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14.10.2024 /23:30:00
VORSCHAU-Was morgen wichtig wird

Frankfurt, 14. Okt (Reuters) - Im Folgenden erhalten Sie eine Übersicht über die absehbaren TOP-THEMEN des morgigen Tages aus den Ressorts Politik, Wirtschaft und Finanzmärkte. (Stand 23.30 Uhr)

METALL- UND ELEKTROINDUSTRIE - In gleich vier von elf Tarifbezirken - Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und der norddeutsche Bezirk Küste - treffen sich Arbeitgeber und Gewerkschaften zur zweiten Verhandlungsrunde. Insidern zufolge werden die Arbeitgeber ein intern abgestimmtes Angebot als Antwort auf die Forderung der IG Metall nach sieben Prozent mehr Geld für die 3,9 Millionen Beschäftigten der Branche vorlegen. Nach den bisherigen Reaktionen der Arbeitgeber dürfte es angesichts von Rezession und Strukturkrise mager ausfallen. Eine Nullrunde wird allerdings auch nicht gefordert.

DEUTSCHLAND/KONJUNKTUR/ZEW - Das Mannheimer ZEW veröffentlicht zwei Tage vor einer an den Finanzmärkten erhofften weiteren EZB-Zinssenkung die Konjunktureinschätzung der Börsianer. Von Reuters befragte Experten erwarten einen Anstieg des ZEW-Barometers im Oktober auf 10,0 Punkte von 3,6 Zählern. Wirtschaftsminister Robert Habeck erwartet für dieses Jahr zwar erneut eine Rezession, aber eine Konjunkturerholung für 2025.

RHEINMETALL <RHMG.DE> ? Der Rüstungskonzern will das Gemeinschaftsunternehmen zum Bau von Panzern mit seinem italienischen Partner Leonardo endgültig besiegeln. Rheinmetall und Leonardo hatten sich mit dem geplanten Gemeinschaftsunternehmen für milliardenschwere Panzer-Aufträge der italienischen Armee in Stellung gebracht, wollen aber auch über Italien hinaus liefern. Allein der Auftrag in Italien könnte Rheinmetall-Chef Armin Papperger zufolge ein Volumen von 20 bis 25 Milliarden Euro haben. Er sieht das Gemeinschaftsunternehmen zudem als einen Schritt auf dem Weg zur Konsolidierung der Branche in Europa.

USA/BANKEN - An der Wall Street legen drei weitere große US-Banken ihre Bilanz für das Sommerquartal vor. Die Bank of America <BAC.N>, die Citigroup <C.N> und Goldman Sachs <GS.N> informieren über ihre Geschäfte. Zuletzt hatten bereits die Großbanken JPMorgan Chase <JPM.N> und Wells Fargo <WFC.N> die Erwartungen der Finanzmärkte übertroffen. Viele Fachleute gehen davon aus, dass die US-Wirtschaft um eine Rezession herumkommt. Trotz der soliden Verbraucherlaune haben viele Banken aber ihre Kreditrückstellungen erhöht, weil Konsumenten ihre Ersparnisse aus der Corona-Pandemie zunehmend aufbrauchen.



THEMEN VON HEUTE:

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