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07.10.2024 /11:42:02
UKRAINE-TICKER-Russland - 14 Journalisten wegen Kursk-Grenzübertritt verklagt

07. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

11.11 Uhr - Der russische Geheimdienst FSB hat eigenen Angaben zufolge seit Mitte August gegen 14 ausländische Journalisten Strafverfahren wegen unerlaubten Grenzübertritts erhoben. Die jüngsten Fälle beträfen den französischen Sender France 24 und das Schweizer Medienunternehmen CH Media, teilt der FSB mit. Die ukrainische Armee war im August mit einem Überraschungsangriff in die russische Grenzregion Kursk vorgestoßen. Seither haben einige Journalisten aus dem von der Ukraine kontrollierten Gebiet berichtet. Illegaler Grenzübertritt kann nach russischem Recht mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden.

07.40 Uhr - Auf der von Russland annektierten Halbinsel Krim ist nach Angaben der dortigen Behörden in der Küstenstadt Feodosia ein Feuer in einem Öllager ausgebrochen. Die von Russland eingesetzte Verwaltung ruft einen "technischen Notstand" aus. Opfer habe es nicht gegeben. Zur Brandursache werden keine Angaben gemacht. Das ukrainische Militär erklärt, es habe in der Nacht eine Öl-Anlage in Feodosia angegriffen. Der Telegram-Nachrichtenkanal Baza meldet, dass mehrere Treibstofftanks in Brand stünden. Anwohner hätten mehrere laute Explosionen gehört. Das russische Verteidigungsministerium teilt mit, über der Krim seien zwölf ukrainische Drohnen abgeschossen worden. Die Ukraine hat im Laufe des Krieges mehrfach die Krim mit unbemannten Luft- und Seefahrzeugen angegriffen und dabei unter anderem Schiffe beschädigt oder zerstört.

06.46 Uhr - Die russische Flugabwehr hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in der Nacht 21 ukrainische Drohnen abgefangen. Zwölf seien über der Krim zerstört worden, sechs über der russischen Grenzregion Kursk, teilt das Ministerium auf Telegram mit. Der Rest sei über den russischen Oblasten Belgorod, Brjansk und Woronesch angefangen worden.



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