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26.09.2024 /09:25:15
BASF prüft weiter Schließung zusätzlicher Anlagen in Ludwigshafen

Frankfurt, 26. Sep (Reuters) - BASF <BASFn.DE> prüft unverändert die Schließung weiterer Anlagen an seinem Stammwerk Ludwigshafen. "Die Mehrzahl der Anlagen ist in ihren jeweiligen Märkten wettbewerbsfähig", erklärte Vorstandsmitglied und Standortleiterin Katja Scharpwinkel am Donnerstag. Eine gründliche Analyse der Anlagenstruktur habe aber auch gezeigt, dass einzelne Anlagen und Produktionslinien aufgrund mangelnder Wettbewerbsfähigkeit oder struktureller Unterauslastung keine ausreichenden Erträge mehr erzielten. "Weitere Maßnahmen zur Anpassung von Anlagen werden derzeit geprüft und soweit erforderlich schrittweise umgesetzt."

BASF wolle auch seine Strukturen außerhalb der Produktion in Ludwigshafen anpassen und die Kosten erheblich senken. Der Chemiekonzern bekräftigte, bis Ende 2026 jährlich fortlaufende Gesamteinsparungen von rund 2,1 Milliarden Euro anzustreben. Vorstandschef Markus Kamieth hatte bereits im Juli eingeräumt, dass BASF die Schließung zusätzlicher Anlagen prüft, da eine ganze Reihe von diesen Wettbewerbsschwierigkeiten habe. Wie viele Anlagen davon betroffen sind, gab der Konzern nicht bekannt. Bereits bekannt ist seit längerem, dass gut ein Dutzend Anlagen stillgelegt werden sollen.

(Bericht von Patricia Weiß, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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