donezk in der Ostukraine sind nach russischen Angaben bei einem ukrainischen Angriff auf "zivile Infrastruktur" zwei Menschen getötet worden. Zwei weitere Menschen seien verletzt worden, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf die Ermittlungsbehörden. Laut der Agentur Tass wurde bei dem Angriff ein Supermarkt in der Stadt getroffen. Eine Stellungnahme der Ukraine lag zunächst nicht vor.
08.38 Uhr - Russland hat die Ukraine nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe in der Nacht mit 72 Drohnen angegriffen. 33 davon seien abgefangen worden, 34 seien vom Radar verschwunden ohne ihre Ziele erreicht zu haben. Fünf Drohnen seien in verschiedenen Gebäuden in der nördlichen Oblast Tschernihiw eingeschlagen, teilt die Luftwaffe mit. Dabei sei ein Mensch verletzt worden. Eine Drohne sei in ein Gebäude in der Hauptstadt Kiew niedergegangen. Verletzte habe es nicht gegeben.
00.43 Uhr - Vier Menschen sind laut Meldungen der Behörden am Donnerstag bei Beschuss getötet worden. Zwei von ihnen wurden laut einer Mitteilung des Gouverneurs der Donezk-Region, Vadym Filaskhin auf Telegram, bei einem russischen Angriff auf die Stadt Siversk getötet. Der von Russland ernannte Gouverneur des russisch kontrollierten Gebiets der Region Saporischschja, Jewgeni Belizkij, berichtet auf Telegramm, zwei weitere Menschen seien bei ukrainischem Beschuss der Stadt Kamjanka-Dniprowska getötet worden. Die Stadt liegt an einem großen Stausee entlang des Flusses Dnipro, der die Ukraine in zwei Hälften teilt, unweit des von Russland kontrollierten Atomkraftwerks Saporischschja. Reuters konnte die Angaben beider Seiten nicht unabhängig bestätigen.
(Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)