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Kairo, 17. Sep (Reuters) - Die USA haben Äußerungen der jemenitischen Huthi-Rebellen über ein angebliches Angebot zur Anerkennung der Regierung in Sanaa scharf zurückgewiesen. Ein hochrangiger US-Beamter bezeichnete die Darstellung der Huthis am Montag als "frei erfunden". Mohammed al-Bukhaiti, Mitglied des Politbüros der Huthi-Bewegung, hatte zuvor in einem Interview mit dem katarischen Fernsehsender Al-Dschasira erklärt, die USA hätten eine Anerkennung der Huthi-Regierung angeboten, um die Angriffe der Rebellen zu stoppen. "Die Propaganda der Huthi ist selten wahr oder berichtenswert. Eine solche Berichterstattung verleiht ihrer Desinformation einen Anschein von Glaubwürdigkeit", sagte ein Sprecher des US-Außenministeriums.
Die Äußerungen des Huthi-Vertreters erfolgten einen Tag, nachdem zum ersten Mal eine ballistische Rakete der vom Iran unterstützten Gruppe Zentralisrael erreicht hatte. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte daraufhin an, die Huthis würden dafür einen "hohen Preis" zahlen.
Die Huthi-Rebellen haben in den vergangenen Monaten wiederholt Schiffe im Roten Meer angegriffen, die sie mit Israel in Verbindung bringen. Sie bezeichnen dies als Unterstützung der Palästinenser im Gaza-Krieg. Die USA hatten die Huthis im Januar erneut auf ihre Liste terroristischer Organisationen gesetzt.
(Bericht von Jaidaa Taha und Muhammad Al Gebaly, geschrieben von Katharina Loesche. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)